Datum: Freitag, 13.09.2002
Anstoß: 19.00 Uhr
Spielort: Bruno-Plache-Stadion, Leipzig
Ergebnis: 1:1 (0:1)
Zuschauer: 2.104
VfB Leipzig – SV 1919 Grimma 1:1 (0:1)
VfB Leipzig: Grundmann – Jülich, Lenz, Freund (ab 64. M. Großmann), Gebhardt (ab 67. Blessin), Hannemann, Breitkreutz, Embingou, Kanitz, Gunkel, Marcetić (ab 54. Sadlo) – Trainer: Dörner
Grimma: Winkler – Zaulich, Ziffert, Schober, Beyer, Birnbaum, Mähne (ab 82. Knoof), Pörschmann, Pötzsch (ab 74. Liebich), Müller (ab 87. Saalbach), R. Großmann – Trainer: Lisiewicz
Schiedsrichter: Walter (Zwickau) – Tore: 0:1 Mähne (43.), 1:1 Breitkreutz (72.) – Gelbe Karten: Jülich, Breitkreutz, Freund, Embingou – Birnbaum, Zaulich, Pörschmann – Zuschauer: 2.104 im Bruno-Plache-Stadion zu Leipzig
Grimmaer blamieren die VfB-Profis bis auf die Knochen
Leipzig. Au, das tat weh. Sprechchöre wie: „Kämpfe Leipzig, kämpfe“, sollten den Profis des VfB Leipzig wieder auf die Sprünge oder doch zumindest auf die Beine helfen. Doch spätestens zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Leipziger, Oberliga-Spitzenreiter und bisher in allen Spielen siegreich, bis auf die Knochen blamiert.
Vorgeführt wurden sie von den oft „Freizeit-Kicker“ genannten Spielern des SV 1919 Grimma. Und das in ihrer Herrlichkeit eigenem Stadion! An diesem Freitagabend hatte wohl keiner der über 2.000 Zuschauer, geschweige denn einer der VfB-Spieler daran gedacht, dass diese Grimmaer hier das Spiel machen könnten. Coach Rainer Lisiewicz hatte seiner Mannschaft eingeschärft, ja kein schnelles Gegentor zu kassieren. Doch schnell erkannte der Trainer- Fuchs die Schwächen des VfB und ließ seine Spieler gewähren. Die wiederum erstarrten ob des haushohen Favoriten weder zu Salzsäulen, noch versteckten sie sich. Im Gegenteil, sie pieksten die Gastgeber gehörig. Da musste sich Gunnar Grundmann im VfB-Kasten schon strecken, um einen frühen Rückstand durch Stefan Pötzsch zu verhindern.
Und seine Vorderleute kamen den Grimmaern mit ihrem ideenlosen Spiel entgegen. Fehlpässe, Kopfbälle ins Leere – kein Problem für die 1919-Abwehr, das wenige das durchkam, zu entschärfen. Und dann kam diese denkwürdige 43. Minute. Andy Müller ließ bei einem langen Solo respektlos all die großen Namen stehen, passte in den Strafraum. Hier überließ der unermüdlich laufende und kämpfende René Großmann (war mit Fingerverletzung ins Spiel gegangen) seinem Kollegen Thomas Mähne den Ball. Und hatte der fünf Minuten zuvor nur das Außennetz getroffen, ließ er diesmal den Ball in den Maschen zappeln.
Der Schock saß tief beim VfB. In der zweiten Halbzeit war beim Gastgeber wenigstens das Bemühen sichtbar, das Resultat zu ändern. Spielerisch lief aber nicht allzu viel zusammen. Es bedurfte schon eines 20-Meter-Freistoßes des Ex-Zweit-Bundesliga-Profis Matthias Breitkreutz, um wenigstens etwas Lack am Namen des Gastgebers zu retten. Klar, dass die Grimmaer das Unentschieden wie einen Sieg feierten.
© Andreas Rücker
1:1 – SV Grimma blamiert den Spitzenreiter VfB Leipzig
Leipzig. Lange Gesichter beim VfB Leipzig, große Freude in Grimma: Mit dem 1:1 (0:1) beim bislang souveränen Tabellenführer sorgten die Muldestädter gestern Abend für eine der größten Überraschungen der Oberliga-Saison.
Vom Anstoß weg zeigten die Gäste, dass sie sich keineswegs verstecken wollten. Bereits nach etwa 40 Sekunden musste VfB-Schlussmann Gunnar Grundmann gegen den frechen Stefan Pötzsch retten. Grimma spielte mit, der VfB kam einfach nicht auf Touren. Erst als Matthias Breitkreutz einige Flanken gelangen, wurde das Spiel des Gastgebers gefälliger, wenn auch nicht unbedingt gefährlicher. Peter-Sebastian Gunkel köpfte zweimal über das Grimmaer Gehäuse, aber echte Torchancen sehen anders aus.
Als die lange geduldigen VfB-Anhänger schon mit einer torlosen ersten Halbzeit rechneten, machte sich Andy Müller auf und davon. Er lief fast ungestört 30 Meter über das Feld, bediente Thomas Mähne, der aus spitzem Winkel einschob. Es hätte für den Oberliga-Spitzenreiter kurz darauf noch schlimmer kommen können: Doch Dirk Hannemann hatte Glück, dass sein Revanche-Foul gegen René Großmann von Schiedsrichter Walter großzügig übersehen wurde. Mit einem entsprechenden Pfeifkonzert wurde der große Favorit in die Kabine verabschiedet. Die Freude im Grimmaer Lager war dafür umso größer. „Wir schaffen das“, meinte der verletzte Mittelfeldspieler Daniel Wohllebe „Der VfB bietet viel zu wenig.“
Das änderte sich zwar nach dem Wechsel, aber die Mannschaft von Trainer Dixie Dörner tat sich weiter schwer. Erst ein Freistoß aus 20 Metern von Neuzugang Breitkreutz brachte den Ausgleich (69.). Die Grimmaer hatten bei dem Schuss aus halbrechter Position wohl mit einer Flanke gerechnet.
Danach drängte der VfB, entfachte viel mehr Druck und kam auch noch zu einigen Chancen. Doch die Zeit lief ihm davon. In dieser Form hat er mit dem Aufstieg nichts zu tun, und Grimma wird in dieser Verfassung nicht absteigen.
© Norbert Töpfer • Leipziger Volkszeitung
Sadlo mit dem Ausgleich – Pfiffe!
VfB blamiert sich beim 1:1 gegen die Feierabend-Fußballer
Leipzig. Oje, VfB. Nur 1:1 im kleinen Derby gegen die Feierabend-Fußballer vom SV Grimma. Diese Leistung – einfach unwürdig für einen Klub, der sich die dritte Liga auf die Fahnen geschrieben hat.
Die Leipziger mit derselben Elf, die sich letzte Woche in Chemnitz zum 1:0 gurkte. Und mit diesem schlimmem Fußball gings zunächst weiter. Fehlpässe, Missverständnisse – zum Wegschauen wars. Die erste wirkliche Chance nach 27 Minuten: Eine Breitkreutz-Flanke köpfte Marcetić frei aus acht Metern drüber. Dann noch ein 25-Meter-Freistoß von Hannemann in die Arme von SV-Keeper Winkler 34.). Das wars auch schon. Die Grimmaer mit ihrer Viererkette hinten bombensicher. Aggressiv im Mittelfeld. Und mit der nicht unverdienten Führung: Nach einem Konter schickt Birnbaum Mähne. Der hebt aus spitzem Winkel über Torwart Grundmann hinweg das 0:1 ins lange Eck (44.). Entsetzen unter den 2.104 Fans. Pause.
Sadlo kommt dann für den schwachen Marcetić (54.). Und mit ihm auch endlich Tempo ins Spiel. Dauerdruck der Leipziger. Winkler klärt einen Gunkel-Kopfball mit Blitzreflex (65.). Dann endlich der Ausgleich: Mit links zirkelt Breitkreutz einen 25-Meter-Freistoß von halbrechter Position Richtung rechtes Eck. Sadlo ist noch mit der Fußspitze dran – drin (73.).
Aber wer drauf gehofft hatte, dass der VfB nun bedingungslos um den Sieg fightete, wurde bitter enttäuscht. Mehr als ein Strohfeuer sprang nicht mehr raus. Mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedeten die Fans ihren Klub. Und Grimma konnte über den Teilerfolg jubeln.
© Adrian Wittwer • BILD Leipzig
VfB nach Derby enttäuscht, aber nicht geschockt
Leipzig. Sicher war sich keiner, wer denn nun am Freitagabend im Oberliga-Derby den 1:1-Ausgleich für den VfB Leipzig gegen die überraschend starken Grimmaer geschossen hat. Freistoßschütze Matthias Breitkreutz oder Joker Mike Sadlo? „Ich weiß es nicht, ich weiß heute gar nichts mehr“, schlich Breitkreutz enttäuscht vom Feld. „Ich war mit der Fußspitze dran“, gab Sadlo erst nach einigem Zögern zu. „Mir ist es völlig egal, wer die Tore schießt, Hauptsache, wir schießen sie“, kommentierte Leipzigs Coach Hans-Jürgen Dörner.
Gestern galt sein Blick bereits dem Freitagtreffen in Dessau: „Wir haben das Spiel am Sonnabend beim Training ausgewertet. Ich hoffe, dass wir wieder die Kurve kriegen.“ So viel sei nicht passiert. Seine Mannschaft habe gepatzt, wie die Konkurrenz vorher auch. Mit ein bisschen Glück sei trotz schwacher Leistung ein Sieg möglich gewesen. „Einige Spieler haben sich die Sache einfacher vorgestellt. Nach dem Gegentor wurde es immer schwerer, die Partie noch zu kippen.“
Grimmas Ragnar Zaulich war sich seiner Sache ganz sicher. Zwei Minuten vor dem Abpfiff lachte der zuverlässige Manndecker. „Wenn die den Freistoß nicht gekriegt hätten, schießen die nie ein Tor“, sprudelte er noch auf dem Rasen vor einer Ecke heraus. Nach Spielschluss war ihm das Lachen offenbar vergangen: „Richtig freuen kann ich mich nicht. Wir hätten gewinnen müssen.“ Grimmas Libero Steffen Ziffert dagegen strahlte: „Wir haben stark gespielt, uns nie hinten reingestellt. Nach den turbulenten letzten Wochen ging ein Ruck durch unsere Mannschaft. Vom VfB bin ich enttäuscht.“ Ruhig verließ der sonst so temperamentvolle Leipziger Torwart Gunnar Grundmann den Platz: „Wir können nicht immer gewinnen. Wer sagt eigentlich, dass wir eine Übermannschaft sind.“ Gäste-Trainer Rainer Lisiewicz nahm die VfB-Akteure sogar gegen wütende Fans in Schutz: „Mangelnden Kampfgeist kann man ihnen nicht vorwerfen: Es ist auch gegen uns kein Spaziergang, zu gewinnen. Ich habe bewusst auf laufstarke Leute gesetzt. Die Taktik ist aufgegangen. Wenn ich in Ruhe zurückschaue, hätten wir siegen müssen.“
Die Leistung der Grimmaer Freizeit-Kicker gegen die Probstheidaer Profis dürfte den „Kleinen“ der Oberliga Mut gemacht haben, sich in den scheinbar ungleichen Duellen nicht zu verstecken. Oder die so genannten „Großen“ sind durch eine solche Überraschung gewarnt. Damit ist nicht nur das Remis gemeint, sondern das Geschehen auf dem Rasen. Denn Grimma hat sich den Punkt nicht erkämpft, sondern erspielt.
© Norbert Töpfer • Leipziger Volkszeitung
VfB büßt erstmals Punkte ein
Leipzig. Tabellenführer VfB Leipzig hat erstmals in dieser Saison zwei Punkte abgegeben. Gegen den SV Grimma reichte es vor heimischen Publikum nur zum 1:1. Der Grimmaer Kapitän Steffen Ziffert bezeichnete den VfB als harmlos: „Ich war überrascht, wie ideenlos die Leipziger gespielt haben. Da hatten wir gegen Dresden Nord mehr zu tun als heute.“
Grimma erwischte den besseren Start und kam gleich zu Beginn zu zwei großen Chancen. Doch Pörschmann scheiterte an Grundmann und Mähne verzog. Nach 20 Minuten war es dann mit der Dominanz des SV vorbei, der VfB übernahm die Regie. Nachdem jedoch nichts Zählbares heraussprang und Gunkel sowie Marcetić versagten, überraschte Grimma kurz vor der Pause mit der Führung. Per Konter stürmte Birnbaum gen VfB-Tor, gab zu Mähne ab und der verwandelte aus 12 Metern.
Nach Wiederanpfiff war der Spitzenreiter drückend überlegen, aber mehr als der Ausgleich gelang nicht. Gebhardt als auch Gunkel scheiterten, bevor Breitkreutz einen Freistoß aus 20 Metern an der Mauer vorbei ins Tor zirkelte. In den Schlussminuten rettete Grimma das Remis über die Zeit.
© MDR Online
Freitag, 13.09.2002 • Anstoß: 19.00 Uhr
VfB Leipzig – SV 1919 Grimma 1:1 (0:1)
VfB Leipzig: Grundmann – Jülich, Lenz, Freund (ab 64. M. Großmann), Gebhardt (ab 67. Blessin), Hannemann, Breitkreutz, Embingou, Kanitz, Gunkel, Marcetić (ab 54. Sadlo) – Trainer: Dörner
Grimma: Winkler – Zaulich, Ziffert, Schober, Beyer, Birnbaum, Mähne (ab 82. Knoof), Pörschmann, Pötzsch (ab 74. Liebich), Müller (ab 87. Saalbach), R. Großmann – Trainer: Lisiewicz
Schiedsrichter: Walter (Zwickau) – Tore: 0:1 Mähne (43.), 1:1 Breitkreutz (72.) – Gelbe Karten: Jülich, Breitkreutz, Freund, Embingou – Birnbaum, Zaulich, Pörschmann – Zuschauer: 2.104 im Bruno-Plache-Stadion zu Leipzig
Freitag, 13.09.2002 • Anstoß: 19.30 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – VfB Chemnitz 4:0 (3:0)
Jena: Berbig – Holetschek, Grasser, Schwabe, Nowotny (ab 55. Paul), Treitl, Benedetti, Šugžda (ab 62. J. Zimmermann), Maul, Sanchez, Hempel (ab 77. Intek) – Interimstrainer: Vogel
VfB Chemnitz: Fröhlich – Schöler, Franke, Büttner, Pafel, Laudeley, Horn, Kunze, Riedel (ab 75. Weizel), Kellig (ab 66. Wildenhain), Voigt (ab 82. Richter) – Trainer: Schmitt
Schiedsrichter: Simon (Schkopau) – Tore: 1:0 Hempel (10.), 2:0 Grasser (15.), 3:0 Maul (18.), 4:0 Sanchez (57.) – Gelbe Karten: Riedel (VfB Chemnitz) – Zuschauer: 1.786 im Ernst-Abbe-Sportfeld zu Jena
Jena gelingt Befreiungsschlag
Jena. Der FC Carl Zeiss Jena hat im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Frank Eulberg eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert. Die Thüringer deklassierten den VfB Chemnitz mit 4:0 und sorgten für einen gelungenen Einstand von Interimscoach Thomas Vogel.
Jena übte von Beginn an ungeheuren Druck aus und schoss Tore im Minutentakt. Hempel machte nach einer Nowotny-Flanke nach zehn Minuten den Auftakt. Kurz darauf erhöhte Grasser per Kopf nach Ecke von Hempel (15.) und anschließend nutzte Maul wiederum eine Nowotny-Flanke zum Halbzeitstand (18.). Der VfB hatte in der ersten Hälfte lediglich eine einzige Chance – per Freistoß. Doch FCC-Keeper Berbig hielt sicher.
Nach der Pause änderte sich nix, außer das auch noch der Argentinier Sanchez traf. Er verwandelte eine Flanke von Maul aus Nahdistanz. Die Chemnitzer kamen erneut nur per Standardsituationen zu Tormöglichkeiten und konnten froh sein, nicht noch höher zu verlieren.
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Samstag, 14.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
FV Dresden Nord – FC Anhalt Dessau 4:1 (1:1)
Dresden Nord: Groß – T. Gaunitz, Keutel, Kostadinov (ab 85. Heinisch), Härtig (ab 82. Moses), Soltau, Scholze, Ackermann, F. Gaunitz, Jugo, Islamović (ab 69. Bergmann) – Trainer: Baron
Dessau: Spielau – Grosche, Kurth, Cervienka, Galytskyi, Duga (ab 60. Gerstmann), Schönitz (ab 68. Strokosch), Westphal, Baasch, Stefke, Dreyer (ab 74. Schwibbe) – Trainer: Murawiew
Schiedsrichter: Cyrklaff (Laubsdorf) – Tore: 1:0 Soltau (23.), 1:1 Galytskyi (40.), 2:1 Jugo (48.), 3:1, 4:1 Soltau (64., 87.) – Gelbe Karten: Kurth, Grosche (beide Dessau) – Zuschauer: 105 im Stadion Wurzner Straße zu Dresden
Soltau schießt Dresden Nord zum Sieg
Dresden. Der FV Dresden Nord hat sein Heimspiel gegen Anhalt Dessau mit 4:1 gewonnen. Mann des Tages war Soltau, der drei Tore für die Hausherren erzielte.
Dresden startete schwungvoll und erspielte klare Vorteile. Nach einem Pass von Frank Gaunitz schob Soltau zur Führung für die Sachsen ein. Aber Galytskyi glich noch vor der Pause aus. Er verwandelte eine Eingabe von rechts aus Nahdistanz. Die zweite Hälfte gehörte der Heimelf. Jugo erzielte per Kopf das 2:1 für Dresden. Der Ball war nach einem Islamović-Lattenknaller zurück gesprungen. Dann machte Soltau den Dreier perfekt. Zuerst zog er einen Schuss von der linken Strafraumgrenze auf das kurze Eck. Der überraschte Schlussmann der Dessauer hatte keine Chance. (64.) Dann schob er den Ball nach einem überlegten Heinisch-Rückpass aus neun Metern ins Tor. (87.) Kurz zuvor hatte der Dresdner Keeper Groß einen Grosche-Kopfball mit Mühe zur Ecke klären können.
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Samstag, 14.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
Hallescher FC – FC Lausitz Hoyerswerda 4:1 (2:0)
HFC: Paden – Zimmermann, Wellington, Lüdicke, Star, Georg, Klajnszmit, Eberhardt (ab 46. Lesch), D. Kurzeja (ab 60. Rehmann), Kricke (ab 73. M. Kurzeja), Riediger – Trainer: Mankowski
Hoyerswerda: Katzwinkel – Ringel, Schmidt, Ballaschk (ab 26. Garbe), Baum, Dörner, Gierich (ab 69. Mathiszik), Paulick, Unversucht (ab 58. Rothenburger), Meinhardt, Strauß – Trainer: Peschke
Schiedsrichter: Kirchner (Benshausen) – Tore: 1:0 Klajnszmit (9., Foulstrafstoß), 2:0, 3:0 Kricke (20., 59.), 3:1 Rothenburger (71.), 4:1 Riediger (72.) – Gelbe Karten: Wellington, Rehmann – Paulick, Meinhardt – Zuschauer: 967 im Kurt-Wabbel-Stadion zu Halle
HFC erobert die Tabellenspitze
Halle. Der Hallesche FC hat die Gunst der Stunde clever genutzt und sich die Tabellenführung in der Südstaffel erkämpft. Die Mankowski-Elf besiegte den FC Lausitz Hoyerswerda klar mit 4:1. „Für uns war es ein Trauerspiel“, resümierte Hoyerswerda-Trainer Horst Peschke.
Die Platzherren aus Halle waren den Lausitzern ab dem Anpfiff in allen Belangen überlegen. In der achten Minute konnte der Hoyerswerdaer Torhüter Katzwinkel den heranstürmenden Kricke nur per Foul stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Klajnszmit sicher. Wenig später nutzte Kricke eine Kurzeja-Flanke per Kopf und erhöhte auf 2:0. Danach schalteten die Hallenser jedoch zwei Gänge zurück, was Hoyerswerda allerdings nichts half. Einzige Torgelegenheit der Gäste in der ersten Hälfte war ein Freistoß von Unversucht. Aus 30 Metern traf er die Latte.
Nach der Pause ging es turbulenter zu. Erst erhöhte Kricke nach mehreren vergebenen Chancen zum überfälligen 3:0, dann sorgte Rothenburger überraschend und mit Hilfe der zunehmend lässiger agierenden HFC-Abwehr für das 3:1, ehe Riediger nach Fehler von Ringel den Schlusspunkt setzte.
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Samstag, 14.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
BSV Eintracht Sondershausen – FV Dresden 06 Laubegast 3:0 (2:0)
Sondershausen: Kraus – Plachy, Rasch, Gerschewski, Franz, Paul (ab 88. Demmer), Švejdik, Duft, Tanne, Caspar (ab 80. Wille), Baumann (ab 85. Reichard) – Trainer: Venth
Dresden-Laubegast: Rinke – Oberritter, Winkler (ab 70. Kätzel), Küttner, Kolbe, Tusche (ab 29. Ehrlich), Flügel, Lense, Kohlschütter, Heiße (ab 55. Sluka), Eißrich – Trainer: Fröhlich
Schiedsrichter: Klatte (Neuruppin) – Tore: 1:0 Caspar (18.), 2:0 Švejdik (27.), 3:0 Caspar (46.) – Gelbe Karten: Gerschewski, Paul, Baumann – Eißrich, Heiße, Kohlschütter, Kolbe, Flügel – Gelb-Rote Karten: Duft (Sondershausen) wegen wiederholten Foulspiels (63.) – Zuschauer: 430 im Sportzentrum „Am Göldner“ zu Sondershausen
Erster Dreier für Sondershausen
Sondershausen. Eintracht Sondershausen hat gegen Dresden-Laubegast den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen stürmisch beginnende Gäste, Heiße scheiterte mit 16-Meter-Schuss, taten sich die Thüringer zunächst schwer. Caspar sorgte für die erlösende Führung, als er von der Strafraumgrenze ins lange Eck traf. Nach einem weiten Zuspiel erhöhte Švejdik aus Nahdistanz. Jetzt kamen die Gastgeber richtig in Fahrt: Tanne zog einfach einmal ab und traf den Außenpfosten. Die Gäste blieben weiterhin stürmisch und hatte in Heiße ihren besten Mann. Ein gefährlicher Kracher klatschte an den Pfosten (42.).
Nach der Pause machte Caspar alles klar: Sein Kopfball senkte sich hinter dem Gäste-Keeper ins Tor. Tanne hatte eine scharfe Flanke von rechts getreten. Mit dem Wiederanpfiff schnappte sich Duft den Ball und lief allein auf Rinke zu. Dieser fischte aber dem Thüringer den Ball vom Fuß. Die Gäste gaben sich nicht auf. Ehrlich traf (68.) den Pfosten und verfehlte per Kopf (69.) knapp das Tor der Gastgeber. Am Ende hätten noch deutlich mehr Tore fallen können, da beide Abwehrreihen sehr viel zuließen.
© MDR online
Samstag, 14.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
FSV Zwickau – FC Sachsen Leipzig 0:1 (0:1)
Zwickau: Meyer – Krauß, Trochocki, Köcher, Metzner, Düring, Papp, Haprich (ab 56. Hoppe), Gerloff (ab 31. Böckel), Weiß, Arzt – Trainer: Doege
FC Sachsen: Eckstein – Bergner, Höche (ab 88. Bloß), Radojičić, Kujat, Schönberg (ab 79. Kittler), Cramer, Rietschel, Müller, Nemec, Struck (ab 86. Hänsel) – Trainer: Raab
Schiedsrichter: Weise (Könitz) – Tor: 0:1 Struck (22.) – Gelbe Karten: Trochocki – Struck, Schönberg, Rietschel, Höche – Zuschauer: 1.568 im Westsachsenstadion zu Zwickau
Ecksteins Parade und Strucks Treffer retten drei Punkte
Zwickau. Die Leutzscher waren als Favoriten angereist, fehlten doch den Gastgebern sieben Stammkräfte, so dass sich der FSV Zwickau nur wenig ausrechnete. Die erste Hälfte gab ihnen Recht, da machten die Leipziger das Spiel, versuchten mit Aktionen über die Flügel (Ronny Kujat) gefährlich zu werden. Als Norman Struck eine exakte 30-Meter-Eingabe von Chris Höche per Kopf aus zehn Metern zur Sachsen-Führung verwandelte (22.), war das Ausdruck für die Leutzscher Überlegenheit. Heiko Cramer hätte nachlegen können, doch sein 14-Meter-Schuss (Klasse-Zuspiel von David Bergner) wurde von FSV-Torwart Dirk Meyer pariert (28.). Zwickaus Libero, der Ex-Sachse Holger Krauß, wurde zum Besten bei den Gastgebern. Dass nicht mehr fürs Torekonto getan wurde, lag allerdings nicht an starken Zwickauern, sondern an der Schwäche des FC Sachsen. 8:1-Ecken sagt vieles über die Spielanteile.
„Der Wille war keinem abzusprechen“, analysierte Trainer Jürgen Raab. „Aber einigen schien das Herz in die Hose gerutscht zu sein, wir haben den Gegner erst richtig aufgebaut.“ Die Konzentration in der ersten Hälfte wandelte sich immer mehr in Krampf und Zufall. Selbst die Routiniers in der Mannschaft waren nicht frei von einfachen Fehlern. Petr Nemec rackerte, blieb aber viel zu wirkungslos als Angreifer.
Was sich dann in Hälfte zwei den Zuschauern – darunter etwa 500 Sachsen-Anhänger – bot, war ein Rückfall in längst vergessene Fußball-Zeiten: Bälle-Schlagen und hinterher rennen, Fehlabspiele zuhauf auf kurze Distanz und kläglich vergebene Standards (Freistöße). Dieses schwache Spiel hätte sich für die immer noch dominierenden Leipziger fast noch gerächt. Denn in der ersten Nachspielminute kamen die Gastgeber zum einzigen Eckball überhaupt: Krauß schlägt den Ball in den Strafraum, er wird abgewehrt, kommt zu Andreas Hoppe, doch Sachsen-Keeper Marco Eckstein „pflückt“ sich das Leder.
„Wir sind froh, gewonnen zu haben. Das wärs gewesen, wenn Zwickau noch zum Ausgleich gekommen wäre“, sagte ein erleichterter Sachsen-Trainer. Bei der Auswertung der Partie wird er allerdings nicht laut werden: „Die Mannschaft muss reifen, das braucht seine Zeit.“ Im Klartext: Sie versteht es noch nicht, gegen schwache Gegner souverän aufzutreten. Solche Minuten sind es nur wert, einfach vergessen zu werden.
© Eberhard Schmiedel • Leipziger Volkszeitung
Hoppe vergibt Riesenchance zum Ausgleich
Zwickau. Schade! Andreas Hoppe hätte den FSV vor der ersten Heimniederlage der Saison bewahren können. In der Schlussminute hatte der 26-Jährige den Ausgleich auf dem Fuß, doch Keeper Eckstein machte diese Riesenchance zunichte. Zugegeben, nach drei, vier halben Möglichkeiten war es auch die einzige hundertprozentige Chance für den Gastgeber, der zudem erst kurz vorm Abpfiff zu seinem ersten Eckball (Eckenverhältnis am Ende 1:8) kam. Beim FSV fehlten fünf Stammspieler (Mewes, Findeisen, Chudzik, Vogel, Schmidt), Gerloff ging angeschlagen in die Partie, für ihn wurde nach einer halben Stunde Oberliga-Debütant Böckel aus der zweiten Vertretung eingewechselt. Die Platzherren, bei denen einige nicht ihren besten Tag erwischt hatten, zeigten zu viel Respekt vor dem FC Sachsen Leipzig. Die erste halbe Stunde gehörte klar den Leutzschern, nach dem verdienten Führungstor durch Struck (21.) zogen sie sich jedoch zurück. Zwickau wurde etwas mutiger: Metzner verpasste eine Eingabe von Weiß (22.), nach einem verheißungsvollen Angriff säbelte Düring über den Ball (32.), und nach einer schönen Doppelpassfolge auf der rechten Seite war Eckstein noch vor dem einschussbereiten Haprich dran (37.).
In der zweiten Halbzeit herrschte viel Leerlauf. Vom FSV konnte man wohl nicht mehr erwarten, die viel zu passiven Leipziger dagegen ließen den Anspruch einer Spitzenmannschaft völlig vermissen. Beinahe wäre das kurz vor Schluss noch bestraft worden, aber Hoppe scheiterte leider. Auch ohne Bestbesetzung wäre gegen die enttäuschenden Leutzscher mit mehr Selbstvertrauen vielleicht ein Punkt drin gewesen. „Der Wille war da, aber die spielerische Klasse lässt zu wünschen übrig“, bedauerte Trainer Robby Doege.
© Freie Presse
Strucks Köpfler nach Höches Flanke
Zwickau. Die Gäste kombinierten eine halbe Stunde lang gefällig. Die ersten Chancen vergaben Struck (9.) und Nemec (20.). Nach einer Rechtsflanke von Höche köpfte Struck aus zehn Metern zum 0:1 ein. Danach hatte Cramer die Vorentscheidung auf dem Fuß (28.), scheiterte aber aus 14 Metern frei vor Meyer. In einer niveaulosen zweiten Halbzeit versuchten die Zwickauer kämpferisch das Spiel noch zu kippen. Es fehlte aber die spielerische Klasse, um die Leipziger in Verlegenheit zu bringen. In der Schlussminute hatte Hoppe den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend an Eckstein.
© Gerd Daßler • kicker Sportmagazin
Knappe Niederlage
Zwickau. Der FSV Zwickau unterlag am Samstagnachmittag dem FC Sachsen Leipzig mit 0:1. Das goldene Tor erzielte Struck in der 22. Spielminute. Der FC Sachsen zeigte in keiner Phase des Spiels, dass er selbsternannter Aufstiegskandidat ist. Lediglich die Abwehrarbeit des Gastes wusste zu überzeugen. Leider ist es unserer stark ersatzgeschwächten FSV-Elf nicht gelungen, für eine Überraschung zu sorgen. Der kämpferische Einsatz hat aber gestimmt.
© www.fsv-zwickau.de
Struck köpft Tor des Tages: 1:0-Sieg in Zwickau
Zwickau. Der FC Sachsen Leipzig setzt zur Verfolgungsjagd an. Die Leutzscher gewannen Am Sonnabend mit 1:0 beim personell arg gebeutelten FSV Zwickau und haben nun nur noch einen Zähler Rückstand auf den neuen Tabellenführer Hallescher FC, der Hoyerswerda mit 4:1 besiegte. „Das knappe Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg“, stellte Trainer Jürgen Raab bei seinem Resümee richtig fest. Denn die Gäste bestimmten während der gesamten Partie die Szenerie. Besonders in der Anfangsphase zeigten sie dabei die von Raab geforderten Tugenden: Kampf, Biss und Engagement. Die gleiche Besetzung wie in der Vorwoche setzte auch jenes druckvolle Spiel fort, dass die Rietschel und Co. bereits gegen Halle an den Tag legten.
Die erste Chance vergab Petr Nemec nach Schönberg-Flanke. Sein Kopfball ging einige Meter über das Zwickauer Tor. Sturmpartner Norman Struck machte es nur wenige Minuten später wesentlich besser. Die Eingabe von Christoph Höche köpfte die Nummer 11 im Sachsen-Trikot zur verdienten Führung ein (22.). Danach hätte Heiko Cramer alles klar machen können, doch FSV-Keeper Meyer fischte den Schuss des Leutzscher Regisseurs noch aus dem Toreck.
In der zweiten Halbzeit verflachte die Begegnung. Die Gastgeber mühten sich zwar redlich, konnten die Raab-Schützlinge aber nie in Gefahr bringen. Zumindest nicht bis zur 90. Minute. Denn in der Nachspielzeit vereitelte Keeper Marco Eckstein mit toller Parade noch den drohenden Punktverlust. „Wir wollten unbedingt gewinnen und haben deshalb vielleicht am Ende zu ängstlich gespielt“, bilanzierte Jürgen Raab, der auch die schlechte Chancenverwertung bemängelte.
© Sachsen-Sonntag
Sachsen glanzlos zum Auswärtssieg
Zwickau. Der FC Sachsen Leipzig hält durch seinen 1:0-Sieg beim FSV Zwickau Kontakt zur Tabellenspitze. Gegen die ersatzgeschwächten Hausherren reichte eine mäßige Leistung.
Die Leipziger erwischten den besseren Start und kombinierten von Beginn an gefälliger. Struck köpfte das Leder aus zehn Metern zur Gästeführung ein. Höche hatte von der rechten Seite geflankt. In der 28. Minute vereitelte FSV-Keeper Meyer die Vorentscheidung, indem er einen 14-Meter-Schuss von Cramer parierte. Nach dem Wechsel verflachte die Partie gänzlich. Zwickau blieb aber ungefährlich. In der letzten Spielminute brannte es dennoch lichterloh im Strafraum der Leipziger. Sachsen-Keeper Eckstein rettete nach einer Ecke gegen den heranstürmenden Hoppe.
© MDR online
Sonntag, 15.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
OFC Neugersdorf – VfB 09 Pößneck 2:0 (1:0)
Neugersdorf: Doleček – Maglica, Ladra, Winkler, Hecht, Študeny, Haasler, Thomas, Havel (ab 78. Lučić), Miltzow, Behring (ab 69. Milojevich) – Trainer: Berndt
Pößneck: Rottstädt – Penzel, Dienst, Ludwig (ab 57. Heynig), Fritzsche (ab 74. Krause), Hanf, Lässig, Ceesay, Walther, Scheuerl (ab 82. Wieduwilt), Reimann – Trainer: Vogel
Schiedsrichter: Förster (Falkenberg) – Tore: 1:0 Miltzow (40.), 2:0 Havel (54.) – Gelbe Karten: Haasler – Walther, Lässig – Zuschauer: 319 in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte zu Neugersdorf
Neugersdorf schlägt starken Aufsteiger
Neugersdorf. Der OFC Neugersdorf hat sein Heimspiel gegen die Aufsteiger aus Pößneck mit 2:0 gewonnen. Trotzdem spielten die Thüringer über weite Strecken gut mit.
Zunächst drückte der Aufsteiger. Reimann ging, nachdem Maglica über den Ball geschlagen hatte, allein auf den OFC-Keeper zu, vermochte es aber nicht Doleček zu überwinden (10.). Kurz vor der Pause gelang der Heimelf der Führungstreffer. Nach einer abgewehrten Haasler-Ecke zog Miltzow aus elf Metern ab. In der zweiten Halbzeit brachte ein Konter die Entscheidung. Nachdem Miltzow den Ball nach vorn getrieben hatte, schob Havel einen Abpraller ins leere Tor der Thüringer. Trotzdem gaben sich die Pößnecker nicht auf, sondern kämpften weiter.
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Sonntag, 15.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
SV Wacker 07 Gotha – FC Energie Cottbus Amat. 1:3 (1:1)
Gotha: Mähler – Otto, Rustler, Fuhrmann, Ertmer (ab 85. Iffarth), Münzberg, Tews (ab 77. Knäbe), Schimmelpfennig, Nowacki, Schwesinger, Schneider – Trainer: i.V. Tews
Cottbus Amat.: Berntsen – Woltmann, Rozgonyi, Nuhs, Lempke, Handreck (ab 87. Trehkopf), Mattuschka, Rohde, Jahn (ab 87. Schuchardt), Wollermann (ab 73. Brychcy), Matthes – Trainer: Ullrich
Schiedsrichter: Bley (Sehma) – Tore: 1:0 Schimmelpfennig (16.). 1:1 Matthes (32.), 1:2 Nuhs (55.), 1:3 Brychcy (85.) – Gelbe Karten: Ertmer – Rozgonyi – Zuschauer: 317 im Volkspark-Stadion zu Gotha
Sonntag, 15.09.2002 • Anstoß: 14.00 Uhr
1. FC Magdeburg – VFC Plauen 0:0
Magdeburg: Stauch – Kallnik, Probst, Bengs, Stary, Kullat, Eschholz (ab 57. Dürstel), Kreibich, Holze, Woitha, Kühne (ab 88. Prosovsky) – Trainer: Hoffmann
Plauen: Golle – Richter, Krasselt, Dashi, Hölzel, Risch (ab 66. Neumann), Schulze, Curri, Gemazashvili (ab 75. Th. Pannach), Popa, Zapyshnyi – Trainer: Müller
Schiedsrichter: Koop (Lüttenmark) – Gelbe Karten: Stary, Kullat – Hölzel, Risch, Curri – Zuschauer: 2.693 im Ernst-Grube-Stadion zu Magdeburg
Magdeburg rettet einen Punkt
Magdeburg. Der 1. FC Magdeburg hat sich gegen den VFC Plauen einen glücklichen Punkt erkämpft. Die schwache Partie endete torlos 0:0.
Die favorisierten Gäste aus dem Vogtland drängten vor knapp 2.700 Zuschauern in Magdeburg von Beginn an nach vorn. In der 26. Minute vergab Zapyshnyi die größte Plauener Chance: Nach Pass von Popa zog er knapp am Tor vorbei. Von den Platzherren aus Magdeburg war vor dem gegnerischen Gehäuse nichts zu sehen – keine einzige Torchance in der gesamten ersten Hälfte.
Nach der Pause änderte sich nichts: Plauen stürmte weiter gen FCM-Kasten, scheiterte aber immer wieder an der überaus schlechten Chancenverwertung. Bei Standards fehlte zudem das Glück: Curri setzte einen Freistoß in der 56. Minute an den linken Pfosten. Die Magdeburger blieben auch in der zweiten Halbzeit äußerst harmlos, bekamen aber dennoch einen Punkt geschenkt.
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