BSG Aufbau dkk Krumhermersdorf – BSG Motor Grimma  2:1 (2:0)

Krumhermersdorf: Köhler – Schuffenhauer, Sorge (ab 46. Böttcher), Schneider, Messig, U. Arnold, J. Arnold, Welzl, Hunger, Sachse, Weißmann (ab 74. Seefeldt) – Trainer: Schädlich

Grimma: Fischer – Hintke, Großmann, Lorenz, Blankenburg, Eichhorn, Hunger, Thalmann (ab 57. Kiesel), M. Schwurack (ab 57. Schilling), U. Schwurack, Pannicke – Trainer: Lisiewicz

Schiedsrichter: Purz (Cottbus) – Tore: 1:0 J. Arnold (22.), 2:0 Sachse (29.), 2:1 Blankenburg (51.) – Gelbe Karten: Sorge, Messig – Blankenburg, Hunger – Zuschauer: 2.500 im Stadion der Bauarbeiter zu Krumhermersdorf

Erstaunlich – aber wahr! Auch beim ehemaligen Oberligisten Böhlen gab es Spitzenreiter Bischofswerda an der Jahnbaude keine Blöße, erreichte ein verdientes Remis. Allerdings war für die Rau-Schützlinge vornehmlich vor dem Wechsel mehr drin. Doch da waren die Angriffsversuche – ohne den verletzten Torjäger Wünsche und ohne Schiemann – doch zu zaghaft. Aber an der Tabellenspitze bleiben die Oberlausitzer weiterhin und werden noch manchem Favoriten ein Schnippchen schlagen.

Ohne Mühe absolvierte der HFC sein Spiel gegen Kali Werra, das nur mit einer Sturmspitze (Hetzelt) antrat. Dennoch: Der Juniorenauswahl-Schlussmann Weber hielt sehr gut, so dass am Ende die Niederlage mit 0:4 zwar eindeutig, aber aus Gästesicht zu hoch ausfiel. Erfreulich: Nach langer Abstinenz traf auch Torjäger Machold wieder.

Zwickau schleicht sich langsam an die Spitzenposition! Zwar hatte man mit den Eislebenern erneut viel Mühe, aber am Ende zählt das Resultat. Es war der sechste Sieg in Folge (15:8 Tore) für die Männer von Trainer Croy! Danach folgt nun der 18malige Spitzenreiter Dynamo Dresden II, der beim FC Rot-Weiß II nur 0:0 spielte. Das Fehlen von Torjäger Seifert, der am Samstag für Minuten in der „Ersten“ mitwirkte, machte sich bemerkbar, so dass beide Abwehrreihen keine Probleme bekamen.

Danach klafft in großes Loch. Das Mittelfeld bilden nur Dessau, Böhlen und „Fritz Heckert“. Alle anderen, angefangen von Eisleben als Achtem (!) bis zum Letzten Sömmerda haben Abstiegssorgen. Von Rang acht bis 16 sind gar nur zwei Zähler Differenz. Da wird es noch manche spannende Partie geben. Das Fairplay sollte allerdings, wie bei Sömmerda gegen Dessau, immer gewahrt bleiben.

Überraschend ist zweifelsohne das 1:2 der Geraer gegen Nordhausen. Die Gäste, noch in argen Abstiegsnöten, entführten dank einer 2:0-Führung beide Punkte aus Gera. Unklug rannte Gera immer wieder gegen das von Michalowski gehütete Tor an, ohne nennenswerte Wirkung zu erzielen…

„Wir haben uns nie aufgegeben, die Moral stimmte trotz manch deprimierender Niederlage noch immer“, hatte Sömmerdas Trainer Klepsch vor dem Rückrundenstart verkündet. Zweckoptimismus? Teilweise ja. Aber zuletzt Kali Werra und nun Robotron Sömmerda beweisen, dass auch in der Staffel B kein Kontrahent unterschätzt werden darf, auch wenn er hoffnungslos abgeschlagen scheint. Zwar sind neun Zähler Rückstand auf den rettenden 15. Rang immer noch eine schwere Hypothek – aber dieses 1:0 gegen den oftmaligen Aufstiegsrunden-Teilnehmer Vorwärts Dessau könnte ein Anfang sein. Bei den zuletzt daheim wenig überzeugenden Eislebenern könnte am kommenden Sonntag eine weitere Überraschung fällig sein. Die Grzega-Schützlinge sind jedenfalls gewarnt.

FuWo vom 26.03.1985

Chemie Böhlen – Fortschritt Bischofswerda  1:1 (0:0)

Böhlen: Suchantke – Wolf, Müller, Quaas, Sauer, Arnold (ab 75. Ceranski), Pallgen, Engelmann, Großmann (V/ab 57. Woellner), Havenstein, Schneider – Trainer: Welwarsky

Bischofswerda: Seewald – Kleditzsch, Pordzik (ab 71. Thiel), Petersohn, Franik, Gräulich, Bär, Koglin (V), Hain, Merkel, Bank – Trainer: Rau

Schiedsrichter: Roßner (Gera) – Tore: 0:1 Gräulich (58.), 1:1 Havenstein (82.) – Zuschauer: 2.100 im Stadion an der Jahnbaude zu Böhlen

 

Wismut Gera – Motor Nordhausen  1:2 (0:2)

Gera: Gottschalk – M. Klammt, Hoppe, Göhr, Rosenkranz, Reichmann, Neuber, Kaiser, P. Klammt (ab 37. Gareis), Lublow, Distelmeier (ab 46. Hoffmann) – Trainer: Memmler

Nordhausen: Michalowski – Zelßmann, H. Weißhaupt, Kaseletzky, Jödicke, Müller (V), Möhring (V/ab 54. Gehlhaar), Kiel, Karthäuser, M. Ludwig (V), Demme – Trainer: Hartmann

Schiedsrichter: Herrmann (Leipzig) – Tore: 0:1 Möhring (8.), 0:2 Demme (30.), 1:2 Göhr (83.) – Zuschauer: 1.800 im Stadion der Freundschaft zu Gera

 

Aufbau dkk Krumhermersdorf – Motor Grimma  2:1 (2:0)

Krumhermersdorf: Köhler – Schuffenhauer, Sorge (V/ab 46. Böttcher), Schneider, Messig (V), U. Arnold, J. Arnold, Welzl, Hunger, Sachse, Weißmann (ab 74. Seefeldt) – Trainer: Schädlich

Grimma: Fischer – Hintke, Großmann, Lorenz, Blankenburg (V), Eichhorn, Hunger (V), Thalmann (ab 57. Kiesel), M. Schwurack (ab 57. Schilling), U. Schwurack, Pannicke – Trainer: Lisiewicz

Schiedsrichter: Purz (Cottbus) – Tore: 1:0 J. Arnold (22.), 2:0 Sachse (29.), 2:1 Blankenburg (51.) – Zuschauer: 2.500 im Stadion der Bauarbeiter zu Krumhermersdorf

 

Sachsenring Zwickau – Dynamo Eisleben  3:2 (1:1)

Zwickau: Alscher – Keller, Langer, Babik, Schykowski, Wagner, Oevermann (ab 72. Dombrowski), Schneider (V), Schlicke (ab 46. Körner), Becher (V), Schneidenbach – Trainer: Croy

Eisleben: Friedrich – Etzrodt, Gareis, Krüger, Keller, Leinen, Stamm (ab 82. Wels), Lindrath (ab 83. Broz), Romanowsky, Auffenbauer – Trainer: i.V. Grzega

Schiedsrichter: Stumpf (Jena) – Tore: 1:0 Schneidenbach (13.), 1:1 Lindrath (36.), 1:2 Romanowsky (46.), 2:2 J. Schykowski (63.), 3:2 Becher (76.) – Zuschauer: 4.800 im Georgi-Dimitroff-Stadion zu Zwickau

 

Robotron Sömmerda – Vorwärts Dessau  1:0 (1:0)

Sömmerda: Stötzner – Hoch, Göbel, Häußler, Appelt, Mascher, W. Schmidt, Vogel (ab 26. Babock), Graf, Aschmann, Kübelstein (ab 61. Kraußer) – Trainer: Klepsch

Dessau: Burkhardt – Steinat (ab 53. Brinkmann), Wunderlich, Schinköth, V. Schmidt (ab 46. Scherz), Becker, Delling, Wolf, Naumann (V), Engling, Dämmrich – Trainer: Piepenburg

Schiedsrichter: Bußhardt (Karl-Marx-Stadt) – Tor: 1:0 Graf (2.) – Zuschauer: 700 im Kurt-Neubert-Sportpark zu Sömmerda

 

Rot-Weiß Erfurt II - Dynamo Dresden II  0:0

Erfurt II: Oevermann – Räthe, Troemel, Berschuck, Linde, Petermann (ab 71. Uwelius), Bojara (ab 75. Trölitzsch), Holick, Fehrenbacher, Brückner, Thon – Trainer: Krebs

Dresden II: Kuhl – Kretzschmar, Schmuck, Wude, Büttner, Schmidt, Förster, Diebitz, Gottlöber, Kreibich, Löpelt – Trainer: Haustein

Schiedsrichter: Eßbach (Leipzig) – Zuschauer: 500 am Sportplatz Grubenstraße zu Erfurt

 

Hallescher FC Chemie – Kali Werra Tiefenort  4:0 (1:0)

HFC: Hoffmeister – Schliebe (V), Radtke (ab 76. Winter), Strozniak, Herms, Häußler, W. Schmidt, Michel, Lorenz, Krostitz (ab 27. Wagner), Machold – Trainer: Keller

Tiefenort: Weber – Gebhardt, Adler, Stieler (ab 76. Finn), Jakob, Meißner, Erhardt, Zimmermann (ab 57. M. Schmidt), Hetzelt, Baumann, Gutwasser – Trainer: i.V. Jatzek

Schiedsrichter: Prokop (Erfurt) – Tore: 1:0 Radtke (37.), 2:0 Strozniak (48.), 3:0 Machold (62.), 4:0 Herms (80.) – Zuschauer: 5.500 im Kurt-Wabbel-Stadion zu Halle

 

Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt – Carl Zeiss Jena II  2:0 (1:0)

„Fritz Heckert“: Dr. Fichtner – Löschner, Boensch, Grunwald (V), Eitemüller, Meinhold, Tipold, Gerstenberger, Schädlich, Göldner, Schubert – Trainer: Göcke

Jena II: Bräutigam – Gobel, Penzel, Hüttl (V), Schilling (V), Ludwig, Steinborn, Asmus, Böger, Hegeholz, Probst – Trainer: Stein

Schiedsrichter: Demme (Schloßvippach) – Tore: 1:0, 2:0 Tipold (10., 47.) – Zuschauer: 1.200 im Stadion Kurt-Wieland-Straße zu Karl-Marx-Stadt

 

Glückauf Sondershausen – Chemie Markkleeberg  1:1 (1:0)

Sondershausen: Ramme – Hermannstädter, Brosselt, Demmer, Göttlich, Zenkner (ab 78. Kampa), Garthof, Kufs, Roß, A. Schmidt (V/ab 69. Hartung), Barthel – Trainer: Sewe

Markkleeberg: Niklasch – Sekora, Geßner, Matychowiak, Mulansky (ab 57. Schenkel), Schlotte, Ziffert (V), Werner, Volkmar (ab 66. Uder), Tillmann, Schmiedel (V) – Trainer: Erler

Schiedsrichter: M. Müller (Gera) – Tore: 1:0 Garthof (30.), 1:1 Tillmann (60., Handstrafstoß) – Zuschauer: 2.250 im Sportzentrum „Am Göldner“ zu Sondershausen