Datum: Sonntag, 09.09.2018

Anstoß: 11.00 Uhr

Spielort: Stadion Eisenberger Straße, Dresden

Ergebnis: 1:2 (0:0)

Zuschauer: 86



Sachsenpokal • 2. Hauptrunde

TSV Rotation Dresden – FC Grimma  1:2 (0:0)

TSV Rotation: Ulrich – E. Lehmann (ab 46. Franke), Baumann, Kiesow (ab 68. R. Lehmann), Haus, Vassmers, Tews, Wernicke, Schmitt, Kühn, Woidschützke (ab 59. Fichtelmann) – Trainer: Grabs

Grimma: Evers – Konzok (ab 71. Mattheus), Diaby, Maruhn, Tröger (ab 52. Koch, ab 80. Engler), Jackisch, Markus, Schwarz, Kurzbach, Wiegner, Ziffert – Trainer: Kunert

Schiedsrichter: Rich (Hoyerswerda) – Tore: 0:1 Kurzbach (46.), 0:2 Diaby (55.), 1:2 Fichtelmann (76.) – Zuschauer: 86 im Stadion Eisenberger Straße zu Dresden

 

Dresden. In der zweiten Runde des sächsischen Landespokals kehrt der FC Grimma nach dem Spiel gegen Rotation mit einem 2:1-Arbeitssieg aus der Landeshauptstadt Dresden zurück. Der errungen Arbeitssieg bringt die Muldestädter damit in den Lostopf zur 3. Hauptrunde wo nach dem Hinzukommen der Regionalliga-Mannschaften, und der weiter gekommenen Oberligisten einige attraktiver Gegner warten. Grimma versuchte von Anbeginn seine Aufgabe gegen tief stehende Dresdner spielerisch zu lösen.

Die erste gute Möglichkeit hatte Toni Ziffert auf dem Fuß, als der von Michel Schwarz getretene Freistoß heraus geköpft wurde, und Ziffert vor die Füße fiel (10.). Der Ball ging aber drüber. In der Anfangsphase konnten einige Grimmaer Angriffe nur per Foul unterbunden werden. So auch nach 12 Minuten als Vincent Markus gut über rechts seine Schnelligkeit ausnutzend auch am letzten Verteidiger noch vorbeiziehen wollte. Der Anschließende Freistoß aus halbrechter Position durch Christoph Jackisch blieb jedoch in der Mauer hängen. Eine Minute später war auch Jackisch über rechts schneller, bediente halbhoch Kevin Wiegner, der aber verpasst (13.). Die erste Chance auf Seiten der Dresdner blieb Erik Wernicke per trockenen Flachschuss vorbehalten, der Jan Evers zu einer Parade zwang. Die anschließende Ecke brachte nichts ein (22.). Nach einer halben Stunde dann fast die Grimmaer Führung nach einer Jackisch Ecke, der am langen Pfosten Stefan Maruhn fand, dessen guter Kopfball glänzend von Jens Ulrich pariert wurde. Vor der Ecke wurde Oliver Kurzbach durch Kevin Wiegner steil geschickt, und Moussa Diaby in Szene gesetzt. Der junge Senegalese machte nach fünfwöchiger Verletzungspause sein erstes Spiel. Die letzte Chance vor der Pause vergab der am langen Pfosten lauernde Kurzbach nach Jackisch-Flanke per Flachschuss.

Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff fasste sich Kurzbach ein Herz und schoss aus halbrechter Position den Ball in die Maschen – 1:0 für Grimma. Der Jubel bei den mitgereisten Grimmaern war riesengroß. Nach einer kurzen Schaltpause dann fast der Ausgleich durch Wernicke, der aus 18 Metern das Tor nur knapp verfehlte (52.). Grimma versuchte in der Folge wieder mehr Druck auf die Abwehrreihe der Gegner zu bringen, um sich weitere Tormöglichkeiten erspielen zu können. Das 2:0 für die Gäste dann nach Abstauber durch Diaby nach 55 Minuten. Dem Tor vorausgegangen war ein Freistoß durch Jackisch getreten, den Ulrich nur abtropfen lassen konnte, und Diaby gut nachsetzte. Der Bann schien gebrochen und Grimma erwartete, dass Spiel in Ruhe nach Hause schaukeln zu können. Eine Viertelstunde vor Schluss kam Rotation zum Anschluss: Wernicke passte auf Felix Wichtelmann, der Evers zum Anschluss überwand. In der Schlussphase des Spiels gelang den Muldestädtern weitestgehend die Dresdner von ihrem Tor fern zu halten, und keinerlei weitere Gefahr für das eigene Tor zuzulassen. Einige Entlastungsangriffe sorgen sogar fast noch für die Entscheidung: Schwarz aus 20 Metern drüber (78.), Wiegner (89.), und nochmal Schwarz (90.+3) scheiterten jedoch.

Matthias Wohllebe

 

Dresden. Mit einem denkbar knappen 1:2 mussten sich die Rotationer in der 2. Hauptrunde des Wernesgrüner-Sachsenpokals dem Landesliga-Spitzenreiter FC Grimma geschlagen geben. Vor circa 100 Zuschauern und bei spätsommerlichem Wetter begegneten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase auf Augenhöhe. Gute Tormöglichkeiten wurden dem Publikum zunächst nicht geboten. Das erste wirkliche Achtungszeichen setzten die Gastgeber in der 23.Minute durch einen Schuss von Erik Wernicke von der Strafraumgrenze, welchen der Grimmaer Keeper Jan Evers noch zur Seite ablenken konnte. Ansonsten neutralisierten sich beide Mannschaften im ersten Abschnitt über weite Strecken. Insbesondere Fehlpässe und Stockfehler im Spielaufbau verhinderten größere Torchancen. Ein Klassenunterschied war bis zum Pausenpfiff definitiv nicht zu erkennen, so dass es verdientermaßen mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine ging.

Den Wiederanpfiff verschliefen die Rotationer dann völlig, was der FC Grimma in Gestalt von Oliver Kurzbach eiskalt ausnutzte. Ungehindert konnte er mit dem Ball am Fuß in den Strafraum eindringen und folglich vom linken Strafraumeck aus einnetzen. Auf der Gegenseite hatte Erik Wernicke nur vier Minuten später die Möglichkeit zum Ausgleich. Sein Drehschuss aus 20 Metern flog allerdings knapp am linken Pfosten vorbei. Leider luden die Rotationer nach 55 Minuten den FC Grimma quasi zum Tore schießen ein. Einen Freistoß aus 30 Metern durch Christoph Jackisch konnte Keeper Jens Ulrich, welche sich bei dieser Parade leider auch an der Schulter verletzte, nur zur Seite abwehren. Der Grimmaer Moussa Diaby schaltete trotz Bewachung am Schnellsten und netzte das Leder zum 0:2 ein. Die Hoffnung der Hausherren auf eine Pokalsensation schien nun gänzlich verschwunden zu sein und auch auf den Rängen gingen die Gesichter nach unten. Nach gut einer Stunde versuchte es der TSV Rotation dann aber doch, mit beherztem und kämpferischem Fußball zurück ins Spiel zu kommen. Leider spielte die hohe Fehlpassquote der Rotationer dem FC Grimma in die Karten. In der 76. Minute gelang es dann Felix Fichtelmann nach Pass durch Erik Wernicke halblinks in den gegnerischen Strafraum einzudringen. Der beste Torschütze der Vorsaison blieb cool und schob den Ball durch die Beine des gegnerischen Torhüters zum 1:2 Anschlusstreffer in die Maschen. In der Endphase warfen die Rotationer noch einmal alles nach vorn, um doch noch die Verlängerung zu erzwingen. Leider wurde nach 83 Minuten eine verheißungsvolle Möglichkeit von Sebastian Tews wegen eine angeblichen Abseitsstellung zurückgepfiffen – klare Fehlentscheidung. Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Unterbrechungen pfiff der Unparteiische die Partie dann nach nur knapp drei Minuten Nachspielzeit ab. Für den TSV Rotation platzt somit denkbar knapp der Traum von der nächsten Runde.

Dennoch kann das Team mit erhobenem Haupte nun die nächsten Herausforderungen angehen. Bis zum Ende musste der Landesliga-Spitzenreiter für sein Weiterkommen kämpfen. Am kommenden Sonntag reisen die Rotationer dann zum Stadtderby nach Weixdorf.

Quelle: www.tsv-rotation-fussball.de


Die übrigen Ergebnisse

FC International Leipzig – VFC Plauen  0:1 (0:1)

VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – BSG Chemie Leipzig  1:3 (0.1)

FV Eintracht Niesky – VfB Empor Glauchau  3:0 (0:0)

SV Tanne Thalheim – FC Eilenburg  0:6 (0:5)

VfB Fortuna Chemnitz – SG Taucha 99  0:2 (0:0)

FC Blau-Weiß Leipzig – BSG Stahl Riesa  10:9 n.E. (3:3, 4:4)

SG Motor Wilsdruff – FSV 1990 Neusalza-Spremberg  3:4 n.E. (0:0, 0:0)

SG Dresden Striesen – VfL Pirna-Copitz 07  6:5 n.E. (2:2, 2:2)

Heidenauer SV – Kickers 94 Markkleeberg  1:6 (0:2)

FSV Motor Marienberg – FC 1910 Lößnitz  0:3 (0:3)

Meeraner SV  SV Germania Mittweida  6:7 n.E. (2:2, 3:3)

HFC Colditz  SV Olbernhau  3.0 (0:0)

BSC Freiberg – BSC Rapid Chemnitz  2:0 (1:0)

SG Weixdorf – SV Einheit Kamenz  2:4 (0.2)

SV Wesenitztal – FV Dresden 06 Laubegast  0:4 (0:1)

VfB Zwenkau 02 – SV Merkur 06 Oelsnitz  1:3 (0.3)

SV Naunhof 1920 – Reichenbacher FC  0:4 (0.4)

FC Concordia Schneeberg – VfB Weißwasser  4:6 n.E. (1:1, 2:2)

Hainsberger SV – Radefelder SV 90  4:0 (2:0)

BSV Gelenau – SV Fortuna Trebendorf  4:7 (2:3)

SV Bannewitz – FV Blau-Weiß Stahl Freital  0:2 (0:0)

ESV Lok Zwickau – SV Zeißig  2:1 (1:0)

SC Syrau – SG Crostwitz  5:1 (3:1)

SV Blau-Weiß Crottendorf – SG LVB Leipzig  2:0 (1:0)

 

 

Freilose: FSV Zwickau, Chemnitzer FC, 1. FC Lokomotive Leipzig, FSV Budissa Bautzen, FC Oberlausitz Neugersdorf, VfB Auerbach, Bischofswerdaer FV 08