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Nach 25 Minuten kompletter Schlag auf die Hauptsicherung


NOFV-Oberliga Süd • 5. Spieltag

VfB Germania Halberstadt – FC Grimma  5:0 (2:0)

Halberstadt: Cichos – Rust (ab 46. Lehmann), Baudis, Masuth – Grzega, Hujdurović, Kuffner Sandri (ab 60. Renner), Hackethal (ab 71. Mattias) – Poser (ab 79. Altin), Neumann, Kosak (ab 79. Klaschka) – Trainer: Rost

Grimma: Böhm – Tröger, Mattheus, Bartsch, Spreitzer – T. Ziffert – Farkas (ab 63. Markus), Beiersdorf (ab 84. Stockmann), Jackisch (ab 63. Choschnau), Pechmann (ab 46. Walter) – Böhme – Trainer: St. Ziffert

Schiedsrichter: Starost (Werder) – Schiedsrichter-Assistenten: Läser (Luckenwalde), Wendorf (Gransee) – Tore: 1:0 Kosak (25., 43.), 3:0, 4:0, 5:0 Neumann (55., 63., 87.) – Gelbe Karten: keine – Reservebänke: Guderitz (Tor), Halilaj – T. Jentzsch (Tor), Rietschel, Diermann – Zuschauer: 348 im Friedensstadion zu Halberstadt

 

Halberstadt. Einen nach 25 Minuten nicht zu erklärenden Leistungseinbruch erlitten die Oberliga-Fußballer des FC Grimma bei ihrem Gastauftritt beim Regionalliga-Absteiger VfB Germania Halberstadt. Nach richtig guten Anfangsminuten bekamen die Muldestädter mit dem ersten Gegentreffer einen gehörigen Schlag auf die Hauptsicherung und mussten nach den 90 Minuten eine deprimierende 0:5 (0:2)-Niederlage hinnehmen. Damit kassierte die Elf von Trainer Steffen Ziffert nach dem 1:4 in Bischofswerda binnen zwei Wochen die zweite derbe Auswärts-Klatsche in Folge, doch diese in Halberstadt wirft doch einige Fragen auf. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Mannschaft nach dem Wechsel nahezu kampflos aufgab, ist äußerst schwer zu akzeptieren und muss kritisch hinterfragt werden. Keine Gegenwehr, keine Leidenschaft, null Aufbegehren, kein Kampf – so wie sich die Elf vor allem in der zweiten Halbzeit präsentierte, hatte das sehr wenig mit Oberliga-Fußball zu tun, so dass die Muldestädter noch froh sein konnten, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Dementsprechend musste sich Trainer Steffen Ziffert in der anschließenden Pressekonferenz erst einmal sammeln, um die richtigen Worte finden. „Am auch in dieser Höhe völlig verdienten Sieg für Halberstadt gibt es am Ende des Tages nicht im Geringsten etwas zu zweifeln“, so der Grimmaer Coach. „Insgesamt bin ich vor allem mit der Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit absolut enttäuscht. Es ist für mich nicht zu erklären, wie wir nach 25 guten Anfangs-Minuten so auseinanderfallen. Aber das werden wir mit der Truppe in der kommenden Woche definitiv besprechen  und auswerten.“ Auf der anderen Seite hatte man im Halberstädter Lager natürlich eine deutlich bessere Laune. „Mit dem Ergebnis sind wir natürlich hochzufrieden – auch, dass wir defensiv die Null gehalten haben, ist absolut in Ordnung“, so das Grundfazit von Germania-Trainer Manuel Rost. „Wir haben mit unserer neuen Mannschaft damit 13 Punkte aus den ersten fünf Spielen geholt und haben uns weiterhin Woche für Woche gesteigert. Für die Jungs freue ich mich natürlich.“

So grotesk es nach einem solchen Ergebnis jedoch auch klingen mag – in den ersten 25 Minuten präsentierten sich die Muldestädter allerdings genau so, wie es sich Steffen Ziffert auch vorstellte. „Wir sind anfangs richtig gut ins Spiel gekommen, waren präsent und hatten sogar die erste Großchance im Spiel zu verzeichnen“, so der FC-Coach. Samyr Farkas bediente nach einem Durchbruch über die rechte Außenbahn mit einer flachen Eingabe den besser postierten Patrick Böhme, doch wurde der Abschluss des bulligen Mittelstürmers nur vom Pfosten aufgehalten (12.). Sequenzen später musste sich Germania-Schlussmann Lukas Cichos gewaltig strecken, um einen immer länger werdenden Freistoß von Christoph Jackisch aus dem Winkel zu fischen (13.). Halberstadt hatte zu Beginn einige Probleme im Spielaufbau, auch, weil die Grimmaer immer wieder mutig ihre Gegenspieler anliefen und den Gegner mit aggressiver Zweikampfführung bekämpften. „Wir haben uns in den ersten 20 Minuten selbst das Leben viel zu schwer gemacht, da in unserem Passspiel einfach zu viele Unsauberkeiten ohne jeglichen Gegnerdruck auftraten“, hatte Halberstadts Trainer Manuel Rost das Grundübel seiner Elf in der Anfangsphase erkannt. „Demzufolge mussten wir sehr viel in die eigene Konterverteidigung investieren, was bei diesen Witterungsbedingungen natürlich sehr viel Kraft kostet. Aber na klar – wenn Grimma bei diesem Pfostenschuss etwas mehr Spielglück besitzt, laufen wir erst einmal einem Rückstand hinterher“, so Rost. „Aber natürlich fällt es einem Trainer sehr schwer, bei einem 5:0-Sieg das eigene Team zu kritisieren“, auch wenn der Germania-Coach, insgesamt gesehen, mit dem Auftritt seiner Elf in den ersten 45 Minuten nicht zufrieden war. „Solche Fahrlässigkeiten gepaart mit einer gewissen Naivität wie in den ersten 20 Minuten können wir uns jedoch einfach nicht erlauben.“ So verirrte sich in der Anfangsphase einzig ein Distanzschuss von Edhem Hujdurović in Richtung des Grimmaer Gehäuses, hier packte der nach seiner Verletzung wieder ins Tor zurückgekehrte Lukas Böhm jedoch sicher zu (15.).

Allerdings sollte sich die Begegnung nach 25 Minuten schlagartig ändern – aus dem Nichts gingen die Gastgeber in Führung, was nachhaltige Konsequenzen im Grimmaer Spiel haben sollte. Die Muldestädter führten zunächst einen Freistoß in der eigenen Hälfte absolut indiskutabel aus, im Anschluss war die Defensive nach dem folgenden weiten Einwurf der Nordharzer auf einmal völlig ungeordnet, was Torjäger Corvin Kosak nach Vorarbeit von Dennis Neumann mit dem Führungstreffer für den Regionalliga-Absteiger resolut bestrafte – 1:0 (25.). „Wir hatten in der Mannschafts-Besprechung mehrfach eindringlich auf die Gefährlichkeit Halberstadts bei weiten Einwürfen und deren schnelle Ausführung hingewiesen“, stand FC-Trainer Steffen Ziffert die Ratlosigkeit im Anschluss tief ins Gesicht geschrieben. „Wahrscheinlich haben unsere Jungs im Vorfeld nicht zugehört. Anders kann ich mir das nicht erklären.“

Dieser Gegentreffer hinterließ eine mehr als deutliche Signalwirkung hinsichtlich der Grimmaer Vorstellung. Wie bei einem Schlag auf die Hauptsicherung waren fortan jegliche positive Ansätze wie weggeblasen, in der Folgezeit liefen die Muldestädter fast ausschließlich nur noch hinterher. „Nach dem 0:1 konnten wir nichts mehr von dem abrufen, was wir in den ersten 25 Minuten richtig gut gemacht haben“, ärgerte sich Ziffert. „Wir haben uns fortan nicht mehr gewehrt, standen nur noch Spalier und sind mit einer Unmenge von Ballverlusten immer wieder ins eigene Verderben gerannt.“ Halberstadt erkannte das psychologische Momentum sofort und hatte in der Folgezeit eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Ergebnis binnen kurzer Zeit anwachsen zu lassen. Hier konnte sich Schlussmann Böhm bei Versuchen von Dennis Neumann (29.), Vinicius Kuffner Sandri (35.) und Paul Grzega (37.) jeweils auszeichnen – hinzu kam, dass Pascal Hackethal den Pfosten des FC-Tores erzittern ließ (40.) und Neumann schon vorher eine weitere hundertprozentige Gelegenheit ausließ (32.). Mit großer Mühe wollten sich die Muldestädter daher mit einem geringen Pausenrückstand in die Kabine retten, doch sollte dieser Plan kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch durchkreuzt werden. Einen tückisch vor ihm aufsetzen Schuss von Nick Poser konnte Torhüter Böhm nur nach vorn prallen lassen, abermals schaltete Kosak am schnellsten und drückte die Kugel aus Nahdistanz mühelos zum 2:0 in die Maschen (43.).

„Wir sind für unseren kompletten Leistungseinbruch vor der Pause noch einmal bestraft worden, obwohl wir anschließend in der Kabine noch einmal an die Mannschaft appelliert hatten, weiterhin den Glauben zu stärken“, so Steffen Ziffert. „Ein 2:0 ist ein gefährliches Ergebnis, mit einem Anschlusstor besteht immer noch die Möglichkeit, die Begegnung vielleicht noch drehen zu können.“ Jedoch zerstoben die Hoffnungen des Grimmaer Trainers bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff wie Seifenblasen. Bereits wenige Sequenzen nach Wiederanpfiff wurde ein Treffer Neumanns aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt (47.), anschließend scheiterte Kosak aus bester Position am glänzend reagierenden Böhm (53.). Angriff auf Angriff rollte in der Folgezeit auf das Gehäuse der Muldestädter zu – auch die Führungsspieler des FC waren an diesem Tag nicht in der Lage, entscheidend Einfluss auf die Gesamt-Vorstellung der eigenen Mannschaft zu nehmen. Stattdessen fingen sich die Gäste kurz darauf den dritten Gegentreffer ein, was sehr früh eine Art Vorentscheidung bedeuten sollte. Hackethal setzte mit einem flachen Zuspiel die komplette Grimmaer Hintermannschaft schachmatt – Neumann umkurvte daraufhin Keeper Böhm und lochte im Anschluss sicher zum 3:0 ein (55.). Nun hatten die Halberstädter noch leichteres Spiel, fortan ergaben sich die Gäste wehrlos ihrem Schicksal. Dass sich kein Spieler aufgrund einer entsprechenden Zweikampfführung eine Gelbe Karte einhandelte und somit ein deutliches Zeichen setzte, das Ergebnis einigermaßen im Rahmen zu halten, spricht weiterhin mehr als Bände. Konnte Böhm zwar zunächst einen verlängerten Hacketal-Freistoß entschärfen (58.), jubelte das Germania-Fanlager bereits kurz darauf erneut. Nach einer langgezogenen Flanke von Nick Poser brachte Hacketal die Kugel scharf von der anderen Seite gefährlich ins Sturmzentrum – Neumann hielt den Fuß hinein und traf zum 4:0 (63.).

Nun musste man Angst im die Gäste haben, auch an eine Art Ergebniskosmetik war nicht wirklich zu denken. Einzig nach einer Flanke von Vincent Markus entstand ein Hauch von Torgefahr, doch verfehlte Kapitän Toni Ziffert mit seinem anschließenden Kopfball knapp das Ziel (75.). Stattdessen hatten die Muldestädter in der verbleibenden Spielzeit weiterhin alle Hände voll zu tun, um sich nicht noch eine höhere Niederlage einzuhandeln. So rauschte Kosak nach einer flachen Eingabe von Poser nur um Haaresbreite an seinem dritten Treffer vorbei (64.), bei einem Versuch von Moritz Lehmann (74.) sowie zwei Kopfbällen von Berkay-Osman Altin (83.) und Neumann (86.) konnte sich FC-Torhüter Böhm abermals auszeichnen. Nichtsdestotrotz behielt der Regionalliga-Absteiger das letzte Wort und setzte kurz vor Ultimo noch einen drauf. Nach einem Hujdurović-Eckball auf den ersten Pfosten kam Böhm im Luft-Duell gegen den robusten Neumann einen Schritt zu spät – der Kopfball des letztjährigen Westerhäuser Oberliga-Torjägers schlug im langen Eck zum 5:0-Endstand ein (87.). Für Neumann bedeutete dies obendrein der dritte Treffer in dieser Begegnung.

„Wir brauchen nicht um den heißen Brei zu reden – der Auftritt meiner Mannschaft nach dem Gegentreffer zum 0:1 war absolut ernüchternd“, verschloss Trainer Steffen Ziffert nicht die Augen vor der Leistung seiner Truppe. „Wir werden in der kommenden Trainingswoche das alles ansprechen und uns dann fokussiert auf das Pokalspiel in Hausdorf vorbereiten. Wie bereits nach der Partie in Bischofswerda erwarte ich am nächsten Sonntag eine dringend notwendige Reaktion meines Teams auf die heutige Begegnung.“ Auch beim VfB Germania Halberstadt steht am kommenden Wochenende der Cup-Wettbewerb an, wenn man beim Landesligisten TSV Niederndodeleben antritt. „Dort geht es erneut um Konzentration und Fokus. Natürlich haben wir den Anspruch, bei einem unterklassigen eine Runde weiterzukommen, ehe in der Oberliga das Derby in Wernigerode ansteht, wo es gilt, einiges gutzumachen“, so Germania-Coach Manuel Rost. „Demzufolge war es bereits heute mit dieser guten zweiten Hälfte schon sehr wichtig, die Sinne für diese zwei wichtigen Begegnungen schon frühzeitig zu schärfen.“


Im Spiegel der Presse und der Digitalen Medien

Deutlicher Sieg und runder Geburtstag

Halberstadt. Stimmungsvolle Unterstützung gab es aufgrund der gezeigten Leistung des VfB Germania nahezu ohne Unterbrechung. Am Ende hielt Lukas Cichos mit seinen Vorderleuten die Null und vorne schnürte Corvin Kosak – trotz Handverletzung – einen Doppelpack in Halbzeit eins und legte Denis Neumann in den zweiten 45 Minuten noch einen lupenreinen Hattrick obendrauf. Doch ganz so makellos war der Sieg der Hausherren, obgleich völlig verdient, nicht wirklich zustande gekommen, was auch Manuel Rost auf der Pressekonferenz anschließend zu bedenken gab.

Der VfB Germania erarbeitete sich seriös zunächst ein paar Feldvorteile, verlagerte das Spielgeschehen in die gegnerische Hälfte. Zwingende Abschlüsse ergaben sich daraus jedoch nicht. Zögerlich suchte auch Grimma dann nach offensiven Akzenten, ein Distanzschuss von der linken Außenbahn (Pechmann, 12.) wurde zur sicheren Beute von Cichos. Der FC witterte aber damit Morgenluft und konnte sich etwas befreien, versuchte es über die rechte Seite, nach klugem Passspiel in die Box kam Patrick Böhme aus vierzehn Metern zum Abschluss (13.) und hämmerte die Kugel rechts ans Aluminium. Das rüttelte nun wiederum die Halberstädter wach, Edhem Hujdurović setzte zum Schuss aus 22 Metern an (16.), Lukas Böhm war zur Stelle. Fünf Minuten später Valentin Masuth über links, mit schönem Flachpass auf Vinicius Sandri Kuffner, dessen Pfund aus vierzehn Metern Grimma glücklich noch zur Ecke abfälschen konnte. Jetzt waren die Hausherren endgültig im Spiel, drängten auf die Führung. Denis Neumann behielt im Sechzehner den Überblick (26.), düpierte zwei Gegenspieler und legte ab auf Corvin Kosak, der die Kugel auch am letzten Verteidiger vorbei legte und dann entschlossen rechts unten am chancenlosen Böhm vorbei vollstreckte. Es folgten weitere edle Chancen für den VfB Germania, aber zunächst flog eine Ecke an Freund und Feind vorbei Richtung zweiter Pfosten, wo Neumann zwar lauerte, aber wohl zu überrascht war, dass dieser Ball durchkam. Statt nur den Fuß hinzuhalten, schob er den Ball nicht über die Linie, sondern parallel  dazu nach innen. Auch Augenblicke später, Hackethal hatte Neumann den Ball praktisch in den Fuß serviert, setzte Halberstadts Nummer 10 das Spielgerät am Ziel vorbei. Kuffner versuchte es aus 18 Metern – gehalten! Und Sivio Rust fast akrobatisch mit dem Außenrist gekonnt Richtung langes Eck (38.), aber Böhm kratzte das Streitobjekt mit den Fingerspitzen aus dem bedrohten Winkel – klasse von beiden! Als Kuffner dann mal nach links ablegte, drosch Pascal Hackethal die Kugel ans linke Lattenkreuz, es war allmählich Chancenwucher beim knappen Stand von 1:0! Doch noch vor der Pause stellte Kosak auf 2:0. Die FC-Abwehr, inklusive Keeper Böhm, konnte nicht sauber klären (44.), den folgenden hohen Ball wollte Böhm packen, doch bevor er zugreifen konnte, hatte Kosak schon reagiert und das Spielgerät sauber über die Linie gedrückt.

Gleich nach Wiederanpfiff war auch bei Neumann der Knoten geplatzt, als er eine „Hacke“-Flanke im Gäste-Kasten versenkte, doch der Assistent hatte die Fahne gehoben. Als Nick Poser dann rechts das Auge für seine Kollegen hatte (55.) und geschickt nach innen legte, war Neumann bereits in bester Schussposition, leitete aber uneigennützig weiter zu Kosak, der am Elfmeterpunkt völlig blank stand, diesmal jedoch an der starken Reaktion von Böhm scheiterte. Dann aber war auch Denis Neumann endlich erfolgreich (57.), steil geschickt von Hackethal, ließ er Böhm aussteigen und vollendete sicher zum 3:0. Trotzdem zeigte Böhm einige überragende Rettungsaktionen, entschärfte gleich darauf mit einem Blitzreflex einen gut platzierten Kopfball. Der FC Grimma zeigte sich in dieser Phase durchaus auch offensiv, doch die Halberstädter Abwehrreihe hielt dicht, auch wenn durch so manche Nachlässigkeit viel mehr Mühe nötig war als eigentlich erforderlich. Auf der anderen Seite zeigte die Offensivabteilung, wie einfach doch das Toreschießen geht: Hackethal mit der Eingabe, Neumann musste nur aus Nahdistanz den Fuß hineinhalten und schnürte per Direktabnahme so ebenfalls den Doppelpack zum 4:0 (63.). Dass für den VfB Germania die Null hielt, hatte auch damit zu tun, dass Toni Ziffert, frei stehend, aus der Zentrale knapp links vorbei köpfte (75.). Moritz Lehmann mit Fernschuss und Berkay-Osman Altin per Kopf kamen nicht an Böhm vorbei, der auch Neumanns Kopfball (87.) mit sensationellem Reflex noch aus dem Eck fischte, bevor er gegen dessen Hattrick doch machtlos war, als der nächste Kopfball (89.) am kurzen Pfosten zum verdienten 5:0-Endstand einschlug!

Alles Gute Marlen! Direkt vor dem Spiel ließen Fans und Freunde Marlen hoch leben. Sie hatte sich als Termin für ihren Geburtstag dieses Heimspiel gegen Grimma ausgesucht. So feierte sie quasi mit etwa 400 Gästen im Friedensstadion. Gratulation und viel Gesundheit!

Bernd Waldow • VfB Germania Halberstadt


Pressekonferenz

Quelle: youTube-Kanal VfB Germania Halberstadt