Datum: Sonntag, 10.12.2000
Anstoß: 13.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 2:1 (1:1)
Zuschauer: 560
SV 1919 Grimma – FC Stahl Riesa 98 2:1 (1:1)
Grimma: Winkler – Wohllebe, Ziffert, Schober, Birnbaum, Braun, Liebich, Pörschmann, Brumme, Hannig, Zieger (ab 88. Mähne) – Trainer: Lisiewicz
Riesa: Michael – Fiedler, Hecht, Diettrich (ab 78. Huß), Gierich (ab 73. Kaiser), Schütze (ab 75. Runge), D. Küttner, Schönfeld, Richter, Zschätzsch, Hausmann – Trainer: Rau
Schiedsrichter: M. Walter (Martinroda) – Tore: 1:0 Ziffert (3.), 1:1 Richter (6.), 2:1 Birnbaum (70., Foulstrafstoß) – Gelbe Karten: Brumme, Zieger, Birnbaum – Hausmann, Diettrich – Rote Karten: Runge (Riesa) wegen einer Tätlichkeit (90.) – Zuschauer: 560 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Grimma zittert bis zum Schluss um drei Punkte
Grimma. Erst mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Marcus Walter fiel den Grimmaer Oberliga-Fußballern und ihren Fans ein Stein vom Herzen. Sie hatten das letzte Spiel der Hinrunde mit 2:1 knapp aber verdient gegen Stahl Riesa gewonnen. Damit hatten sie auch ihr Ziel, drei Punkte einzufahren, erfüllt.
Schon die Aufstellung der Muldestädter ließ aufhorchen. Für den zuletzt nicht überzeugenden Thomas Mähne bekam Thomas Brumme seine Chance von Beginn an. Im Verein mit Nico Zieger sollte er für mehr Angriffsdruck der Grimmaer sorgen. Marco Hannig stand für den gelb-gesperrten Thomas Massner im Aufgebot. Und des Trainers Rechnung mit dem Angriffsdruck schien aufzugehen. Bereits nach drei Minuten stand es 1:0 für den SV 1919. Nachdem Mirko Liebich hart an der Strafraumgrenze von den Füßen geholt wurde, zirkelte Kapitän Steffen Ziffert das Leder haarscharf ins Eck. Die Freude der Grimmaer indes währte nicht lange. Bei einem Konter der Riesaer klatschte Keeper Ronny Winkler einen Kopfball von Stephan Zschätzsch dem Riesaer Thomas Richter direkt vor die Füße. Der bedankte sich mit dem Ausgleich (6.) dafür. Was folgte war ein Spiel zwischen den Strafräumen mit Grimmaer Vorteilen. So konnte Riesas Hüter, Andreas Michael, einen Schuss von Mirko Liebich (18.) nur mit Mühe um den Pfosten lenken. Dann aber jubelten mit Thomas Brumme zusammen die Grimmaer Spieler und Fans. Der Goalgetter hatte sich den Ball erspitzelt, den Andreas Michael zum Abschlag in die Luft warf und ihn in den Maschen versenkt. Die Freude kam zu früh, denn Schiedsrichter Marcus Walter erkannte auf Torwartbehinderung, obwohl der Ball frei in der Luft war und der Riesaer Keeper nicht berührt wurde. Aber das sollte nicht die einzige Fehlentscheidung des Unparteiischen bleiben. Sowohl in der ersten Halbzeit wie auch im zweiten Spielabschnitt wurde Mirko Liebich im Strafraum umgesäbelt. Beide Male blieb der Pfiff aus.
Das Spiel begann nach dem Seitenwechsel, wie es vor der Pause aufhörte – mit einem Schuss von Daniel Wohllebe, bei dem Andreas Michael sein ganzes Können aufbieten musste. Obwohl die Grimmaer oft mit zehn Mann die Hälfte von Stahl Riesa belagerten, blieben zwingende Torchancen Mangelware. Dann aber doch die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Thomas Brumme wurde von Daniel Küttner und Steffen Diettrich im Strafraum gestreckt. Diesmal erkannte Marcus Walter auf Elfmeter. Die Frage war nur, wer sich auf Grimmaer Seite so viel Nervenstärke zutraute, das Leder zu versenken. Sven Birnbaum nahm Anlauf und hatte keine Probleme Keeper Andreas Michael zu verladen und zum 2:1 einzuschießen (70.). Dass das bereits der Endstand war, wagte kaum einer zu hoffen.
Doch der Treffer gab den Grimmaern frischen Mut. Und nun sorgte auch die Doppelspitze Zieger – Brumme für den gewünschten Tordruck. Dabei hatte Thomas Brumme die Entscheidung auf dem Fuß. Als Mirko Liebich bei einem Sturmlauf gefoult wurde, ließ Walter weiterspielen, Thomas Brumme kam völlig frei stehend in Ballbesitz. Aber der Grimmaer Stürmer traf nur den Pfosten (82.). Knapp drei Minuten später hatte er erneut die Möglichkeit, zu erhöhen. Doch diesmal konnte Andreas Michael in höchster Not mit Fußabwehr klären. So blieb es beim viel umzitterten aber verdienten 2:1-Sieg des SV 1919.
Trainer Rainer Lisiewicz war am Ende nicht nur mit dem Sieg, sondern auch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Den Sieg haben wir uns auf jeden Fall verdient. Denn speziell in der zweiten Halbzeit hatten die Riesaer ja kaum eine nennenswerte Toraktion zu verzeichnen. Wir haben doch den größeren Druck ausgeübt, was nicht zuletzt Nico Zieger und Thomas Brumme zu verdanken war. Damit will ich aber keinesfalls die Leistung der anderen Spieler schmälern. Heute haben alle ordentlich gekämpft und darüber auch zum Spiel gefunden. Und das, obwohl uns der Schiedsrichter bei vielen Entscheidungen eindeutig benachteiligt hat.“
Andreas Rücker
Birnbaums Nervenstärke beschert Grimma den Sieg
Grimma. Bis zum Schlusspfiff mussten die Grimmaer und ihre Fans bangen, ehe sie erleichtert die Arme nach oben reißen konnten. Mit einem knappen, aber verdienten 2:1 hatten die Schützlinge von Trainer Rainer Lisiewicz den Aufsteiger FC Stahl Riesa bezwungen. Trotzdem war Trainer Rainer Lisiewicz mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben diesmal für mehr Torgefahr gesorgt und verdient gewonnen. Und dass, obwohl der Schiedsrichter in einigen Situationen ganz klar gegen uns entschieden hat.“
Bereits in der 3. Minute jubelten die Grimmaer das erste Mal. Nach einem Foul an Mirko Liebich zirkelte Kapitän Steffen Ziffert den Ball haarscharf neben dem Pfosten ins Riesaer Gehäuse zur 1:0-Führung – keine Chance für Andreas Michael, den Stahl-Keeper. Doch die Freude dauerte ganze drei Minuten. Da hatte Riesa durch Thomas Richter den Ausgleich erzielt. In der Folgezeit konnte sich Gäste-Schlussmann Michael mehrmals auszeichnen. So rettete der Torwart gegen Mirko Liebich und Daniel Wohllebe mit höchstem Einsatz. Verdutzt schaute er indes drein, als ihn Grimmas Goalgetter Thomas Brumme überlistete. Als der Riesaer Keeper nämlich den Ball in die Luft warf, um abzuschlagen, „erspitzelte“ sich der Grimmaer Goalgetter das Leder und versenkte es in den Maschen. Doch Schiedsrichter Marcus Walter erkannte auf Torwartbehinderung. Das sollte nicht die einzige Fehlentscheidung des Unparteiischen in der Partie bleiben. Allein Grimmas Mirko Liebich versagte der Mann aus Martinroda zwei glasklare Elfmeter. Als jedoch Thomas Brumme von Daniel Küttner und Steffen Diettrich von den Beinen geholt wurde, blieb ihm nichts weiter übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Von hier aus verwandelte Sven Birnbaum sicher zum 2:1 (70.). Dieses Tor gab den Grimmaern weiteren Auftrieb. Und die Doppelspitze Zieger – Brumme sorgte nun auch für den nötigen Druck. Ein weiterer Treffer der Muldestädter wollte allerdings nicht fallen. Einmal traf Thomas Brumme völlig freistehend nur den Pfosten (82.). Dann konnte Riesas Keeper Andreas Michael in höchster Not noch mit Fußabwehr gegen den Grimmaer retten (85.).
Andreas Rücker
2:1 – Grimma siegt endlich wieder
Grimma. Nach fünf sieglosen Spielen endlich wieder Jubel in Grimma – 2:1 (1:1) gegen Riesa! Anschluss ans Mittelfeld geschafft.
Schon nach drei Minuten gingen die Grimmaer vor 500 Zuschauern in Führung: Kapitän Steffen Ziffert hob einen direkten Freistoß aus 18 Metern über die Riesa-Mauer in die Maschen. Richter glich per Kopf aus (6.). Aufregung in der 25. Minute: Torjäger Brumme spitzelte Gäste-Keeper Michael beim Abstoß die Kugel aus der Hand, schob ein. Kein Tor. Schiri Walter (Martinroda) winkte ab. Grimmas Trainer Lisiewicz: „Der Ball war frei, Fehlentscheidung.“ Sieg in der 70. Minute: Birnbaum haut einen Foulelfer (Hecht an Brumme) rein. Dann trifft Brumme nur den Pfosten (75.).
André Schmidt • Bild Leipzig
Elfmeter rettet Grimmaer Heimsieg
Grimma. Die Partie startete furios. Beide Mannschaften trafen schon in der Anfangsphase. Ziffert brachte die Riesaer in Front, Richter glich fast postwendend aus. Er köpfte nach einem Eckball unhaltbar ein. Dann verflachte das Spiel, doch der Spielstand sorgte für Spannung.
Nach dem Wechsel neutralisierten sich die Mannschaften, die Chancenverteilung war ausgeglichen. Die Entscheidung fiel schließlich in der 70. Minute: nach einem Foul an Grimmas Brumme zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeter-Punkt. Birnbaum verwandelte sicher. Die Heimelf verteidigte den Vorsprung.
MDR online
1. FC Dynamo Dresden – VfB Chemnitz 4:0 (4:0)
Dyn. Dresden: Kresić – Bulatović, Dietrich (ab 75. Möllensiep), Lense (ab 60. Matthias Großmann), Paulus, Klemm, Jungnickel, Wagefeld, Marasa, Schröter, Manislavić (ab 32. Paulick) – Trainer: Pot
Chemnitz: Klömich – Jellen, Kirmse, Oehl, Gijnali, König, Krasselt, Meyer (ab 75. Mario Großmann), S. Nönnig (ab 46. Schellenberger), Papp, Wieland – Trainer: Petzold
Schiedsrichter: Troitzsch (Döbern) – Tore: 1:0 Manislavić (20.), 2:0 Jungnickel (24.), 3:0 Dietrich (36.), 4:0 Jungnickel (38.) – besondere Vorkommnisse: Da sich Torwart Ignjac Kresić verletzte und Dynamo Dresden schon dreimal gewechselt hatte, rückte Feldspieler Maik Wagefeld zwischen die Pfosten (83.) – Zuschauer: 3.950 im Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden
Gäste öffnen „Türchen“
Dresden. Am Nikolaustag steckten für die Fans des 1. FC Dynamo Dresden gleich zwei Geschenke im Stiefel. Zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Oberliga feierten die Gelb-Schwarzen gegen einen ersatzgeschwächten und desolaten VfB Chemnitz einen lockeren (4:0)-Sieg, und zugleich dürfen sie sich auf die Rückkehr von Eduard Geyer freuen. Der heuert zwar nicht wieder als Trainer an, bringt aber mit dem FC Energie Cottbus wieder einmal Bundesliga-Flair ins Harbig-Stadion. Am 6. Januar, 14.00 Uhr, kommen die Lausitzer nach Dresden. Den interessanten Test fädelte Steffen Baumann ein, der seit knapp einer Woche Sportlicher Berater des Dynamo-Präsidiums ist und „gute Kontakte zu Energie-Manager Klaus Stabach“ hat. Einstand gelungen!
Gegen den Bundesligisten will Dynamo zum Auftakt der Vorbereitung Schwung holen für die Rückrunde. Der ist nötig, wenn die Elf von Cor Pot das vor Saisonbeginn anvisierte Ziel, Platz eins in der Staffel und sofortiger Wiederaufstieg in die Regionalliga, noch erreichen will. Nach „zu wechselhaften Leistungen“, wie der Trainer einschätzt, überwintert Dynamo nicht an der Spitze. Herbstmeister ist der VfB Leipzig, der seinen Vorsprung auf die Dresdner mit einem Sieg in Dessau wieder auf sieben Punkte ausbauen kann.
„Der Rückstand ist nicht uneinholbar“, glaubt Pot. Zumindest lässt der Zwischenspurt hoffen: fünf Siege in Folge bei 14:1 Toren. Passend zur Adventszeit öffneten gestern die Chemnitzer bereitwillig ihr „Türchen“. Die Abseitsfalle, die sie den Dresdnern stellen wollten, schnappte nicht zu. Stattdessen marschierten die Gelb-Schwarzen durch die löchrige VfB-Abwehr. Lars Jungnickel, der am kommenden Dienstag mit der deutschen U-20-Auswahl zur „Copa America“ nach Argentinien fliegt, empfahl sich mit den Toren zum 2:0 und 4:0. Vladimir Manislavić hatte den Torreigen mit seinem neunten Saison-Treffer eröffnet, ehe er verletzt ausscheiden musste. Für das 3:0 sorgte nach der besten Kombination des Spieles Verteidiger Klaus Dietrich. Der Neuzugang vom FC Kärnten (Österreich) erhöhte damit sein Tore-Konto auf sieben. Damit war das Pulver allerdings verschossen, obwohl die Gäste auch nach der Pause reichlich Chancen zuließen.
Wermutstropfen: Dynamo-Torwart Ignjac Kresić musste nach ungestümer Attacke von Marcus Wieland verletzt ausscheiden. Weil Dynamo schon dreimal gewechselt hatte, stand in den letzten fünf Minuten Maik Wagefeld im Kasten.
Sächsische Zeitung
FC Anhalt Dessau – VfB Leipzig 2:1 (2:0)
Dessau: Tuchel – Westphal (ab 61. Villin), Freund, Murawiew, Heitzmann, Strokosch, Ďuriš, Hildebrandt, Schwarzer, Dreyer (ab 86. Skrzypczak/V), Stefke – Trainer: Wolf
Leipzig: Grundmann – Brestrich, Ferl, Jülich, Kipping (V), Räbsch (ab 38. Kanitz), Görke (V), Groth, H.-J. Weiß (ab 60. Weißenberger), Gunkel (V), M. Weiß – Trainer: Steffens
Schiedsrichter: Brügmann (Schwerin) – Tore: 1:0 Freund (32.), 2:0 Dreyer (40.), 2:1 Gunkel (87.) – Gelb-Rote Karten: Murawiew (Dessau) wegen wiederholten Foulspiels (59.) – Zuschauer: 1.319 im Paul-Greifzu-Stadion zu Dessau
Dessau bezwingt Herbstmeister
Dessau. Der FC Anhalt Dessau hat die Fußball-Oberliga Süd wieder spannend gemacht. Dank einer starken kämpferischen Leistung siegte Dessau gegen Tabellenführer VfB Leipzig 2:1. Die Leipziger übernahmen ab Anpfiff sofort die Initiative und waren eine halbe Stunde die klar bessere Elf. Freund stellte mit einem Sonntagstreffer aus 35 Metern jedoch den Spielverlauf auf den Kopf. Der VfB wirkte nun stark verunsichert und kassierte noch vor der Pause das 2:0. Nach dem Wechsel spielte nur noch Leipzig, Dessau konzentrierte sich vor 1.319 Zuschauern nur noch auf die Verteidigung. Die letzte halbe Stunde mussten sie zu zehnt das Tor behüten, da Andrej Murawiew nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz flog. Doch mehr als der Anschlusstreffer war für die Probstheidaer nicht mehr drin. Trotz der Niederlage überwintert der VfB Leipzig an der Tabellenspitze.
MDR online
1. FC Magdeburg – VfB Zittau 4:0 (3:0)
Magdeburg: Dreszer – Holz, Franz, Schmidt (ab 46. Quadri), Golombek (V), Kreibich (ab 73. Neumann), Zentrich, Scholze, Zani, Ivanović, Mydlo (ab 66. Papić) – Trainer: Vogel
Zittau: Pöschmann – Ovecka, Pitar (V), Šimek, Uhlig (V), Meißner (V), Ješeta, Tille (V/ab 88. Thiele), Wecker (ab 75. Hovorka), Šorm, Vokal – Trainer: Nošek
Schiedsrichter: Reimer (Rathenow) – Tore: 1:0 Ješeta (22., Selbsttor), 2:0 Scholze (23.), 3:0 Golombek (38.), 4:0 Kreibich (47.) – Rote Karten: Pöschmann (Zittau) wegen einer Notbremse (88.) – Zuschauer: 2.257 im Ernst-Grube-Stadion zu Magdeburg
Zittau ohne Chance gegen 1. FCM
Magdeburg. In den ersten Minuten bemerkte man die Umstellungen auf Magdeburger Seite. Die spielerische Sicherheit kehrte aber bald zurück. Die Magdeburger gingen durch ein Eigentor Ješetas in Führung. Eine Minute später hämmerte Scholze den Ball aus Nahdistanz in das Gehäuse der Gäste. Nun lief das Magdeburger Angriffsspiel. Golombek traf zum 3:0-Pausenstand. Kreibich schien die Pause besonders gut bekommen zu sein, er traf zum 4:0. Wer nun auf ein Schützenfest hoffte, sah sich getäuscht. Die Zittauer kämpften um Wahrung ihrer Fußballerehre.
MDR online
VFC Plauen – FSV Hoyerswerda 2:1 (2:1)
Plauen: Golle – V. Berger, Gemeiner (ab 83. Dashi), Hölzel, Csik, Krasselt (V), Fahrenholz (V), Curri (ab 76. Gajsak), Spranger (V), Gemazashvili (V), Zapyshnyi – Trainer: Müller
Hoyerswerda: Zeiß – Rettig, Huck (ab 83. Noack), Ringel (ab 78. M. Schmidt), Bronec (V), Richter, Vejprava, Jahn (V/ab 63. Baum), Broum, Dobrý, Strauß – Trainer: Heidler
Schiedsrichter: Heiland (Gera) – Tore: 1:0, 2:0 Zapyshnyi (4., 17.), 2:1 Dobrý (38.) – Zuschauer: 1.406 im Vogtlandstadion zu Plauen
VFC siegt knapp
Plauen. Hoyerswerdas Libero brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen.“ Müdigkeit war dagegen Plauens Zapyshnyi nicht anzumerken, er traf zweimal. Bei beiden Toren nutzte er Eingaben zum sicheren Abschluss. Doch auch die Gäste fanden in das Spiel, Dobrý verkürzte mit Kopfball aus Nahdistanz. In der zweiten Halbzeit spielten die Hoyerswerdaer weiter guten Fußball, ohne torgefährlich zu sein. Bei Plauen gefiel besonders Gemeiner. Er scheiterte aber mehrfach am guten Gäste-Keeper.
MDR online
BSV Eintracht Sondershausen – Hallescher FC 1:1 (0:0)
Sondershausen: Lihsa – Franke (ab 85. Aschenschwandtner), Rasch, Silabetzschky, Kloth (V), Krug, Nieke, Duft (V), Stary, Peschke (ab 46. Baumann/V), Franz (V) – Trainer: Venth
HFC: Keller – Geidel (V), Kardos, Kirchhöfer, Bothfeld (V/ab 60. Bartel), Georg, Klajnszmit, Kirst, Nelde (V), Kopunović (ab 87. Steffen), Kricke – Trainer: Häfner
Schiedsrichter: Heinrich (Torgau) – Tore: 1:0 Krug (62.), 1:1 Nelde (77.) – Zuschauer: 1.400 im Sportzentrum „Am Göldner“ zu Sondershausen
VfL Halle 96 – FV Dresden Nord 5:0 (0:0)
Halle 96: Paden – Jeckel, Kaschuba, Klews, Grosche, Gumprecht, Stark (ab 85. Keilwerth), Glaubitz, Embingou (ab 77. Struck), M. Kurzeja, Sadlo (ab 85. Zimmerling) – Trainer: Voigt
Dresden Nord: Jovanović – T. Gaunitz, Härtig (ab 67. Liebmann), F. Gaunitz (V), Jugo (V), Scholze (ab 67. Böhme), Kühne (ab 67. Hentschke), Soltau, Krügel, Symank (V), Islamović – Trainer: Baron
Schiedsrichter: Hoffmann (Seligenthal) – Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Embingou (59., 63., 69.), 4:0 Struck (88.), 5:0 Keilwerth (90.) – Zuschauer: 520 im Stadion am Zoo zu Halle
VfL Halle wieder erfolgreich
Halle. Eine Woche nach der Auswärtsniederlage in Leipzig hat sich der VfL Halle wieder in Sieglaune gezeigt. Allerdings begannen die Hallenser verhalten. Sie hatten leichte Feldvorteile, konnten daraus aber keinen Nutzen ziehen. Bis zur 60. Minute hielt die junge Dresdner Mannschaft gut mit. Höhepunkt der Partie war der lupenreine Hattrick von Embingou. Das 1:0 erzielte er nach einem Konter. Dem 2:0 ging eine Ecke voraus und beim 3:0 trickste der Torjäger die gesamte Dresdner Abwehr aus. In der Schlussphase erhöhten die eingewechselten Struck und Keilwerth.
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FC Energie Cottbus Amat. – Bischofswerdaer FV 08 1:4 (0:3)
Cottbus Amat.: Berntsen – M. Neubert, Trehkopf, Hein, Woltmann, Rachwał, Keutel (ab 46. Wollermann), Handreck (V), Kubis, Th. Neubert, Unversucht (ab 71. Pochanke) – Trainer: Meseck
Bischofswerda: Glöckner – Kunze, Rodak, Baumann, Krulis, Hain, St. Hoßmang, Housa (V/ab 71. Fritzsche), Marschner (ab 30. Mattusch), Th. Schmuck, Podstawek – Trainer: U. Schmuck
Schiedsrichter: Blumenstein (Berlin) – Tore: 0:1 Housa (18.), 0:2 Marschner (27.), 0:3 Housa (35.), 1:3 Kubis (83., Foulstrafstoß), 1:4 Podstawek (84.) – Zuschauer: 61 im Stadion der Eisenbahner zu Cottbus
Bischofswerda siegt klar
Cottbus. Die Cottbusser Spieler starteten druckvoll in die Begegnung. Kubis und Trehkopf vergaben ihre Möglichkeiten. Einen Angriff der Heimelf konterten die Gäste zur Führung. Housa vollendete sicher. Nach dem Tor spielten die Cottbusser verunsichert. Zwar waren ihre Aktionen technisch beschlagener, aber kaum zwingend. Marschner erhöhte per Kopf nach Angriff über die rechte Seite. Ein abgefälschter Freistoß komplettierte die Bischofswerdaer Glückssträhne zum 3:0. Die Heimelf kämpfte. Kubis traf per Elfmeter nachdem er selbst gefoult wurde. Aber Bischofswerda legte nach.
MDR online
FSV Wacker 90 Nordhausen – FSV Zwickau 0:7 (0:3)
Nordhausen: Michael – Elle, Facius, J. Ludwig, Große, Schneider, Malura (V), Prokosch (ab 46. Kannenberg), Grunig (ab 66. Dornhofer), Pohl, Rüdiger – Trainer: Fuhrmann
Zwickau: Mewes – Thaly, Krauß, Radojičić (ab 61. Nejedly), Köcher (V/ab 68. Arzt), Kramer, Shubitidze (V), Düring, Troche, Kopunović (V/ab 73. Richter), Marcetić – Trainer: Weise
Schiedsrichter: Schweinefuß (Rieder) – Tore: 0:1 Troche (10.), 0:2 Marcetić (21.), 0:3 Krauß (44.), 0:4 Troche (52.), 0:5 Marcetić (72.), 0:6 Arzt (81.), 0:7 Troche (90.) – Gelb-Rote Karten: Schneider (Nordhausen) wegen wiederholten Foulspiels (77.) – Zuschauer: 518 im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen
Erneute Packung für Nordhausen
Nordhausen. Nach der 0:6-Schlappe gegen Riesa ist Tabellen-Schlusslicht Nordhausen auch gegen Zwickau unter die Räder gekommen. Die Gäste aus Sachsen gewannen hochverdient mit 7:0. Der FSV war den Gastgebern in allen Belangen überlegen. Nordhausen konnte in keiner Phase etwas entgegensetzen. Die einzige echte Chance für Wacker hatte Ludwig (70.). Sein Fernschuss ging aber am Tor vorbei. Die Zwickauer dagegen nutzten die Fehler des Gegners konsequent aus. Allein Prokosch verlor zweimal den Ball, was Troche (10.) und Krauß (44.) sofort in Treffer umsetzten.
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SV 1919 Grimma – FC Stahl Riesa 2:1 (1:1)
Grimma: Winkler – Wohllebe, Ziffert, Schober, Birnbaum (V), Braun, Liebich, Pörschmann, Brumme (V), Hannig, Zieger (V/ab 88. Mähne) – Trainer: Lisiewicz
Riesa: Michael – Fiedler, Hecht, Diettrich (V/ab 78. Huß), Gierich (ab 73. Kaiser), Schütze (ab 75. Runge), D. Küttner, Schönfeld, Richter, Zschätzsch, Hausmann (V) – Trainer: Rau
Schiedsrichter: M. Walter (Martinroda) – Tore: 1:0 Ziffert (3.), 1:1 Richter (6.), 2:1 Birnbaum (70., Foulstrafstoß) – Rote Karten: Runge (Riesa) wegen einer Tätlichkeit (90.) – Zuschauer: 560 im Stadion der Freundschaft zu Grimma