Datum: Sonntag, 17.09.2000
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 5:0 (3:0)
Zuschauer: 260
SV 1919 Grimma – BSV Eintracht Sondershausen 5:0 (3:0)
Grimma: Winkler – Wohllebe, Zaulich, Ziffert (ab 75. Massner), Schober (ab 78. Zieger), Schößler, Birnbaum, Liebich, Mähne, Pörschmann, Brumme (ab 41. Hannig) – Trainer: Lisiewicz
Sondershausen: Weißgärber – Plachy, Rasch, Springer, Baumann, Kloth, Krug (ab 46. Stary), Duft, Peschke (ab 46. Franke), Franz, Knäbe – Trainer: Venth
Schiedsrichter: Schweinefuß (Rieder) – Tore: 1:0 Zaulich (26.), 2:0, 3:0 Liebich (37., 45.), 4:0 Ziffert (50.), 5:0 Pörschmann (67.) – Gelbe Karten: Wohllebe, Massner – Baumann, Springer, Franz, Franke – Gelb-Rote Karten: Zaulich (Grimma) wegen wiederholten Foulspiels (81.) – Zuschauer: 260 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Grimma spielte wie aus einem Guss zum Erfolg
Grimma. Am Ende war der Neuling der Fußball-Oberliga, Eintracht Sondershausen, mit dem 0:5 im Stadion der Freundschaft noch gut bedient. Der SV 1919 Grimma spielte überlegen und „wie aus einem Guss“. Die einzige Torchance in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste in der 90. Minute und auch da war Ronny Winkler im Grimmaer Tor auf dem Posten.
Damit hatte Sondershausen die letzte, aber auch die erste Chance im Spiel. Bereits in der 21. Minute hatte Steffen Knäbe das Leder freistehend über das Grimmaer Gehäuse gejagt. Die Zeit zwischen den beiden Chancen der Gäste gehörte eindeutig dem SV 1919. Durch Knäbe wachgerüttelt, übernahm Grimma die Initiative. Doch das erste Tor war eine rein individuelle Leistung. Ragnar Zaulich (26.) fand einfach keinen Anspielpartner und knallte den Ball aus gut 25 Metern fast aus dem Stand ins Dreiangel. Jens Weißgärber im Eintracht-Kasten schüttelte fassungslos den Kopf. Doch es sollte noch schlimmer für ihn und seine Mannschaft kommen. Grimma, nun Teamgeist demonstrierend, ließ den Gästen keine Entfaltungsmöglichkeiten. Als Thomas Brumme im Strafraum gefoult wurde, erkannte Schiedsrichter Sven Schweinefuß (Rieder) auf Vorteil. Und den nutzte dann auch der heranstürmende Mirko Liebich (37.). Auch Daniel Wohllebe taute nun auf, machte wohl eines seiner besten Spiele in letzter Zeit. Unwiderstehlich sein lang angezogener Sprint aus der eigenen Hälfte. Doch anstatt selbst aufs Tor zu schießen, passte er uneigennützig auf den frei stehenden Mirko Liebich – 3:0 (45.).
Nach dem Wechsel machte Grimma da weiter, wo es aufgehört hatte. Die Gäste wurden förmlich in ihrer Hälfte eingeschnürt. Und wieder war Daniel Wohllebe der Vorbereiter. Einen Freistoß drehte er scharf und geschickt in den Eintracht-Strafraum. Steffen Ziffert grätschte hinein – 4:0 (50.). Und auch an Tor Nummer fünf war Daniel Wohllebe beteiligt. Seinen Pass auf Mirko Liebich gab der Stürmer uneigennützig weiter. Eine Sache, die Heiko Pörschmann mit links nutzte – 5:0 (67.). In dieser Phase schien Grimma die Kondition der Gäste testen zu wollen. Denn der SV 1919 ließ den Ball laufen und Sondershausen lief sich kaputt. Druck wurde aus allen Mannschaftsteilen ausgeübt. Und glänzten in der Abwehr Detlef Schößler und Steffen Ziffert mit viel Übersicht im Spiel nach vorn, zeichneten sich vor allem Daniel Wohllebe und Thomas Mähne durch Laufbereitschaft aus. Neben den beiden verletzungsbedingten Auswechslungen von Thomas Brumme (37.) und Steffen Ziffert (76.) gab es allerdings noch einen Wermutstropfen. Der schon mit Gelb vorbelastete Ragnar Zaulich sah sieben Minuten vor Spielende die Ampelkarte. Er hatte seinen Gegenspieler am Trikot gezupft. Hier hätte Sven Schweinefuß etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können. „Okay, das war konsequent gepfiffen“, erklärte Co-Trainer Achim Niklasch. „Die Schiedsrichter sind angewiesen, beim Trikotgrapschen Gelb zu zeigen. Aber wenn schon konsequent, dann hätte er auch das Stoßen gegen Nico Zieger im Strafraum pfeifen müssen.“
Mit der Gelb-Roten Karte fällt nun Ragnar Zaulich beim wichtigen Auswärtsspiel in Dresden aus. Dafür hofft aber Rainer Lisiewicz wieder auf den Einsatz von Sven Braun. Nach dem Spiel meinte der Trainer: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Gäste kamen uns entgegen, als sie nach dem 2:0 bereits die Deckung öffneten. Wie schwer es war, gegen ihre enge Abwehr zu spielen, hat sich in den ersten 20 Minuten gezeigt.“
Andreas Rücker
5:0 – Grimma wie im Rausch
Grimma. Mit einem 5:0-Sieg gegen Aufsteiger Eintracht Sondershausen verabschiedete sich der SV 1919 Grimma aus dem Tabellenkeller. Trainer Rainer Lisiewicz freute sich: „Es war eine runde Sache. Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Trotzdem spielten wir erst nach dem Sonntagsschuss zum 1:0 von Ragnar Zaulich locker auf. Die Ampelkarte für Zaulich kurz vor Schluss ist für uns ein Wermutstropfen.“ Nach dem missglückten Saisonstart können die Muldestädter erst einmal tief durchatmen, obgleich sie am Sonntag bei Dynamo Dresden einen ganz dicken Brocken vor sich haben.
Die Gäste waren nur in den ersten 25 Minuten gleichwertig. In dieser Zeit erarbeiteten sie sich ihre einzige Chance, die Steffen Knäbe (21.) kläglich vergab. Nach dem Führungstreffer Zaulichs diktierte Grimma das Treffen. Beim 2:0 (37.) ließ der Schiri nach Foul im Strafraum an Thomas Brumme Vorteil laufen. Der starke Mirko Liebich jagte die Kugel in die Maschen. Noch vor der Pause sorgte Liebich mit seinem Treffer zum 3:0 nach Vorarbeit Daniel Wohllebes für die Entscheidung.
Andreas Rücker
„Das war ein wahrer Sechs-Punkte-Sieg“
Grimma. Bis jetzt hatte Mirko Liebich Ladehemmung. Gegen Sondershausen machte der Grimmaer gleich zwei Tore, war an einem Dritten beteiligt. Er selbst zum Spiel: „Das war ein ganz wichtiger, ein sogenannter Sechs-Punkte-Sieg, der auch ganz wichtig für das Selbstvertrauen war. In den ersten fünf Spielen hatte ich ja ein bisschen Ladehemmung. Aber jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung und dem Spiel zufrieden. Bei etwas mehr Konzentration hätten wir vielleicht ein, zwei Tore mehr machen können."
Andreas Rücker
Erster Heimsieg: Grimma gleich 5:0
Grimma. Erster Heimsieg für den SV Grimma! Und was für einer: Mit 5:0 wurde Aufsteiger Sondershausen heim geschickt. Zaulich mit einem fulminanten 35-Meter-Kracher (26.) und ein Doppelschlag von Liebich (37., 45.) sorgten schon vor der Pause für die Entscheidung. Ziffert (50.) und Pörschmann (67.) legten in Hälfte zwei vor 300 Fans nach. Grimmas Trainer Rainer Lisiewicz: „Wir waren so klar überlegen, wie es das Ergebnis aussagt. Der Gegner hat gegen uns einfach keine Mittel gefunden.“ Bitter: Brumme (Knöchelprellung) und Ziffert (Fleischwunde an der Wade) mussten verletzt raus. Und: Zaulich flog kurz vor Schluss vom Platz (Gelb-Rot/81.).
Andreas Rücker
Grimma dominiert gegen Sondershausen
Grimma. Bis zur 20. Minute sahen die 260 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Knäbe hatte für Sondershausen die erste Chance, verfehlte aber das Tor (21.). Danach spielte nur Grimma. Zaulich eröffnete den Torreigen: Aus 20 Meter traf er das linke obere Eck (26.). Dann traf Liebich aus 16 Meter (37.) und aus 8 Meter (45.). Auch in der zweiten Hälfte war von Sondershausen nichts zu sehen. Grimma tat was fürs Torekonto. Ziffert staubte nach Freistoß von Wohllebe ab (50.). Pörschmann nutzte einen Ableger von Liebich zum Endstand. Unnötig aber die Gelb-Rote Karte für Zaulich (81.).
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1. FC Magdeburg – VFC Plauen 5:0 (3:0)
Magdeburg: Dreszer – Holz, Franz, Rozgonyi (V), Schmidt, Golombek (ab 65. Ivanović), Maslej, Zentrich (ab 59. Lücke), Zani, Mydlo, Papić (ab 46. Ofodile) – Trainer: Vogel
Plauen: Golle – V. Berger, Dashi, Hölzel (ab 78. Fahrenholz), Csik (ab 30. Reinold/V), Krasselt (V), Färber, Schulze, G. Berger (ab 54. Giss), Spranger (V), Gajsak – Trainer: Müller
Schiedsrichter: Junker (Wismar) – Tore: 1:0 Zani (9.), 2:0, 3:0 Papić (13., 39.), 4:0 Ofodile (49.), 5:0 Zani (70.) – Zuschauer: 2.116 im Ernst-Grube-Stadion zu Magdeburg
FCM schießt Plauen ab
Magdeburg. Das Spiel des 1. FC Magdeburg gegen die Gäste aus dem Vogtland war eine eindeutige Sache. Die Gastgeber waren in allen Belangen überlegen. Sie spielten aggressiver und zeigten gefällige spielerische Leistungen. Bei einer tatsächlich guten Chancenverwertung wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Der VFC Plauen blieb unter den Erwartungen, vor allem unter den eigenen. Am Ende konnte Plauen nur zwei echte Chancen verbuchen. Von den fünf Toren der Magdeburger war besonders der Treffer von Zani sehenswert. Aus 18 Metern zirkelte er den Ball in das linke obere Eck.
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FC Energie Cottbus Amat. – Hallescher FC 0:2 (0:0)
Cottbus Amat.: Berntsen – Ballaschk (V), Trehkopf, Jurrack (ab 26. Hein, ab 60. Wollermann/V), Pahn, Rachwał (V), Irrgang, Handreck, Kubis, Th. Neubert, Unversucht – Trainer: Meseck
HFC: Keller – Geidel (V), Kardos, Kirchhöfer (V), Bothfeld, Georg, Klajnszmit (V), D. Kurzeja (ab 64. Steffen), Wawrzyniak (ab 75. Bartel), Nelde, Kopunović (ab 86. Kühr) – Trainer: Häfner
Schiedsrichter: Binkowski (Berlin) – Tore: 0:1 Kirchhöfer (47.), 0:2 Nelde (73.) – Gelb-Rote Karten: Bothfeld (HFC) wegen wiederholten Foulspiels (80.) – Zuschauer: 263 im Stadion der Freundschaft zu Cottbus
VfB Leipzig – Bischofswerdaer FV 08 2:0 (2:0)
Leipzig: Grundmann – Brestrich, Ferl (ab 70. Engelmann), Jülich, Kipping, Räbsch (V/ab 64. Gunkel), Eiselt, Groth, Bloß (ab 60. Kanitz), H.-J. Weiß, M. Weiß – Trainer: Steffens
Bischofswerda: Glöckner – Kirsten, Kunze, Baumann (V), Krulis (V/ab 62. Ledrich), Hain (V), Housa, Marschner, Th. Schmuck (V/ab 57. Heßler), Fritzsche (V), Novák – Trainer: U. Schmuck
Schiedsrichter: Wenkel (Mühlhausen) – Tore: 1:0 H.-J. Weiß (9., Handstrafstoß), 2:0 Brestrich (23.) – Rote Karten: Kunze (Bischofswerda) wegen groben Foulspiels (85.) – Gelb-Rote Karten: Eiselt (Leipzig) wegen wiederholten Foulspiels (86.) – Zuschauer: 1.850 im Bruno-Plache-Stadion zu Leipzig
VfB Leipzig mit Arbeitssieg
Leipzig. Der VfB Leipzig hat einen verdienten 2:0-Sieg über Bischofswerda erzielt. Über die gesamte Spielzeit war der VfB die bestimmende Mannschaft. Dem frühen 1:0 ging ein Handspiel von Fritzsche im Strafraum voraus. Den Elfmeter verwandelte Weiß sicher. Das 2:0 erzielte Brestrich mit einem satten 14-Meter-Schuss ins rechte obere Eck. In der zweiten Halbzeit kontrollierte Leipzig weiter das Spiel, tat aber nicht mehr als nötig. Der BFV kam erst in der 61. Minute zu seiner ersten Chance, doch der Schuss von Hein ging am Tor vorbei.
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FV Dresden Nord – VfB Zittau 1:1 (1:1)
Dresden Nord: Jovanović – F. Gaunitz (V), T. Gaunitz, Jugo (V), Schenk (V), Weißenberger, Scholze (V/ab 58. Streiber/V), Hauswald, Kühne, Soltau (ab 73. Krebs), Hentschke – Trainer: Baron
Zittau: Pöschmann – Nošek, Pitar (ab 27. Müller), Uhlig (V), Ovecka, Meißner, Ješeta, Jiraško, Tille (ab 83. Kaden), Wehnert, Šorm – Spielertrainer: Nošek
Schiedsrichter: Walter (Zwickau) – Tore: 1:0 Hauswald (12.), 1:1 Uhlig (29.) – Gelb-Rote Karten: Šorm (Zittau) wegen wiederholten Foulspiels (88.) – Zuschauer: 200 im Sportforum „Jägerpark“ zu Dresden
Dresden Nord vergibt Sieg
Dresden. Dresden machte von Beginn an Druck und kontrollierte das Geschehen. So ging der FV auch durch ein Hauswald-Tor in Führung, er ließ seinen Gegenspieler aussteigen und zog ab. Eine Unkonzentriertheit brachte den Ausgleich. Der Zittauer Uhlig brach rechts durch und schoss flach ein. Abgesehen davon hatte Dresden das Spiel im Griff. In der zweiten Halbzeit dasselbe Bild: Dresden Nord hatte den Vorwärtsgang drin und das Spiel unter Kontrolle. Der FV stürmte am Ende sogar mit vier Angreifern. Aber die Dresdner konnten die vielen Chancen nicht nutzen.
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VfL Halle 96 – VfB Chemnitz 1:0 (1:0)
Halle 96: Paden – Wellington, Westendorf, Kaschuba, Bengs, Jonekeit (V/ab 82. Stark), Trautmann, Gumprecht, Embingou (ab 61. Struck), Sadlo, Zimmerling (ab 73. Wendt) – Trainer: Voigt
Chemnitz: Klömich – Büttner, Gijnali, Großmann, König (ab 61. Kirmse), Krasselt (ab 82. J. Nönnig/V), Meyer, S. Nönnig, Müller, Papp (V), Chudzik (V/ab 82. Weigel) – Trainer: Petzold
Schiedsrichter: Eichler (Erfurt) – Tor: 1:0 Sadlo (30.) – Zuschauer: 604 im Stadion am Zoo zu Halle
VfL Halle siegt glanzlos
Halle. Der VfL Halle hat beim 1:0 einen deutlich höheren Sieg verpasst. Der VfL war über die gesamte Zeit klar überlegen. Die Führung erzielte Sadlo per Kopf nach einem Freistoß von Zimmerling. Chemnitz spielte sehr defensiv und war auf Schadensbegrenzung aus. Der VfB hatte dennoch kurz vor der Halbzeit die Chance zum Ausgleich: Krasselt scheiterte allerdings allein vor Paden (42.). Erst ab der 60. Minute kam Chemnitz besser ins Spiel, zwingende Chancen ergaben sich aber nicht. Insgesamt ein verdienter VfL-Sieg, enttäuscht waren die Zuschauer aber über die Spielweise.
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FC Stahl Riesa – FSV Zwickau 2:1 (1:0)
Riesa: Michael – Fiedler, Hecht, Kaiser, Huß (V/ab 82. Gierich), Weickert (V/ab 67. Kiontke), D. Küttner, Schönfeld (V), Mittenzwei, Zschätzsch, Hausmann (ab 66. Runge) – Trainer: Rau
Zwickau: Mewes – Riedel, Thaly, Krauß (V), Radojičić (ab 80. Arzt), Köcher, Kramer (V), Shubitidze, Kopunović, Marcetić (ab 57. Düring), Richter (ab 67. Gerloff) – Trainer: Weise
Schiedsrichter: Pleßke (Coppanz) – Tore: 1:0 Mittenzwei (30.), 1:1 Thaly (81.), 2:1 Runge (85.) – Gelb-Rote Karten: Kopunović (Zwickau) wegen Foulspiel/Unsportlichkeit (86.) – Zuschauer: 1.313 im Stadion der Stahlwerker „Ernst Grube“ zu Riesa
Riesa bezwingt Tabellenführer
Riesa. In der ersten Halbzeit sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel. Wobei der FSV den besseren Start erwischte. Nur nach vorn war Zwickau nicht zwingend genug. Dann kam Stahl. Mittenzwei nutzte Abstimmungsprobleme in der FSV-Abwehr zu einem Abstauber-Tor. Kurz vor der Pause hatte Hausmann das 2:0 auf dem Fuß, er schoss Mewes in die Arme. In Hälfte zwei ging es munter weiter. Stahl hatte die besseren Chancen. Aber das Tor machte zunächst der FSV. Thaly glich per Kopf aus. In der turbulenten Schlussphase brachte Runge (Nachschuss nach Klasse-Kombination) Riesa zum Sieg.
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FSV Wacker 90 Nordhausen – 1. FC Dynamo Dresden 1:2 (1:1)
Nordhausen: Michael – Elle (V), Klause, J. Ludwig, Wiegleb (ab 63. Prokosch), Schneider, Fernschild, Mank, Pistorius, Rüdiger (ab 73. Grunig), M. Kurzeja (V) – Trainer: Fuhrmann
Dyn. Dresden: Kresić – Bulatović, Dietrich, Milenković, Lense, Jungnickel (ab 77. Möllensiep), Wagefeld (V), Ahrens (ab 46. Kosharnyi), Marasa, Schröter, Manislavić (ab 82. Paulus) – Trainer: Pot
Schiedsrichter: Ruzik (Tangermünde) – Tore: 0:1 Manislavić (7.), 1:1 M. Kurzeja (20.), 1:2 Wagefeld (52., Foulstrafstoß) – Zuschauer: 1.692 im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen
Dynamo macht kurzen Prozess
Nordhausen. Eine kampfstarke Wacker-Elf verlor gegen Dynamo Dresden nur knapp mit 1:2. Dresden war zu jeder Zeit spielbestimmend. Zunächst konnte Dynamo dies jedoch nicht nutzen. Wacker war kämpferisch sehr stark und wartete auf Konterchancen. Eine solche nutzte Kurzeja, nach Pass von Pistorius (20.). Dynamo hatte bis zur Pause nur eine Chance zum Toreschießen. Dresden kam sehr druckvoll aus der Kabine und wurde belohnt: Manislavić ließ Michael aus drei Metern keine Chance, dann verwandelte Wagefeld einen berechtigten Elfer sicher. Wacker gab nie auf: Kurzeja vergab den Ausgleich kurz vor Ende.
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FC Anhalt Dessau – FSV Hoyerswerda 1:1 (0:0)
Dessau: Tuchel – Westphal (V), Freund (V), Strokosch (ab 83. Heitzmann), Murawiew, Hildebrandt, Ďuriš (ab 78. Frauendorf), Duga, Schwarzer, Skrzypczak (ab 72. Stefke), Dreyer – Trainer: Wolf
Hoyerswerda: Zeiß – Baum, Noack, Rettig (V), Bronec (V), Richter, Vejprava, Jahn (V), Broum (ab 46. Haasler), Dobrý, Strauß – Trainer: Heidler
Schiedsrichter: Hoyzer (Berlin) – Tore: 0:1 Dobrý (74.), 1:1 Dreyer (89.) – Gelb-Rote Karten: Hildebrandt (Dessau) wegen wiederholten Foulspiels (90.) – Zuschauer: 242 im Paul-Greifzu-Stadion zu Dessau
Dessau erkämpft ersten Heimpunkt
Dessau. In Dessau ist Favorit Hoyerswerda über ein 1:1-Remis nicht hinaus gekommen. Dessau spielte gegen den Tabellenvierten überraschend stark. Hoyerswerda kam in der ersten Halbzeit zu keiner Chance. Für Anhalt verpasste Westphal zwei klare Möglichkeiten. Aus guter Position schoss der Dessauer jeweils knapp neben das Tor (19./ 34.). Nach der Pause spielte der FSV besser. Einen schlecht abgewehrten Freistoß nutzte Dobrý zum 0:1 (72.). Anhalt gab nicht auf. Kurz vor Schluss setzte sich Dreyer im Strafraum durch und erzielte den verdienten Ausgleich (89.).
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SV 1919 Grimma – BSV Eintracht Sondershausen 5:0 (3:0)
Grimma: Winkler – Wohllebe (V), Zaulich, Ziffert (ab 75. Massner/V), Schober (ab 78. Zieger), Schößler, Birnbaum, Liebich, Mähne, Pörschmann, Brumme (ab 41. Hannig) – Trainer: Lisiewicz
Sondershausen: Weißgärber – Plachy, Rasch, Springer (V), Baumann (V), Kloth, Krug (ab 46. Stary), Duft, Peschke (ab 46. Franke/V), Franz (V), Knäbe – Trainer: Venth
Schiedsrichter: Schweinefuß (Rieder) – Tore: 1:0 Zaulich (26.), 2:0, 3:0 Liebich (37., 45.), 4:0 Ziffert (50.), 5:0 Pörschmann (67.) – Gelb-Rote Karten: Zaulich (Grimma) wegen wiederholten Foulspiels (81.) – Zuschauer: 260 im Stadion der Freundschaft zu Grimma