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Erste Herren geht auf Reise

Nach dem Osterwochenende und einigen erholsamen Tagen ohne Fußball geht's beim FC Grimma am Sonntag wieder um Punkte. Der Spitzenreiter der Landesliga reist dabei am 23. Spieltag ins Erzgebirge zum Tabellenvierzehnten nach Olbernhau. Sieben Spiele in der Rückrunde -  Sieben Siege. Die Bilanz der Kunert-Schützlinge nach der Winterpause ist makellos. Sie führte dazu, dass die Muldestädter mit neun Punkten Vorsprung auf Kamenz von Tabellenplatz 1 grüßen, und langsam oder sicher sich neue Ziele auferlegen können. Kunert startete mit seinen Mannen nach dem kleinen Umbruch im letzten Sommer mit dem Ziel in die Saison, die verjüngte Mannschaft weiter zu entwickeln, und tabellarisch in die obere Region zu führen. Mittlerweile, wo "nur" noch acht Spiele zu spielen sind, muss man die Zielsetzung nachkorrigieren. Mittlerweile kann man nicht mehr glaubhaft vertreten "nur" in der oberen Tabellenregion zu landen. Verein und Fans haben jetzt neue Ziele: Meisterschaft und Aufstieg. Acht Schritte hat die Mannschaft noch zu gehen, um dieses Ziel zu erreichen. An diesem Wochenende geht es -wie schon beschrieben- nach Olbernhau. Ein Aufsteiger aus der Landesklasse, der im Hinspiel mit 0:6 in Grimma unter die Räder kam. Ein Verein der zusätzlich zur negativen sportlichen Situation auch noch mit Querelen im Verein zu kämpfen hat. Wie die "Freie Presse" berichtete, kam es zur Mitgliederversammlung des SV zu "heftigen Diskussionen" und "Gewaltandrohungen" gegen einzelne Spieler. In Folge dessen gab es insgesamt 6 Rücktritte (Ltr. Männerbereich und 5 Spieler).

 

Für die Muldestädter ist das allerdings kein Grund die drei am Sonntag zu vergebenen Punkte schon sicher einzuplanen. Man weiß, dass das Spiel beim Stand von "null zu null" losgeht, und jeder Spieler seine Leistung bringen muss - und das geht im Kopf schon los. Man weiß auch, dass man sich gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel immer etwas schwerer tut. Die Mannschaft will aber den nächsten Schritt machen, und da darf man sich einen Ausrutscher in Olbernhau nicht erlauben. 

 

Kunert muss weiter auf die Verletzten Maruhn und Radig, sowie den nach der fünften gelben Karte gesperrter Theinert verzichten. Alle anderen Spieler stehen ihm einsatzbereit zur Verfügung.