Datum: Samstag, 12.08.2000

Anstoß: 14.00 Uhr

Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma

Ergebnis: 0:0

Zuschauer: 260



NOFV-Oberliga Süd • 2. Spieltag

SV 1919 Grimma – VfB Zittau  0:0

Grimma: Winkler – Massner, Wohllebe, Zaulich (V), Schober (ab 69. Hannig), Schößler, Birnbaum (V), Braun, Mähne, Liebich, Pörschmann (ab 86. Brumme) – Trainer: Lisiewicz

Zittau: Pöschmann – Nošek, Pitar, Šimek, Uhlig, Meißner, Ješeta (ab 87. R. Wehnert), Jiraško (V/ab 65. Hovorka), Wecker, Šorm (V), Vokal – Spielertrainer: Nošek

Schiedsrichter: M. Wehnert (Haselbachtal) – Rote Karten: Meißner (Zittau) wegen einer Tätlichkeit (77.), Šimek (Zittau) wegen groben Foulspiels (87.) – Zuschauer: 260 im Stadion der Freundschaft zu Grimma


Spielberichte

Grimma verpasste es, Tore zu machen

Grimma. Zuversichtlich ging Trainer Rainer Lisiewicz mit seinen Oberliga-Kickern in die Heimpartie gegen Zittau. „Mit dem VfB haben wir noch eine Rechnung offen“, meinte er. „Im Vorjahr konnten wir nicht gewinnen, heute müsste Zittau dran sein.“ Nach dem Spiel schüttelte er resigniert den Kopf: „Chancen im Minutentakt und kein Tor!“

In der Tat hatte der SV 1919 zwingende Tormöglichkeiten zuhauf. Doch zuerst zeigte Zittau die Zähne. Die erste Viertelstunde ging voll an die Gäste. Die nämlich versteiften sich nicht auf Konterfußball, sondern suchten ihr Heil in der Flucht nach vorn. Damit setzten sie die Grimmaer Hintermannschaft gehörig unter Druck. Die erste Chance der Zittauer vereitelte Ronny Winkler in großer Manier (12.), dann schlug Ragnar Zaulich den Ball von der Linie. Das schien die Gastgeber wachzurütteln. Die Abwehr fand jetzt besser zueinander. Das machte sich im Spiel bemerkbar. Detlef Schößler, aber auch Thomas Massner und Sven Birnbaum, trieben das Leder immer wieder nach vorn, nicht zuletzt auch der wieder lauf- und kampfstarke Ragnar Zaulich. Der hatte dann auch die Grimmaer Führung auf dem Kopf (25.), doch der Ball ging über das Tor von Marco Pöschmann. Wie aber schon in Zwickau, so zeigte sich auch diesmal der Mangel im Grimmaer Spiel: Aus den vielen Chancen wurde einfach zu wenig gemacht. Thomas Mähne bildete da keine Ausnahme (45.).

Natürlich waren die nur 260 Zuschauer gespannt, ob die Mannschaften das hohe Anfangstempo auch nach dem Seitenwechsel durchhalten würden. Und siehe da, auf einmal war es aus mit den Zittauer Sturmläufen. Dafür berannten jetzt aber die Gastgeber unaufhörlich das VfB-Gehäuse. Chancen im Minutentakt waren das Ergebnis. Sowohl Heiko Pörschmann wie auch Thomas Mähne und Sven Birnbaum vergaben in aussichtsreicher Position oder Marco Pöschmann im Tor der Zittauer blieb Sieger. Trotz der Gluthitze im Stadion der Freundschaft stürmte Grimma unaufhörlich weiter. Auch Daniel Wohllebe ging weite Wege. „Der Karli war kurz vorm Umfallen“, urteilte der Trainer. Seinen „Co“, Joachim Niklasch, ärgerte aber so etwas: „Die Jungs haben bei der Hitze ihr Letztes gegeben, das hat doch jeder gesehen. Und doch gab es einige Zuschauer, die reinriefen, sie sollen Druck machen. Wenn du so fertig bist, geht nichts mehr.“ Und dennoch ging es immer wieder in Richtung Zittauer Tor. Zumal die Gäste Thomas Meißner nach einem Foulspiel an Ragnar Zaulich verloren (77.). „Das war Nachschlagen im Liegen“, begründete der gut leitende Schiedsrichter Mario Wehnert die doch etwas harte Rot-Entscheidung. Zehn Minuten später ließ ihm René Šimek bei seinem Foul aber gar keine andere Wahl in der Kartenfarbe. „Okay, die Karte war klar“, meinte der schon zuschauende Thomas Meißner. Was dazwischenlag und noch kam, war ein Endspurt der Grimmaer Elf mit vielen Chancen. Zum Schluss konnte Grimma sogar noch zufrieden sein, den einen Punkt zu behalten. Denn Zittau startete in der Schlussminute einen Konter, der fast noch den Siegtreffer für die Gäste gebracht hätte.

„Das wäre ja dann der Gipfel gewesen“, schimpfte Trainer Rainer Lisiewicz. „Wir machen in der zweiten Halbzeit das Spiel, und die Gäste zu neunt das Tor! In der Anfangsphase waren allerdings Abstimmungsprobleme in unserer Abwehr nicht zu übersehen. Da haben wir auch ein wenig Glück gehabt. Doch dann müssen die Chancen einfach genutzt werden. Am besten haben mir noch Thomas Mähne und Thomas Massner gefallen.“

Am kommenden Sonntag reist der SV 1919 Grimma zum Bischofswerdaer FV 08. Der trennte sich in Nordhausen von Wacker mit einem 1:1 und liegt derzeit mit vier Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Grimma hat als Tabellenvorletzter gerade mal einen Zähler auf dem Konto. Zwar sollte man sich nach zwei Spieltagen davon nicht verunsichern lassen, doch es wird Zeit, dass die Grimmaer Stürmer endlich mal den gegnerischen Kasten treffen.

Andreas Rücker 


Grimmaer Fußballer finden Tor wieder nicht

Grimma. Es klappte auch im zweiten Spiel nicht mit dem ersten Sieg für die Grimmaer Fußballer. Gegen den VfB Zittau reichte es gestern Nachmittag vor spärlicher Kulisse nur zu einem 0:0.

Trainer Rainer Lisiewicz wirkte eine Stunde nach dem Abpfiff zwar ruhig, aber der Stachel der Enttäuschung saß doch tief: „Meine Mannschaft spielte nicht schlecht. Wir hatten, wie schon in Zwickau, eine Vielzahl von Chancen und trotzdem gelang uns wieder kein Tor. Unglaublich, was wir in der zweiten Halbzeit an guten Möglichkeiten ungenutzt ließen. Da ist ein Punkt einfach zu wenig. Allerdings hielt auch der Zittauer Torwart hervorragend. Spätestens den Vorteil unserer Überzahl in der Schlussphase hätten wir aber nutzen müssen.“

Zu Beginn des Spieles waren die Gäste gleichwertig. Auch das Chancenverhältnis war da noch ausgeglichen. Mehrfach musste Grimmas Torwart Ronny Winkler großartig reagieren. Die Zittauer mussten in Hälfte zwei ihrem hohen Tempo offenbar Tribut zollen. Grimma diktierte die Partie. Die Platzbesitzer übertrafen sich jedoch beim Auslassen hochkarätiger Möglichkeiten (Pörschmann, Mähne, Birnbaum). Nachdem Zittaus Thomas Meißner (77.) vom Platz geflogen war, schien der Siegtreffer der Gastgeber nur noch eine Frage der Zeit. Doch selbst nach dem zweiten Feldverweis (Šimek, 87.) gelang der Lisiewicz-Elf kein Tor. lm Gegenteil, sie musste froh sein, dass Zittau nach schnellem Konter die Chance zum Sieg vergab. Grimmas Coach lobte aus seiner Mannschaft nur Thomas Massner, Thomas Mähne und Sven Birnbaum.

Andreas Rücker


„Ich habe auch eine Chance versiebt“

Grimma. Thomas Massner bekam zum wiederholten Mal eine sehr gute Leistung vom Trainer bescheinigt, blieb aber selbstkritisch. „Ich habe auch eine Chance versiebt, kann mich da also nicht rausnehmen, obwohl ich mit meinem Spiel zufrieden bin. Die ersten 15 Minuten haben wir geschlafen, wurden durch zwei Großchancen der Zittauer wachgerüttelt. Dann nahmen wir die Zweikämpfe an und fanden zu unserem Spiel. Allerdings müssen wir es auch konsequent durchziehen, die Chancen verwerten. Davon gab es ja in der zweiten Halbzeit zur Genüge. Das 0:0 hat es uns nicht einfacher gemacht, langsam stehen wir unter Zugzwang. An dieser Stelle möchte ich mich bei den 260 Zuschauern bedanken, die trotz der Hitze ins Stadion gefunden und uns unterstützt haben.“

Andreas Rücker


Grimma verschenkt zwei Punkte

Grimma. 260 Zuschauer sahen ein durchschnittliches Spiel, das den sommerlichen Temperaturen durchaus angepasst war. Nach konfusem Beginn kam etwas Ordnung ins Spiel. Die ersten Chancen erarbeitete sich Zittau. Vokal (10./11.) hatte Großchancen im Doppelpack. Danach wurde Grimma stärker und in der zweiten Hälfte auch dominierend. Für die Gastgeber vergab u.a. Zaulich mehrfach. Unsportlichkeiten und damit Feldverweise zweier Zittauer konnte Grimma nicht nutzen. Die Großchance des Spiels hatte Liebich: Er vergab freistehend drei Meter vor Zittaus Keeper.

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Der Spieltag in der Übersicht

1. FC Magdeburg – FSV Hoyerswerda  3:1 (2:1)

Magdeburg: Dreszer – Holz, Rozgonyi, Schmidt, Golombek, Franz (V), Maslej (ab 79. Lücke), Hannemann, Zani, Mydlo, Papić (ab 70. Quadri) – Trainer: Vogel

Hoyerswerda: Zeiß – Baum (V), Rettig, Ringel (V), Bronec, Richter, Vejprava, Haasler, Broum, Dobrý, Strauß (ab 70. Jahn) – Trainer: Heidler

Schiedsrichter: Koch (Potsdam) – Tore: 0:1 Broum (6.), 1:1 Mydlo (11.), 2:1 Franz (45.), 3:1 Zani (77.) – Rote Karten: Bronec (Hoyerswerda) wegen einer Tätlichkeit (31.) – Gelb-Rote Karten: Hannemann (Magdeburg) wegen Unsportlichkeit/Foulspiel (68.) – Zuschauer: 1.412 im Ernst-Grube-Stadion zu Magdeburg

 

Bemühte Hoyerswerdaer bleiben unbelohnt

Magdeburg. Der 1. FC Magdeburg war das insgesamt dominierende Team. Dennoch versuchte auch der Gast aus Hoyerswerda, gut mitzuspielen und versteckte sich nicht. Beim 0:1 half Magdeburgs Keeper Dreszer etwas nach, denn der Ball war nicht unhaltbar. Ebenfalls per Kopf traf kurz danach Mydlo nach einer Zani-Flanke. Kurz vor dem Pausenpfiff das 2:1: Hannemanns Eckball verwandelte Franz – natürlich mit dem Kopf. Dennoch steckten die Gäste nicht auf. Der Todesstoß für Hoyerswerda war das unglückliche 3:1. Haasler war im Strafraum ausgerutscht, Zani staubte ab.

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VfB Leipzig – FV Dresden Nord  4:3 (2:1)

Leipzig: Schöne – Brestrich, Jülich, Kipping (V), Räbsch, Eiselt (ab 41. Kanitz), Görke, Groth, Bloß (ab 76. Simon), H.-J. Weiß (ab 90. Gehrke), M. Weiß – Trainer: Steffens

Dresden Nord: Schier – Rudolph, T. Gaunitz (V), F. Gaunitz, Jugo, Schenk, Scholze, Hauswald (ab 79. Streiber), Kühne, Soltau (ab 83. Weißenberger), Hentschke (ab 60. Andrich) – Trainer: Baron

Schiedsrichter: Stahlmann (Hainichen) – Tore: 1:0 H.-J. Weiß (16., Handstrafstoß), 2:0 Eiselt (40.), 2:1 Hauswald (43., Foulstrafstoß per Nachschuss), 3:1 Groth (69.), 4:1 M. Weiß (84.), 4:2 Rudolph (88., Foulstrafstoß), 4:3 Weißenberger (90.) – Rote Karten: Schöne (Leipzig) wegen einer Notbremse (90.) – Jugo (Dresden Nord) wegen Handspiel auf der Torlinie (16.) – Gelb-Rote Karten: Görke (Leipzig) wegen wiederholten Foulspiels (73.) – Zuschauer: 3.050 im Bruno-Plache-Stadion zu Leipzig

 

Gute Teams – turbulente Schlussphase

Leipzig. Dresden begann stark und mit Chancen. Erst vergab Rudolph (10.), dann scheiterte Hauswald (11.) freistehend am VfB-Keeper Schöne. Nach der Aktion wachte Leipzig auf. Räbschs Heber (15.) holte Jugo von der Linie – hier noch ohne Handspiel. Anders in der 17. Minute. Trotz Feldverweis und Rückstand blieb Dresden dran. Selbst nach Eiselts 12-Meter-Knaller unter die Latte. Das nicht unverdiente Anschlusstor erzielte Hauswald nach Rudolphs Foulelfer im Nachschuss. Schöne hatte den Strafstoß noch parieren können. Auch das 3:1 für den VfB war ein Abstauber. Nach dem 4:1, Weiß nutzte ein böses „Rückpass-Missverständnis“ von Rudolph und Schier, schien alles klar. Doch Görkes Gelb-Rot, Schönes angebliches Foul und Rote Karte sowie der Elfer machten es nochmal spannend. Weißenberger traf per 14-Meter-Flachschuss zum 4:3, das neun Leipziger über die Zeit retteten. Nach der Roten Karte für Schöne musste der VfB seinen Landesliga-Keeper Gehrke einsetzen, was der Leipziger Zweiten Probleme einbrachte. Die musste einen Tag später René Heusel einsetzen, der verletzt war und noch nicht fit ist. Heusel, seit der E-Jugend nicht mehr im Kasten schlug sich achtbar. VfB II erkämpfte ein 1:1.

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VFC Plauen – BSV Eintracht Sondershausen  5:0 (3:0)

Plauen: Golle – V. Berger, Hölzel (ab 76. Schulze), Csik, Krasselt, Färber, G. Berger (ab 59. Curri/V), Reinold, Gemazashvili, Popa, Zapyshnyi (ab 46. Spranger) – Trainer: Müller

Sondershausen: Weißgärber – Franke, Plachy, Rasch (V), Silabetzschky, Springer (ab 32. Kloth/V), Krug (V), Nieke, Duft (ab 46. Peschke), Stary, Franz (ab 62. Baumann) – Trainer: Venth

Schiedsrichter: Cyrklaff (Laubsdorf) – Tore: 1:0 Färber (24.), 2:0 V. Berger (33.), 3:0 Krasselt (44.), 4:0 Curri (74.), 5:0 Popa (89.) –  Zuschauer: 1.357 im Vogtlandstadion zu Plauen

 

Klasse Heim-Einstand für René Müller

Plauen. Einen besseren Heimspieleinstand hätte sich Plauens Trainer Müller nicht wünschen können – 5:0 Tore, 9:0 Ecken. Sondershausen kam nie recht ins Spiel. Mit einer starken Mannschaftsleistung ließ der VFC dem schwachen Aufsteiger keine Chance. Überragender Spieler war Färber, der das 1:0 schoss und zwei weitere Tore vorbereitete. Trotz der 3:0-Führung ließ der VFC nach der ersten Halbzeit nicht nach. Der eingewechselte Curri köpfte nach Rechtsflanke von Spranger ein. Popa schließlich schob einen Abpraller von Weißgärber zum verdienten 5:0-Endstand ins Tor.

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1. FC Dynamo Dresden – Hallescher FC  4:0 (2:0)

Dyn. Dresden: Kresić – Dietrich, Milenković, Lense, Paulus (ab 59. Paulick), Wagefeld, Ahrens, Schröter (V), Manislavić (V), Möllensiep (ab 69. Bulatović), Popović (V) – Trainer: Pot

HFC: Völkner – Geidel, Kühr (ab 46. Kirchhöfer), Kardos, Bartel, Georg, Klajnszmit (ab 59. Nelde), D. Kurzeja, Zimmermann, Steffen (ab 54. Kirst), Kricke – Trainer: Häfner

Schiedsrichter: Walter (Zwickau) – Tore: 1:0 Möllensiep (3.), 2:0 Popović (8.), 3:0 Manislavić (46.), 4:0 Dietrich (60.) – Zuschauer: 4.600 im Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden

 

Dynamo Dresden mit Blitzstart

Dresden. Neuling HFC musste in Dresden Lehrgeld zahlen. In den ersten Minuten wurden die Hallenser regelrecht überrannt und lagen nach wenigen Minuten 0:2 zurück. Dresden war spielerisch überlegen und hatte mit Schröter, der an drei Toren beteiligt war, den besten Spieler in seinen Reihen. Halle kam nur durch gelegentliche Konter zu Chancen. Aber Kricke traf in der 40. Minute nur die Latte. Geschlagen war Halle, als Manislavić unmittelbar nach dem neuen Anstoß einen Abpraller zum 3:0 verwandelt. Der HFC scheiterte am Versuch mitzuspielen.

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VfL Halle 96 – FSV Zwickau  0:1 (0:0)

Halle 96: Paden – Kaschba, Wellington (V), Bengs, Klews (ab 82. Walle), Grosche (ab 62. Embingou), Wendt (ab 62. Glaubitz), Jonekeit, Trautmann, Gumprecht, Sadlo – Trainer: Voigt

Zwickau: Mewes – Riedel, Krauß, Radojičić, Köcher, Kramer, Gerloff (ab 82. Düring), Shubitidze, Kopunović (ab 84. Arzt), Marcetić (ab 89. Nejedly), Richter – Trainer: Weise

Schiedsrichter: Jauch (Benshausen) – Tor: 0:1 Richter (90.) – Zuschauer: 1.086 im Stadion am Zoo zu Halle

 

Zwickau mit glücklichem Sieg an die Tabellenspitze

Halle. Durch ein Tor in der vorletzten Minute sicherte sich der FSV Zwickau drei Punkte in Halle. Angesichts des Wetters boten beide Mannschaften ein ansehnliches Oberliga-Spiel. In einer nahezu ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte sich der VfL leichte Vorteile erarbeiten, die aber nicht zum Torerfolg führten. Nach der Halbzeitpause hatte der Gastgeber das Spiel dann vollends im Griff und durch Grosche, Embingou und Jonekeit gute Chancen, das Siegtor zu erzielen. Zwickau blieb mit Kontern gefährlich und am Ende auch erfolgreich.

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FC Energie Cottbus Amat. – VfB Chemnitz  1:1 (1:1)

Cottbus Amat.: Berntsen – Ballaschk, M. Neubert, Trehkopf, Pahn, Woltmann (ab 46. Hein), Rachwał (ab 71. Unversucht), Irrgang, Handreck (ab 71. Wendlandt), Kubis, Th. Neubert – Trainer: Meseck

Chemnitz: Trussat – Jellen (V), Vogel (V), Kirmse (ab 53. Papp/V), Oehl, Büttner, Gijnali, König, Krasselt (V), Wieland, Kretschmer – Trainer: Petzold

Schiedsrichter: Sax (Berlin) – Tore: 1:0 Neubert (17.), 1:1 Krasselt (33.) – besondere Vorkommnisse: Trussat (Chemnitz) hält Foulstrafstoß von Woltmann (22.) – Zuschauer: 60 im Stadion der Eisenbahner zu Cottbus

 

60 Zuschauer wollten die Energie-Amateure sehen

Cottbus. Cottbus und Chemnitz trennten sich gerecht 1:1, auch wenn die Gastgeber zumindest leichte Vorteile hatten. Energie wurde zu Beginn des Spiels immer stärker. Neuberts Kopfballtor zum 1:1 war damit auch verdient. Der Bruch im Cottbuser Spiel kam in der 23. Minute, in der Woltmann einen Elfer (Neubert war gefoult worden) in die Arme von VfB-Keeper Berntsen schoss. Fortan lief es auch bei Chemnitz etwas besser. Krasselt sprang höher als die Energie-Abwehr und köpfte zum 1:1 ein. In der zweiten Hälfte versuchte der VfB zu kontern, blieb aber ungefährlich.

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FSV Wacker 90 Nordhausen – Bischofswerdaer FV 08  1:1 (0:0)

Nordhausen: Lihsa – Elle, Klause, J. Ludwig, Wiegleb, Schneider, Fernschild, Mank, Pistorius, Rüdiger, M. Kurzeja – Trainer: Noss

Bischofswerda: Glöckner – Kunze, Baumann (V), Krulis, Hain (ab 64. Th. Schmuck), Kosmetschke, Marschner, Housa (ab 76. Tillig), Fritzsche (V), Kaulfus, Novák – Trainer: U. Schmuck

Schiedsrichter: Melms (Osterburg) – Tore: 1:0 Schneider (61.), 1:1 Kaulfus (82.) – Rote Karten: Krulis (Bischofswerda) wegen groben Foulspiels (28.) – Zuschauer: 674 im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen

 

Wacker verliert zwei Punkte

Nordhausen. Nordhausen hat die erste Viertelstunde Druck gemacht, bevor der FSV durch Hain und Fritzsche in der 17. und 18. Minute zu ersten Torchancen kam. In der 24. Minute konnte Kosmetschke einen Kopfball von Klause noch auf der Linie abwehren. In der zweiten Halbzeit machte überwiegend Wacker das Spiel und kam durch einen unhaltbaren 20-Meter-Schuss von Schneider zur verdienten Führung. Doch der FSV konnte seinen ersten guten Angriff zum Ausgleich nutzen. Den möglichen Nordhäuser Sieg vergab Fernschild, der in der 71. und in der 74. Minute zweimal aus Nahdistanz nicht traf.

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FC Anhalt Dessau – FC Stahl Riesa  1:4 (1:4)

Dessau: Tuchel – Westphal (ab 56. Strokosch), Freund, Hildebrandt, Villin (V), Schmidt (V), Duga (ab 46. Ďuriš), Schwarzer, Stefke, Dreyer, Frauendorf – Trainer: Wolf

Riesa: Michael – Hecht, Fiedler (V), Kaiser (V/ab 83. Kiontke), Huß, Weickert (ab 71. Gierich), D. Küttner, Schönfeld (ab 71. Zschätzsch), Mittenzwei, Scholz, Richter – Trainer: Rau

Schiedsrichter: Reimer (Rathenow) – Tore: 0:1 Huß (9.), 0:2 Mittenzwei (22.), 0:3 Mittenzwei (29., Foulstrafstoß), 1:3 Dreyer (33.), 1:4 Mittenzwei (54.) – Zuschauer: 417 im Paul-Greifzu-Stadion zu Dessau

 

Matchwinner Mittenzwei

Dessau. Der Aufsteiger aus Riesa hat in Dessau einen verdienten Sieg errungen. In einem Spiel, das mit vielen Torraumszenen begann, nutzten die zweikampfstarken „Stahl-Städter“ die Abwehrschwächen Dessaus. Mittenzwei war gleich dreimal erfolgreich. In der 22. und 54. konnte er nach Abwehrfehlern der Anhalter zweimal einschießen. In der 29. verwandelte er einen Elfer nach Foul von Schmidt. Die besten Chancen für ein besseres Abschneiden der Dessauer vergab Freund, zum Beispiel in der 29. Minute, als er aus Nahdistanz direkt in die Arme von Michael schoss.

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SV 1919 Grimma – VfB Zittau  0:0

Grimma: Winkler – Massner, Wohllebe, Zaulich (V), Schober (ab 69. Hannig), Schößler, Birnbaum (V), Braun, Mähne, Liebich, Pörschmann (ab 86. Brumme) – Trainer: Lisiewicz

Zittau: Pöschmann – Nošek, Pitar, Šimek, Uhlig, Meißner, Ješeta (ab 87. R. Wehnert), Jiraško (V/ab 65. Hovorka), Wecker, Šorm (V), Vokal – Spielertrainer: Nošek

Schiedsrichter: M. Wehnert (Haselbachtal) – Rote Karten: Meißner (Zittau) wegen einer Tätlichkeit (77.), Šimek (Zittau) wegen groben Foulspiels (87.) – Zuschauer: 260 im Stadion der Freundschaft zu Grimma