NOFV-Oberliga Süd • Testspiel
SV Naunhof 1920 – FC Grimma 1:0 (0:0)
Naunhof: Friedrich – Reißig (ab 46. Baetge), Manuel Gräwel, Minio (ab 46. Benedikt, ab 86. Landgraf) – Treibl (ab 46. Lazari), Mörtlbauer (ab 80. Treibl) – Hänisch (ab 80. Burkert), Fiedler (ab 80. Erler), Burkert (ab 46. A. Große), Erler (ab 46. Alexandropoulos) – Landgraf (ab 46. Rückert) – Trainer: Fraunholz
Grimma: Hauswald – Walter, Bartsch, Schumann, Spreitzer – Hübner (ab 46. Goldammer), Mattheus (ab 27. Nitschke), Ziffert (ab 46. Mattheus), Goldammer (ab 27. Nakano) – Kind (ab 67. Ziffert), Baum (ab 67. Hübner, ab 89. Baum) – Trainer: Behring
Schiedsrichter: Hamzehian (Leipzig) – Schiedsrichter-Assistenten: Taychert (Laußig), Franke (Sermuth) – Tor: 1:0 Fiedler (53.) – Gelbe Karten: keine – Reservebänke: keiner – Förster – Zuschauer: 25 im Clade-Sportpark (Kunstrasen) zu Naunhof
Naunhof. Völlig verdienter Sieg für den SV Naunhof 1920 gegen eine Grimmaer Mannschaft, die über die 90 Minuten nie eine richtige Einstellung zum Spiel fand. Ein Zwei-Klassen-Unterschied war über die komplette Spielzeit nie zu sehen – ganz im Gegenteil. Der Landesklassist agierte deutlich handlungsschneller sowie willensstärker, war in der Zweikampfführung den Muldestädtern klar voraus und erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus. Den Grimmaern merkte man die Strapazen der bisherigen Vorbereitung an, doch darf dies niemals als Argument für die äußerst schwache Darbietung im Naunhofer Clade-Sportpark in Betracht gezogen werden. Auch der Fakt der personellen Ausfälle ist als Ausrede keinesfalls nachzuvollziehen – auch beim SVN fehlte eine ganze Reihe wichtiger Akteure. Alle zur Verfügung stehenden Spieler stehenden Spieler haben den Anspruch Oberliga spielen zu wollen, doch davon war insgesamt nicht wirklich viel zu sehen. Naunhof verdiente sich den Erfolg durch ein geradliniges Spiel, wobei die Einheimischen immer wieder von haarsträubenden Ballverlusten der Gäste profitierten. Bereits vor der Pause hatten die Gastgeber die besseren Torgelegenheiten, nach dem Wechsel schloss der Ex-Eilenburger Adam Fiedler einen schnell vorgetragenen Angriff mit dem 1:0 ab (53.). Auch im Anschluss hatten die Platzherren die besseren Möglichkeiten und waren in der Endkonsequenz dem zweiten Treffer näher als die Gäste am Ausgleich. Auch wenn die Muldestädter in den letzten zehn Minuten noch einmal leicht die Schlagzahl erhöhten und etwas Druck aufbauten – aufgrund fehlender zwingender Tormöglichkeiten geriet der Naunhofer Sieg nie in Gefahr.