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Herren ziehen in die nächste Pokalrunde ein

(C) Karsten Hannover
(C) Karsten Hannover

In der zweiten Runde des sächsischen Landespokals kehrt der FC Grimma nach dem Spiel gegen Rotation mit einem 2:1 Arbeitssieg aus der Landeshauptstadt Dresden zurück. Der errungen Arbeitssieg bringt die Muldestädter damit in den Lostopf zur 3. Hauptrunde wo nach dem Hinzukommen der Reginalligamannschaften, und der weiter gekommenen Oberligisten einige attraktiver Gegner warten. Grimma versuchte von Anbeginn seine Aufgabe gegen tief stehende Dresdner spielerisch zu lösen.

 

Die erste gute Möglichkeit hatte Toni Ziffert auf dem Fuß, als der von Michel Schwarz getretene Freistoß heraus geköpft wurde, und Ziffert vor die Füße fiel. (10.) Der Ball ging aber drüber. In der Anfangsphase konnten einige Grimmaer Angriffe nur per Foul unterbunden werden. So auch nach 12 Minuten als Vincent Markus gut über rechts seine Schnelligkeit ausnutzend auch am letzten Verteiger noch vorbeiziehen wollte. Der Anschließende Freistoß aus halbrechter Position durch Christoph Jackisch blieb jedoch in der Mauer hängen. Eine Minuten später war auch Jackisch über rechts schneller, bediente halbhoch Kevin Wiegner, der aber verpasst.(13.) Die erste Chance auf Seiten der Dresdner blieb Erik Wernicke per trockenen Flachschuss vorbehalten, der Jan Evers zu einer Parade zwang. Die anschließende Ecke brachte nichts ein. (22.) Nach einer halben Stunde dann fast die Grimmaer Führung nach einer Jackisch Ecke, der am langen Pfosten Stefan Maruhn fand, dessen guter Kopfball glänzend von Jens Ulrich pariert wurde. Vor der Ecke wurde Oliver Kurzbach durch Kevin Wiegner steil geschickt, und Moussa Diaby in Szene gesetzt. Der junge Senegalese machte nach 5-wöchiger Verletzungspause sein erstes Spiel. Die letzte Chance vor der Pause vergab der am langen Pfosten lauernde Kurzbach nach Jackisch-Flanke per Flachschuss.

Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff fasste sich Kurzbach ein Herz und schoss aus halbrechter Position den Ball in die Maschen - 1:0 für Grimma.

 

Der Jubel bei den mitgereisten Grimmaern war riesengroß. Nach einer kurzen Schaltpause dann fast der Ausgleich durch Wernicke, der aus 18m das Tor nur knapp verfehlte. (52.) Grimma versuchte in der Folge wieder mehr Druck auf die Abwehrreihe der Gegner zu bringen, um sich weitere Tormöglichkeiten erspielen zu können. Das 2:0 für die Gäste dann nach Abstauber durch Diaby nach 55 Minuten. Dem Tor vorausgegangen war ein Freistoß durch Jackisch getreten, den Ulrich nur abtropfen lassen konnte, und Diaby gut nachsetzte. Der Bann schien gebrochen und Grimma erwartete, dass Spiel in Ruhe nach Hause schaukeln zu können. Eine Viertel Stunde vor Schluss kam Rotation zum Anschluss: Wernicke passte auf Feli Wichtelmann, der Evers zum Anschluss überwand. In der Schlussphase des Spiels gelang den Muldestädtern weitestgehend die Dresden von ihrem Tor fern zu halten, und keinerlei weitere Gefahr für das eigene Tor zuzulassen. Einige entlastungsangriffe sorgen sogar fast noch für die Entscheidung: Schwarz aus 20m drüber (78.), Wiegner(89.), und nochmal Schwarz (90+3) scheiterten jedoch.

 

Grimma: Evers-Konzok(ab 71. Mattheus)-Diaby-Maruhn-Tröger(ab 52. Koch(ab 80. Engler))-Jackisch-Markus-Schwarz-Kurzbach-Wiegner-Ziffert

 

Text: Matthias Wohllebe | Fotos: Karsten Hannover