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Zweimalige Führung reicht nicht – Grimma unterliegt knapp in Erfurt

NOFV-Oberliga Süd • 1. Spieltag

 

FC Rot-Weiß Erfurt – FC Grimma  3:2 (1:1)

Erfurt: Petzold – Amougou Nkoa, Manu, A. Startsev, Ballo – Nsimba (ab 11. Ćatić), Schneider, N’Diaye, Seidemann (ab 72. Aguilar Alvarez) – Elezi (ab 72. Chaabi) – Mergel (ab 90.+2 Bärwolf) – Trainer: Rost

Grimma: Becker – Markus (ab 34. Mertes), Tröger (ab 15. Kunath), Sommer, Ziffert – Schwarz – Hübner, Brand, Wolf, Wiegner (ab 65. Goldammer) – Griesbach (ab 65. Erdmann) – Trainer: Kunert

Schiedsrichter: Miekautsch (Wimmelburg) – Schiedsrichter-Assistenten: Hildebrandt, Theumer (beide Halle) – Tore: 0:1 Brand (45.+1, Foulstrafstoß – Petzold an Hübner), 1:1 Ćatić (45.+2), 1:2 Griesbach (58.), 2:2 Manu (63.), 3:2 Mergel (70.) – Gelbe Karten: Petzold (Foulspiel – 45.), Chaabi (Unsportlichkeit – 82.) – Schwarz (Foulspiel – 53.), Mertes (Foulspiel – 58.), Hübner (Unsportlichkeit – 84.), Ziffert (Foulspiel – 85.), Brand (Foulspiel – 88.) – Reservebänke: Reck (Tor), Rückert, Sivaci – Birkigt (Tor), Konzok, Ruppelt – Zuschauer: 2.494 (ausverkauft) im Steigerwaldstadion zu Erfurt

 

Erfurt. Zweimal geführt und trotzdem dem Favoriten unterlegen: Der FC Grimma hat am Auftakt-Spieltag der NOFV-Oberliga Süd die Überraschung knapp verpasst. Beim Aufstiegsfavoriten FC Rot-Weiß Erfurt unterlagen die Schützlinge von Trainer Alexander Kunert hauchzart mit 2:3 (1:1) und fuhren angesichts des Spielverlaufs doch recht enttäuscht nach Hause. Dabei riefen die Muldestädter über die 90 Minuten kämpferisch alles ab und lieferten den Thüringern alles ab, doch kostete eine jeweils nicht resolute Zweikampfführung bei allen drei Gegentoren einen möglichen Punktgewinn. Aufgrund der Feld- und Chancenvorteile war letztlich der Erfurter Sieg sicherlich nicht unverdient, doch bleibt die Erkenntnis, dass aus Grimmaer Sicht vielleicht doch mehr möglich gewesen wäre. „Wir wollten es den Gastgebern so schwer wie möglich machen und den psychologischen Druck dieser jungen Mannschaft für uns nutzen“, so Trainer Alexander Kunert. „Wenn man hier im Steigerwaldstadion allerdings schon zwei Tore erzielt, sollten diese für Zählbares eigentlich reichen. Leider haben wir uns aber bei den Gegentoren schülerhaft angestellt – so kann man das eigene Tor nicht verteidigen. Daraus müssen wir lernen.“ Nichtsdestotrotz gilt es aus Sicht der Muldestädter den Kopf nicht hängenzulassen und am Sonntag (Anstoß: 14.00 Uhr • Husaren-Sportpark, Grimma) im Heimspiel gegen Aufsteiger Budissa Bautzen die ersten Punkte einzufahren.

Dabei entwickelte sich vor 2.494 Zuschauern im ausverkauften Erfurter Steigerwaldstadion in der ersten Halbzeit zunächst eine ausgeglichene Partie, ohne viel Höhepunkte. Zwar setzten die Gastgeber durch Salomon Patrik Amougou Nkoa das erste Achtungszeichen, doch brauchte Nico Becker im Grimmaer Gehäuse hier nicht einzugreifen (drüber, 4.). Die Gäste agierten im Defensivbereich sehr kompakt und arbeiteten im Rückwärtsgang sehr geschlossen, so dass Rot-Weiß mit seinem Latein meist am Strafraum am Ende war. „Grimma hat uns in der ersten Halbzeit das Leben sehr schwer gemacht, dort sind wir kaum in den Rhythmus gekommen“, gab Erfurts Trainer Manuel Rost den Gästen ein Kompliment. Allerdings war es den Muldestädtern ihrerseits nur allzu selten möglich, die gewünschten Umschaltaktionen zu kreieren. Nichtsdestotrotz gelang es immer wieder, die Gastgeber vor dem eigenen Tor fernzuhalten, auch wenn mit Stefan Tröger ein Stabilisator der Hintermannschaft recht früh verletzungsbedingt den Platz verlassen musste (15.).

So blieb die Partie in der Folgezeit ausgeglichen, auch wenn Rot-Weiß Mitte der ersten Hälfte eine kurze fünfminütige Drangperiode zu verzeichnen hatte. Von den Zuschauern angepeitscht, gelang es den Gastgebern in dieser Phase für einen Hauch von Torgefahr zu erzeugen. Nach einer Eingabe von Kay Seidemann blockte Maximilian Sommer zunächst den Versuch des einschussbereiten Artur Mergel (26.), kurz darauf zischte ein Distanzschuss von Seidemann knapp über den Querbalken (30.). Am gefährlichsten wurde Erfurt, als erneut Mergel aus spitzem Winkel abzog, Nico Becker allerdings rechtzeitig das kurze Eck dichtmachte (32.).

Als sich die Zuschauer im weiten Rund bereits auf eine torlose erste Halbzeit einstellten, überschlugen sich dann jedoch plötzlich die Ereignisse. So kochten die Emotionen unter den RWE-Fans kurzzeitig über, als den Muldestädtern kurz vor der Pause ein Elfmeter zugesprochen wurde. Nach einem Diagonalpass von Michel Schwarz kam der herausstürzende RWE-Schlussmann Luca Petzold gegen Jan Hübner einen Schritt zu spät und räumte den Techniker bei dessen Lupfer ab. Zwar holte der zurückgeeilte Aaron Frimpong Manu den Ball im letzten Moment noch von der Torlinie, doch wertete Schiedsrichter Hendrik Miekautsch (Wimmelburg) das Foul des Torhüters und entschied auf Strafstoß. Robin Brand ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte den Elfmeter souverän – 0:1 (45.+1). Doch leider hielt die Freude der Gäste nicht lange an, um Gefühl der freudigen Emotionen schafften es die Kunert-Schützlinge leider nicht, den kostbaren Vorsprung in die Pause zu transportieren. Kurz nach dem Anstoß bekamen die Platzherren einen Freistoß zugesprochen – diesen servierte Fatlum Elezi auf den Kopf von Ervin Ćatić, welcher unmittelbar vor dem Pausenpfiff zum 1:1 einnetzte (45.+2). „Diese psychologischen zwei Minuten der gewogenen Sicherheit hatten wir im Vorfeld konkret besprochen“, sprach der Grimmaer Coach diesen Gegentreffer kritisch an und musste dabei wiederum das Phänomen ansehen, was man bereits in den Testspielen beobachtet hatte. Sequenzen vor dem Pausenpfiff hätte RWE sogar noch in Führung gehen können, doch Amougou Nkoa scheiterte nach einem Getümmel im Grimmaer Strafraum am gut reagierenden Nico Becker (45.+5).

Mit dem Schwung des Ausgleichstreffers begann Erfurt die zweiten 45 Minuten mit sehr viel Druck. Als Mergel eine Eigabe von Seidemann verpasste (52.), hatten die RWE-Fans ebenso den Torschrei auf den Lippen wie kurz darauf, als Mergel – nach Zuspiel von Abou – am gut reagierenden Becker scheiterte (55.). Wenig später wurde es allerdings mucksmäuschenstill im weiten Rund – wie aus dem Nichts gingen die Muldestädter abermals in Front. Nach einem Erfurter Ballverlust ging es ruckzuck – Jan Hübner setzte auf der linken Seite mustergültig Moritz Griesbach in Szene, welcher vor dem Tor abgezockt blieb und Petzold mit einem platzierten Flachschuss zum 1:2 überwand (58.). „Durch eine fehlende Konterabsicherung resultierte dieser Gegentreffer, so dass wir abermals hinterherlaufen mussten“, legte RWE-Coach Manuel Rost den Finger in die Wunde.

Doch bereits wie beim 1:1 schafften es die Gäste nicht allzu lange, die Führung zu halten. Erneut konnte ein hoher Ball in den Strafraum nicht verteidigt werden – Mergel legte die Kugel auf den besser postierten Manu zurück ab, welcher den Ball aus Nahdistanz zum 2:2-Ausgleich in die Maschen jagte (63.). Dieser Treffer gab Erfurt zusätzlich Auftrieb, auch im physischen Bereich legte der Favorit nun noch einmal eine Kohle drauf. So war die Freude unter den RWE-Fans kaum aufzuhalten, als ihr Team kurzerhand die Partie komplett drehte – ein Gegentreffer, welcher aus Grimmaer Sicht erneut ins Schema passte und abermals komplett zu verhindern war. So hatte Moulaye N’Diaye zunächst überhaupt keinen Druck beim Flanken, anschließend tropfte die Kugel von Felix Mertes unglücklich genau vor die Füße des einschussbereiten Artur Mergel, der aus Nahdistanz Becker keine Chance ließ – 3:2 (70.). „Mit viel Einsatz und Engagement haben wir diese beiden Treffer erzielt und die Begegnung gedreht“, freute sich Erfurts Trainer Manuel Rost. „Dabei haben uns die Fans mit ihrer nimmermüden Unterstützung getragen.“

In der Folgezeit versuchten die Grimmaer zwar, die Begegnung herumreißen zu können, doch kam man im Offensivspiel nicht mehr als über Ansätze hinaus. Die Platzherren waren in der Endphase näher am vierten Treffer als die Muldestädter am Ausgleich. So zeigte sich Grimmas Schlussmann Becker nach einem Freistoß von Hedy Chaabi auf der Höhe (85.), anschließend zischte ein Distanzschuss von Patrick Aguilar Alvarez knapp am Kasten vorbei (87.). „Das Wollen war meiner Mannschaft mit Sicherheit nicht abzusprechen, doch hatte Erfurt in der Schlussphase physische Vorteile“, urteilte Grimmas Trainer Alexander Kunert. „Aber dies ist durchaus normal, schließlich haben die Thüringer andere Voraussetzungen als wir. Nichtsdestotrotz hätte ich mir gewünscht, dass die arrivierten Spieler nach dem Rückstand noch einmal versuchen, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.“ So hatten die Gastgeber kurz vor Schluss noch zwei weitere Möglichkeiten, um das Ergebnis auszubauen. Doch sowohl nach Mergels Kopfball (88.), als auch gegen den von Ćatić sehenswert freigespielten Chaabi (90.+1) konnte Nico Becker im Grimmaer Gehäuse abermals glänzen, was mit Sicherheit für die endgültige Entscheidung gesorgt hätte.

Doch es sollte letztlich für den Favoriten trotzdem reichen – nach hartem Kampf wurden die Grimmaer knapp mit 3:2 besiegt. Ein Ergebnis, was Grimmas Trainer Alexander Kunert aufgrund des Spielverlaufs letztlich unterschrieb. „Der Erfurter Sieg ist verdient, da die Gastgeber die Mehrzahl an Möglichkeiten besaßen“, so der Coach der Muldestädter. „Etwas Zählbares wäre für unseren Start sehr schön gewesen, doch haben wir bei den Gegentreffern einfach unzureichend unser Tor verteidigt, was letztlich einen Punktgewinn verhinderte. Nun liegt der Fokus darauf, im Heimspiel gegen Bautzen unbedingt zu punkten.“ Hinsichtlich der Personalsituation hat der Grimmaer Trainer jedoch noch ein leicht mulmiges Gefühl. „Sowohl bei Stefan Tröger und Vincent Markus hoffe ich, dass sie sich nicht schlimmer verletzt haben und uns am Sonntag wieder zur Verfügung stehen werden.“

Tom Rietzschel


Im Spiegel der Presse und der Digitalen Medien

RWE startet mit Heimsieg gegen den FC Grimma in die neue Saison

Erfurt. Vor knapp 2.500 Zuschauern im ausverkauftem Steigerwaldstadion waren die Erfurter von Beginn an die bessere Mannschaft, konnten die Überlegenheit in der ersten Halbzeit zunächst aber nicht in Tore ummünzen. Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse: Erst kam RWE-Keeper Petzold zu spät gegen Hübner – den fälligen Strafstoß verwandelte Brand zum 0:1 (44.). Im direkten Gegenzug erzielte Ćatić nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den Ausgleich (45.).

Nach der Pause das gleiche Bild. Erfurt drückte und brachte die Gäste immer mehr in Bedrängnis. Aber sie waren effektiv. Mit der zweiten Chance im Spiel gelang ihnen die erneute Führung. Diesmal war es Griesbach, der zum 1:2 (59.) traf. Die Erfurter ließen sich durch den erneuten Rückschlag nicht beirren und erzielten nur vier Minuten später den Ausgleich. Manu fand die Lücke und wuchtete die Kugel zum 2:2 in die Maschen (63.). In der Folge spielten die Erfurter auf Sieg. In der 70. Minute nutzte Mergel eine Unaufmerksamkeit in der Grimmaer Abwehr, legte sich das Spielgerät zurecht und erzielte das 3:2.

Quelle: www.rot-weiss-erfurt.de

 

 

Wildes Spektakel in Erfurt: RWE dreht zweimaligen Rückstand
und siegt zum Auftakt

Erfurt. Auftakt geglückt: Der FC Rot-Weiß Erfurt ist nach einem Spektakel mit einem Sieg in die neue Oberligasaison gestartet. Die Tore vor 2.494 zugelassenen Zuschauern im Steigerwaldstadion erzielten Catic zum 1:1 (45+5. Minute), Manu zum 1:2 (61.) und Stürmer Mergel zum 3:2 (69.). Bei den Gästen besorgten Brand und Griesbach zwischenzeitlich zweimal die Führung für Grimma (45+2./58.).

RWE-Trainerduo Rost/Miščević setzte zum Ligastart überwiegend auf alte Bekannte und somit auf Vertrauen und Eingespieltheit. Mit Petzold, Schneider, Kapitän Startsev, Ballo, N'Diaye und Mergel schafften es insgesamt sechs Akteure im Vergleich zum letzten Pflichtspiel am 23. Juni – dem Viertelfinal-Aus im Thüringenpokal gegen Fahner Höhe – in die Anfangsformation. Bei den Nordwestsachsen um Grimma-Coach Alexander Kunert musste der ehemalige RWE-Spieler Max Erdmann zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die ersten 15 Minuten verliefen wenig spektakulär. Auf beiden Seiten gab es keine nennenswerten bzw. gefährlichen Torabschlüsse. Die Partie spielte sich zum größten Teil zwischen den Strafräumen von beiden Mannschaften ab. Was jedoch zu erkennen war: RWE war zweikampfstärker, konnte diese Überlegenheit allerdings nicht in Torchancen ummünzen. Neben wenig Spielfluss war die Begegnung darüber hinaus von vielen Unterbrechungen geprägt. Beide Oberligisten mussten in den ersten 45 Minuten insgesamt drei verletzungsbedingte Wechsel vornehmen. Den Anfang machten die Thüringer. Nach zehn Minuten musste Nsimba den Platz verlassen. Er hatte sich bei einem Sprint am Oberschenkel verletzt. Für ihn kam Ervin Ćatić. Kurze Zeit später waren auch die Gäste zu einem Spielertausch gezwungen. Abwehrmann Stefan Tröger verletzte sich am Knie, Lukas Kunath ersetzte ihn. Nach 34 Minuten ging es dann auch für Vincent Markus nicht mehr weiter – Grimma-Trainer Kunert brachte Felix Mertes.

Nach rund 25 Minuten bekam der ehemalige Drittliga-Dino die Partie im heimischen Steigerwaldstadion besser in den Griff. Neben mehr Ballbesitz erarbeiten sich die Schützlinge von Rost/Miščević mehrere Eckbälle. Die ersten etwas zwingenderen Abschlüsse gab es auch. Seidemanns Schuss aus rund 25 Metern ging noch deutlich über das Gehäuse von Grimma-Keeper Becker (30.). Zwei Minuten später traf Stürmer Mergel das Außennetz. Zuvor war sein Schuss noch abgefälscht worden.

Nach dieser kleinen Power-Play-Situation beruhigte sich das Geschehen wieder. Neben vielen Zweikämpfen hatten die Rot-Weißen weiter mehr Ballbesitz, allerdings schafften sie es in dieser Phase nicht Lösungen gegen die kompakt stehenden Muldenstädter aus Grimma zu finden. Gegen Ende der ersten 45 Minuten wurde es dann wild und turbulent: Den Anfang machten die Nordwestsachsen als Jan Hübner nach einem langen Ball plötzlich frei vor Luca RWE-Torwart Luca Petzold auftauchte. Hübner lupfte das Leder über den Schlussmann, doch Manu klärte sensationell. Danach ertönte die Pfeife von Schiedsrichter Hendrik Miekautsch. Weil Petzold Hübner abräumte und der Ball nicht im Tor landete, zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Den fälligen Elfer verwandelte Robin Brand souverän unten rechts (45.+1). Zu diesem Zeitpunkt war die Führung nicht verdient. Die Antwort des Gastgebers folgte postwendend. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam der eingewechselte Ervin Ćatić an die Kugel und bugsierte das Leder über die Linie (45.+2). Die Hausherren hatten sogar noch die Möglichkeit zur Führung. Nkoa dreht sich wunderschön im Grimmaer-Strafraum, doch Becker riss die Hände hoch und verhindert den Rückstand. Nach dieser intensiven Endsequenz ging es in die Pause.

Nach dem Pausentee drückte die selbsternannte Nummer eins in Thüringen auf das 2:1. Grimma geriet zunehmend in die Bredouille. Auch die Heimfans wurden zunehmend lauter. Doch dann der Schock für die Rost/Miščević-Truppe: Mitten in die Druckphase der Erfurter ging Grimma mit 2:1 in Front. Nach einem Freistoß lief RWE in den Konter der Gäste, den Moritz Griesbach humorlos vollendete (58.). Die Antwort der Hauptstädter folgte, wie schon in Durchgang eins, prompt. Innenverteidiger Aaron Frimpong Manu kam nach einer Ecke, die die Gäste nicht klären konnten, ans Spielgerät und brachte den Ball mit viel Wille und Wucht aus kurzer Distanz zwischen den Pfosten unter (61.).

Erfurt war klar überlegen und hatte mehr vom Spiel, ließ nach dem Ausgleich nicht locker und drehte die Partie. Angreifer Artur Mergel stand nach einer Hereingabe goldrichtig und schob zum 3:2 ein (69.). Im Anschluss konnte Grimma keinen Druck ausüben. Erfurt kontrollierte die Begegnung und brachte den Vorsprung ins Ziel.

Für RWE geht's am kommenden Freitag in Sandersdorf weiter. Dort soll dann der nächste Dreier eingetütet werden.

Quelle: www.tag24.de

 

Rot-Weiß Erfurt dreht zwei Rückstände – Wernigerode überrascht gegen Bischofswerda

Erfurt. Und das Zugpferd der Liga? Der FC Rot-Weiß Erfurt hatte es am Sonntag mit dem FC Grimma zu tun und durfte 2.500 Zuschauer im Steigerwaldstadion begrüßen. Drei verletzungsbedingte Wechsel – einer bei Erfurt, zwei beim FCG – waren lange die Aufreger der ersten Hälfte, ehe es in den Schluss-Sekunden des ersten Durchgangs richtig zur Sache ging: Erst stellte der verwandelte Foulelfmeter von Grimmas Robin Brand den Spielverlauf auf den Kopf, doch die überlegenen Erfurter schlugen durch ein Stocher-Tor von Neuzugang Ervin Ćatić sofort zurück. RWE war nach Wiederanpfiff am Drücker, doch abermals jubelten die Gäste, diesmal nach einem Freistoßtor von Moritz Griesbach nach knapp einer Stunde. Aaron Manu, ein weiterer Erfurter Neuzugang, glich per Flachschuss schnell wieder aus und in der 70. Minute belohnten sich die Thüringer dann doch für ihre größere spielerische Reife, als Artur Mergel am Fünfer viel zu frei einnetzen durfte.

Quelle: www.kicker.de

 

Mit Moral zum Sieg

Erfurt. Aller Anfang ist schwer und schwer taten sich die Oberliga-Kicker des FC Rot-Weiß Erfurt zum Saisonstart gegen den FC Grimma. Doch im Gegensatz zur Vorsaison, bewiesen die Erfurter Moral, sicherten sich trotz zweimaligen Rückstandes mit dem 3:2-Erfolg drei Punkte. Vor 2.494 Zuschauern im Steigerwaldstadion hatten die Hausherren im Zusammenspiel die größten Probleme, bestimmten aber jeder Zeit das Geschehen. Die Gäste gingen überraschend in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch einen verwandelten Foulelfmeter von Robin Brand in Front. Die Reaktion der Rot-Weißen folgte im Gegenzug. Nach einem Freistoß glich Ervin Catic aus. Dieses Szenario wiederholte sich in der zweiten Hälfte. Mit ihrer zweiten Chance gelang den Gästen die erneute Führung, Moritz Griesbach traf zum 2:1 (59.). Erfurt zweigte sich unbeeindruckt, Aaron Manu (63.) fand die Lücke, egalisierte die Gästeführung. Erfurt wollte den Sieg, erhöhte den Druck und Artur Mergel machte den Heimsieg perfekt.

Quelle: www.sportnet-erfurt.de


Bilder vom Spiel

Fotos: Karsten Hannover


Highlights vom Spiel

Quelle: YouTube-Kanal Sport im Osten


Pressekonferenz


Der 1. Spieltag in der Übersicht

FC Einheit Wernigerode – Bischofswerdaer FV 08  2:1 (1:1)

Schiedsrichter: Roßmell (Urbach) – Tore: 1:0 Hildach (39.), 1:1 Valenta (42., Foulstrafstoß – per Nachschuss), 2:1 Kirchner (76.) – Zuschauer: 641 im Mannsberg-Stadion zu Wernigerode

 

FSV Budissa Bautzen – FC An der Fahner Höhe  0:2 (0:1)

Schiedsrichter: Stramke (Welzow) – Tore: 0:1 Schindler (13.), 0:2 Sauerbier (57.) – Zuschauer: 280 im Stadion Müllerwiese zu Bautzen

 

VfB 1921 Krieschow – FSV Martinroda  3:2 (1:1)

Schiedsrichter: Näther (Haselbachtal) – Tore: 1:0 Hebler (7.), 1:1 Hertel (44.), 2:1 Geisler (53.), 3:1 Hebler (68., Foulstrafstoß), 3:2 Kahlef (90.+1) – Zuschauer: 508 im Sportpark Krieschow

 

FC Carl Zeiss Jena II – SV Blau-Weiß Zorbau  1:2 (0:1)

Schiedsrichter: Haubenschild (Pegau) – Tore: 0:1 Strauchmann (23.), 1:1 Muwanga (56., Selbsttor), 1:2 Strauchmann (90.+3) – Rote Karten: Baxmann (Jena II) wegen einer Notbremse (8.), Babke (Jena II) wegen grober Unsportlichkeit (90.+4) – Gelb-Rote Karten: Rosner (Jena II) wegen Unsportlichkeit/Foulspiel (69.) – Zuschauer: 69 im Ernst-Abbe-Sportfeld zu Jena

 

FC Oberlausitz Neugersdorf – 1. FC Merseburg  0:0

Schiedsrichter: Jänike (Jena) – Zuschauer: 174 in der Sparkassen-Arena Oberlausitz zu Neugersdorf

 

FC International Leipzig – FC Einheit Rudolstadt  0:1 (0:1)

Schiedsrichter: Thinius (Annaburg) – Tor: 0:1 Rupprecht (43.) – Zuschauer: 54 im Hafenstadion zu Torgau

 

VFC Plauen – SG Union Sandersdorf  0:4 (0:2)

Schiedsrichter: El-Hallag (Jena) – Tore: 0:1 Pannier (12.), 0:2 Bochmann (38.), 0:3 Pannier (50.), 0:4 Schlichting (54.) – Zuschauer: 611 im Vogtlandstadion zu Plauen

 

SV 09 Arnstadt – VfL Halle 96  1:3 (0:2)

Schiedsrichter: Werrmann (Plauen) – Tore: 0:1 Kind (29.), 0:2 V. Schubert (32.), 1:2 Messing (53.), 1:3 Ferati (77.) – Zuschauer: 230 im Sportforum „Am Obertunk“ zu Arnstadt

 

FC Rot-Weiß Erfurt – FC Grimma  3:2 (1:1)

Schiedsrichter: Miekautsch (Wimmelburg) – Tore: 0:1 Brand (45.+1, Foulstrafstoß), 1:1 Ćatić (45.+2), 1:2 Griesbach (58.), 2:2 Manu (63.), 3:2 Mergel (70.) – Zuschauer: 2.494 (ausverkauft) im Steigerwaldstadion zu Erfurt

 

spielfrei:                               FSV Wacker 90 Nordhausen