Datum: Samstag, 11.06.2016

Anstoß: 15.00 Uhr

Spielort: Stahl-Arena, Riesa

Ergebnis: 1:1 (0:0)

Zuschauer: 632



Landesliga Sachsen • 29. Spieltag

 BSG Stahl Riesa – FC Grimma  1:1 (0:0)

Riesa: Kýček – Balatka, Magula, Kutsche, Krake – Köhler, Gründler – Wolf (ab 62. Krechlak), Do Le, Fricke (ab 52. Schurig) – Runge – Trainer: Pach

Grimma: Evers – Brand, Maruhn, Dietrich, Streubel – Tröger, Schwarz (ab 74. Ruppelt) – Jackisch (ab 60. Kieback), Engler, Radig (ab 73. Kurzbach) – Wiegner – Trainer: Wohllebe

Schiedsrichter: Hartig (Freital) – Schiedsrichter-Assistenten: Nixdorf, K. Windisch (beide Dresden) – Tore: 1:0 Balatka (71.), 1:1 Krake (86., Selbsttor) – Gelbe Karten: Krake (Meckern – 64.), Gründler (Unsportlichkeit – 86.) – Schwarz (Foulspiel – 32.), Wiegner (Foulspiel – 67.), Kieback (Foulspiel – 68.), Dietrich (Unsportlichkeit – 86.) – Reservebänke: Hesse (Tor), Gallwitz, Marques – Bache (Tor), Schlüter, Uebe, Arndt – Zuschauer: 632 in der Stahl-Arena zu Riesa

 

Riesa. Samstag, 11.06.2016, 15.45 Uhr, Stahl-Arena Riesa – so richtig zufrieden sein konnte keiner der beiden Mannschaften nach packenden 90 Minuten. Gerade hatte Schiedsrichter Hartig (Freital) die Top-Begegnung zwischen der BSG Stahl Riesa und dem FC Grimma am vorletzten Spieltag der Wernesgrüner-Sachsenliga beendet, welche letztlich leistungsgerecht 1:1 (0:0) ausging. Für den Traditionsverein aus der Elbestadt ist der Zug in Sachen eventuellen Oberliga-Aufstieg mit diesem Remis abgefahren – nur ein Erfolg hätte Riesa eine kleine Restchance auf die nächsthöhere Spielklasse gegeben. Doch auch der FC Grimma hat vor dem letzten Spieltag eine andere Ausgangsposition. Durch den zeitgleichen 3:1-Auswärtssieg der BSG Chemie Leipzig in Zwickau schieben sich die Leutzscher aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses an den Muldestädtern vorbei und besitzen vor der letzten Runde nun die besseren Karten. Die Konstellation vor dem Abschluss-Spieltag ist schnell erzählt. Chemie Leipzig empfängt daheim den VfB Empor Glauchau, Grimma hat ein Heimspiel gegen den VfL 05 Hohenstein-Ernstthal. Die Trümpfe liegen bei den Chemikern, welche alles selbst in der Hand haben. Doch die Elf von Trainer Daniel Wohllebe hat mit Sicherheit noch eine kleine Restchance, welche man am kommenden Samstag auch nutzen möchte. Dann wird der Blick in den Leipziger Kunze-Sportpark gehen – vielleicht gelingt ja eine Glauchauer Überraschung. So oder so – der FC Grimma kann sich über eine überragende Saison freuen, welche nur wenige der Fachleute der Elf zugetraut haben und welche der Mannschaft auch überhaupt nicht mehr zu nehmen ist.

Auf schwer bespielbarem Boden in der Riesaer Stahl-Arena war in der Anfangsphase der gegenseitige Respekt der Mannschaft durchaus anzumerken. Beide Abwehrreihen dominierten, die Partie spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Doch mit fortlaufender Spielzeit kam durchaus mehr Tempo in die Begegnung, wobei die Grimmaer in der Folgezeit mit Standards immer wieder für Gefahr sorgten. So zischte ein Eckball von Michel Schwarz quasi durch den ganzen Riesaer Fünfmeter-Raum, leider konnte kein Gäste-Akteur davon profitieren (16.). Kurz darauf bedrohte Christoph Jackisch mit einem Freistoß das BSG-Gehäuse, jedoch zeigte sich Kycek auf dem Posten (20.). Die Gastgeber zeigten sich zwar durchaus gleichwertig, doch spätestens vor dem Grimmaer Strafraum waren die Einheimischen mit ihrem Latein am Ende. Bei den Gästen sah dies anders aus, obwohl der FC ab und an von Riesaer Fehlern im Spielaufbau profitierte. Nach solch einem Schnellangriff scheiterte Rico Engler mit einem Schuss aus der Drehung an Kýček (30.), wenig später setzte Dennis-Sven Radig seinen Versuch etwas zu hoch an (34.). Die Muldestädter agierten defensiv weiterhin äußerst sehr diszipliniert. Riesa kam nur zu einer kleineren Gelegenheit vor der Pause, als Magula nach einem Eckball mit seinem Schuss das Tor verfehlte (41.). Auf der Gegenseite musste abermals Kýček vor der Pause nochmals eingreifen, als Jackisch einen weiteren Freistoß gefährlich auf das Tor brachte (45.).

Auch in zweiten 45 Minuten setzte sich die intensive Partie fort. Dabei hatten die Gäste wenige Minuten nach Wiederanpfiff die große Möglichkeit zur Führung. Perfekt lief Robin Brand in einen Freistoß von Engler, doch köpfte er die Kugel aus vielversprechender Position über das Gebälk (51.). Doch auch auf der gegenüberliegenden Seite wurde es plötzlich gefährlich. Beherzt warfen sich Schlussmann Jan Evers und der wiedergenesene Abwehrchef Mirko Dietrich in einen Schuss des gerade eingewechselten Schurig (53.), anschließend zeigte Evers nach einem verdeckten Distanzschuss von Wolf seine ganze Klasse (59.). Das Spiel wurde fortan immer offener, wohl wissend, dass beiden Teams nur ein Sieg helfen würde. 20 Minuten vor Schluss sollte sich die Grimmaer Ausgangsposition blitzartig verschlechtern. Rettete Evers zunächst großartig im Duell gegen Do Le, kam die Kugel direkt im Anschluss zu Balatka, der aus beträchtlicher Entfernung plötzlich abzog. Per Bogenlampe knallte das Streitobjekt an den Pfosten, von dort an den Unterarm des am Boden liegenden Grimmaer Keepers, von wo die Kugel dann ins Tor trudelte – 1:0 (71.). Unglücklicher kann man einen Gegentreffer nicht bekommen! Wenn dies über die Aufstiegsfrage entscheiden sollte, wäre dies aus Grimmaer Sicht geradezu grotesk! Im Anschluss daran mussten die Muldestädter natürlich mehr Risiko gehen, der baumlange Innenverteidiger Stefan Maruhn war fortan nur noch in der Offensive zu finden. Dies eröffnete den Einheimischen natürlich fortan mehr Räume. Der eingewechselte Krechlak hatte zwei gute Möglichkeiten zur Entscheidung, doch fehlte es beide Male an der nötigen Genauigkeit (84., 85.). Grimma holte nun die Brechstange heraus, öffnete fortan komplett und vier Minuten vor Ultimo schöpfte man plötzlich neue Hoffnung. Nach einer Eingabe von Engler waren sich Krake und Keeper Kýček nicht einig – Krake köpfte vor dem heranstürmenden Kevin Wiegner die Kugel über seinen Schlussmann zum 1:1 ins eigene Tor (86.). Nun witterten die Gäste natürlich Morgenluft, etwas Zeit sollte ja noch sein. Doch quasi im Gegenzug hätte dies alles schon wieder anders aussehen können, als sich Köhler – nach einem Riesaer Schnellangriff – beim Torabschluss quasi die Ecke aussuchen konnte, die Kugel aus acht Metern zur Überraschung aller jedoch über den Querbalken drosch (87.). Die Gäste versuchten alles, lange hohe Bälle auf Zielspieler Maruhn blieben ein probates Mittel. Nach 44 Minuten und 55 Sekunden war dann jedoch alles vorbei – Schiedsrichter Hartig pfiff ab.

Ob in einer eventuellen Nachspielzeit noch etwas passiert wäre, bleibt absolut spekulativ. Doch nach Auswechslungen beider Teams und diversen Unterbrechungen im zweiten Durchgang das Spiel ohne Nachspielzeit beenden zu wollen, bleibt das Geheimnis des Unparteiischen. Dies soll nicht als Ausrede gelten, nur war dies in beiden Lagern absolut nicht nachzuvollziehen. Ansonsten ist das Resultat als leistungsgerecht zu betrachten – die Aufstiegsfrage wird am kommenden Samstag endgültig geklärt.

Tom Rietzschel 

 

Riesa. Nach aufregenden 90 Minuten in der Stahl-Arena konnte keiner so richtig zufrieden sein. Denn im Spitzenspiel gab es keinen Sieger und somit ist die Aufstiegschance für Stahl dahin. Trotz einer Vielzahl an Chancen gegen sehr starke Grimmaer reichte es leider nicht zu einem Sieg.

Das Spitzenspiel begann verhalten. Beiden Teams merkte man den gegenseitigen Respekt an und so dominierten anfangs die Abwehrreihen. Diese standen sehr sicher und klärten jeden Angriff konsequent. So spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab. Die erste Torchance im Spiel hatte dann Marcel Fricke in der 14. Minute, doch der Grimmaer Torwart konnte den Ball parieren. Auf der Gegenseite entstand die meiste Gefahr durch Ecken. Doch auch die Riesaer Abwehr und “Katze” Kýček im Tor waren hellwach. Aus dem Spiel heraus kamen die Grimmaer selten zu Chancen. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichstarker Mannschaften auf einem Topniveau für die Landesliga. Taktisch diszipliniert und spielfreudig traten beide Teams auf. Kurz vor der Pause hatte Martin Magula im Anschluss nach einer Ecke eine sehr gute Gelegenheit, doch sein Schuss verfehlte das Tor. Grimma hatte unmittelbar mit dem Pausenpfiff noch eine Freistoßchance, aber Michal Kýček im Riesaer Tor war zur Stelle.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das intensive Spiel beider Mannschaften fort. Zunächst hatten die Grimmaer durch Robin Brand eine gute Kopfballchance, doch zum Glück ging sein Kopfball knapp über das Tor. Zudem musste Stahl eine Auswechslung vornehmen. Marcel Fricke hatte sich bei einem Sprint verletzt und signalisierte seine Auswechslung. Für ihn kam Toni Schurig ins Spiel, der auch gleich die nächste Torchance im Spiel hatte.  Nach schnellem Passspiel stand Toni Schurig frei im linken Strafraum und schoss, doch Verteidiger und Torwart warfen sich in den Schuss. Kurz darauf scheiterte Jerome Wolf mit einem verdeckten Fernschuss am glänzend reagierenden Grimmaer Schlussmann (59.). Wohl wissend, dass nur ein Sieg im Aufstiegskampf helfen würde, drückte Stahl in den letzten 30 Minuten des Spiels stärker auf den Sieg. Man hatte nun die Grimmaer Mannschaft weitestgehend im Griff und schaffte es das Spiel zu kontrollieren. Gegenangriffe vom FC Grimma kamen nun nicht mehr gefährlich in die Nähe des Riesaer Strafraums. In der 71. Minute fiel dann der ersehnte und mittlerweile auch verdiente Führungstreffer für Stahl Riesa. Nach einer Serie an Ecken kam Steffen Krechlak an den Ball und passte im Strafraum auf Thanh Nam Do Le, der im Fünfmeterraum aber mit seinem Schuss am Torwart scheiterte. Der abgewehrte Ball flog raus aus dem Strafraum zum mit aufgerückten Verteidiger Georg Balatka. Dieser fasste sich ein Herz und knallte den Ball direkt wieder auf das Tor. Dabei wurde der Schuss irgendwie abgefälscht und wurde zu einer Bogenlampe, die wiederum den Pfosten traf. Von da sprang der Ball an den Rücken des Torwarts und kullerte über die Torlinie. Egal wie Hauptsache drin freuten sich alle Riesaer Spieler und Fans. Grimma schien von dem Gegentreffer merklich geschockt. Zwar mussten sie nun mehr Risiko gehen und versuchten sich in der Offensive, doch zu gelungenen Spielzügen reichte es bei ihnen nicht mehr. So boten sich große Räume zum Konterspiel für Stahl, die leider nicht genutzt wurden. Zweimal hatte Steffen Krechlak die Entscheidung auf den Fuß bzw. den Kopf. Diese vergebenen Chancen sollten sich besonders bitter rächen, denn der unglücklichen Gegentreffer zum Ausgleich geschah per Eigentor. Grimma selber hätte wohl an diesem Tag kein Tor geschossen… Eine Flanke in den Riesaer Strafraum wollte Marcel Krake, bedrängt von einem Gegenspieler, zurück zum eigenen Torwart köpfen. Doch Michal Kýček war schon auf dem Weg die Flanke selber abzufangen und so ging der Kopfball ins leere eigene Tor. Ungläubiges Entsetzen in der Stahl-Arena. Doch die Stahlspieler ließen sich nicht erschüttern und kämpften weiter. Und so hatte Stahl tatsächlich im direkten Gegenzug die Chance auf den Sieg, der unterm Strich auch verdient gewesen wäre. Nach einem super Zusammenspiel der Riesaer Mannschaft kam André Köhler aus acht Metern ganz frei zum Schuss und konnte sich die Ecke regelrecht aussuchen. Doch sein Gewaltschuss war zu ungenau und flog über das Tor (87.).

Ohne Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann die Partie ab. Man könnte drüber spekulieren ob in einer Nachspielzeit noch etwas Entscheidendes passiert wäre. Doch ist dies nebensächlich. Man hätte das Spiel eher entscheiden können. Somit verpasst Stahl Riesa seine kleine Aufstiegschance und stürzt zudem Grimma vom Aufstiegsplatz.

Quelle: www.stahl-riesa.de 

 

Riesa. Die Grimmaer gerieten in Riesa vor 632 Zuschauern in der 71. Minute etwas unglücklich in Rückstand: Eine Bogenlampe von Georg Balatka landete am Pfosten, von wo er an den Arm von Torwart Jan Evers prallte, um dann doch im Netz zu landen. Zuvor hätten die ebenbürtigen Gäste unter anderem durch einen aussichtsreichen Kopfball von Robin Brand in Front ziehen können, doch der Ball ging übers Tor (51.). Mehr Glück hatten sie beim Ausgleich vier Minuten vor dem Ende. Einer Flanke von Rico Engler folgte ein Missverständnis in der Stahl-Abwehr, wobei Marcel Krake über seinen eigenen Keeper zum 1:1 einköpfte. Danach vergab André Köhler noch eine Riesaer Riesenchance.

Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung

 

Riesa. Allgemeines Schulterzucken, dann doch hier und da ein Lächeln und schließlich das Abklatschen der Fans: „Ihr habt eine geile Saison gespielt. Danke.“ Die Chance für Fußball-Landesligist Stahl Riesa auf den Aufstieg war zum Greifen nahe – und ist durch das 1:1-Unentschieden gegen Mitbewerber FC Grimma nun wie eine Seifenblase zerplatzt. Vier Minuten vor Schluss sorgte Marcel Krake ausgerechnet mit einem unglücklichen Eigentor für die Entscheidung gegen die Elbestädter.

Die boten im Spitzenspiel dennoch über 90 Minuten eine engagierte Vorstellung. Da auch Grimma um den Ernst der Lage wusste, entwickelte sich nach dem üblichen Abtasten beider Teams ein flottes Spielchen. Die Riesaer Offensive mit Runge, Wolf und Do Le zeigte sich bissig im Pressing und mit Drang zum Tor. Zu viele Ungenauigkeiten und überhastete Aktionen sorgten allerdings dafür, dass klare Torchancen vor dem Wechsel Fehlanzeige blieben. Grimma hingegen hatte hinten ein Bollwerk aus groß gewachsenen Spielern postiert und versuchte, die langen Kerls mit hohen Bällen vorn zu füttern. Nicht immer zeigte sich dabei die Stahl-Abwehr sattelfest. Zur Pause stand auf beiden Seiten die Null.

Die zweite Hälfte wurde zunächst wieder von Nervosität geprägt. Der eingewechselte Toni Schurig, der den verletzten Marcel Fricke ersetzte, sorgte dann für das erste Highlight. Schön setzte er sich auf halblinks durch und scheiterte am großartig parierenden Grimmaer Keeper Jan Evers. Stahl spielte jetzt druckvoller und effektiver, was auch auf den frischen Wind des für den glücklosen Jerome Wolf eingewechselten Steffen Krechlak zurückzuführen war. Krechlak war es dann auch, der das 1:0 einleitete. Erst versetzte er seinen Gegenspieler, seine scharfe flache Eingabe knallte Do Le genau auf den Körper von Jan Evers. Doch der nachrückende Georg Balatka nahm aus 25 Metern Maß. Seine Mischung aus Knallbonbon und Bogenlampe prallte gegen den Pfosten, von dort an den Hinterkopf des Grimmaer Keepers – und rollte dann über die Linie. Riesenjubel unter den 632 Zuschauern und natürlich im Stahl-Lager. Nach 71 Minuten war die Aufstiegschance realistisch.

Danach das begann das große Zittern. Grimma zog logischerweise die Offensivkarte. Stahl konnte jetzt kontern. Ein offener Schlagabtausch, leider ohne Happy End für die Riesaer. In der 86. Minute kam wieder so eine unberechenbare Flanke in den Strafraum. Torwart Michal Kýček eilte aus seinem Kasten. Sein Griff ging ins Leere, weil Marcel Krake vorher mit dem Kopf „gerettet“ hatte – ins eigene Tor. Für einen Moment herrschte Totenstille unter den Fans in der Stahl-Arena. Und doch wäre der Dreier noch möglich gewesen. Erst versiebten die Pach-Schützlinge eine Doppelchance, dann säbelte Unglückrabe Krake das Leder aus bester Position über den Evers-Kasten. Als Schiedsrichter Hartig dann überpünktlich Abpfiff, haderten jedoch nur die Gäste. Denn längst hatte sich die Kunde herumgesprochen, dass Chemie Leipzig in Zwickau 3:1 gewonnen hatte und damit auch Grimma im Aufstiegskampf im Hintertreffen ist.

Die Konstellation vor dem letzten Spieltag ist daher einfach: Chemie Leipzig hat die besten Karten, den Aufstieg aus eigener Kraft zu schaffen. Grimma muss bei eigenem Heimsieg auf einen „Fehltritt“ der Chemiker gegen Glauchau (12.) hoffen. Tja, und Stahl Riesas Aufstiegschancen sind wirklich nur noch theoretischer Natur. Bei einem 7:0-Sieg in Görlitz und gleichzeitiger 0:6-Pleite von Chemie Leipzig sowie einer „einfachen“ Grimmaer Niederlage wäre das Unmögliche möglich.

Quelle: Sächsische Zeitung

 

Riesa. Praktisch aus dem Aufstiegsrennen ist die BSG Stahl Riesa. Der Tabellenvierte hätte einen Heimsieg gegen Grimma benötigt, hielt aber die Führung nur bis zur 86. Minute. Georg Balatka hatte Stahl vor 632 Zuschauern in Führung gebracht (71.), aber kurz vor Ultimo unterlief seinem Kollegen Marcel Krake ein Eigentor. Bei drei Punkten Rückstand auf Chemie Leipzig und der deutlich schlechteren Tordifferenz (+23/+35) ist der Aufstiegstraum der Stahl-Kicker endgültig geplatzt.

Quelle: Sächsische Zeitung


Die übrigen Ergebnisse

VfB Empor Glauchau – NFV Gelb-Weiß Görlitz 09  3:2 (1:1)

VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – VfL Pirna-Copitz 07  2:3 (1:1)

Reichenbacher FC – BSC Freiberg  2:1 (0:1)

Heidenauer SV – SG Taucha 99  1:4 (1:1)

BSC Rapid Chemnitz – Kickers 94 Markkleeberg  0:3 (0:0)

SV Einheit Kamenz – FC Eilenburg  2:1 (0:0)

FSV Zwickau II – BSG Chemie Leipzig  1:3 (0:1)